Wie man „Beim Geldverdienen und bei tödlichen Krankheiten gibt es keine Gehilfen” liest
Zeni mōke to shinibyō ni to wa nai
Bedeutung von „Beim Geldverdienen und bei tödlichen Krankheiten gibt es keine Gehilfen”
Dieses Sprichwort bedeutet, dass man beim Streben nach Gewinn oder beim Kampf gegen eine tödliche Krankheit keine Gefährten oder Helfer hat.
Im Geschäftsleben muss man endgültige Entscheidungen treffen und allein die Verantwortung tragen. Wenn man an einer tödlichen Krankheit leidet, können selbst die engsten Freunde nicht den eigenen Platz einnehmen.
Das Leiden gehört einem allein.
Menschen verwenden diesen Ausdruck, wenn sie über die einsamen Kämpfe des Lebens sprechen. Er erscheint oft, wenn man jemandem, der Schwierigkeiten gegenübersteht, die harte Realität vermittelt oder persönliche Entschlossenheit ausdrückt.
Der Ausdruck ist nicht nur kalt oder herzlos. Er trägt ein Gefühl der Entschlossenheit in sich – weil man allein ist, muss man Herausforderungen mit der eigenen Kraft begegnen.
Auch heute noch klingt dieses Sprichwort in der Geschäftswelt und an den Wendepunkten des Lebens wahr.
Ursprung und Etymologie
Der genaue literarische Ursprung dieses Sprichworts ist unklar. Gelehrte glauben jedoch, dass es sich während der Edo-Zeit unter dem einfachen Volk verbreitete.
Das Wort „to” bedeutet Gefährten oder Helfer im alten Japanisch. Obwohl heute selten verwendet, sagten die Menschen damals häufig „eine Gruppe bilden” oder „Gefährten sammeln”.
Dieses Sprichwort entstand wahrscheinlich aus der Kaufmannskultur der Edo-Zeit und den medizinischen Bedingungen jener Zeit.
In der Geschäftswelt bedeutete Gewinn zu erzielen unvermeidliche Konkurrenz mit anderen. Manchmal wurden sogar vertrauenswürdige Gefährten zu Rivalen.
Wenn jemand eine tödliche Krankheit bekam, hielten die Menschen um ihn herum oft Abstand. Sie fürchteten eine Ansteckung oder wollten die Last der Pflege vermeiden.
Besonders bemerkenswert ist, wie dieses Sprichwort diese beiden Situationen miteinander verbindet. Indem es die scheinbar unterschiedlichen Konzepte des „Geldverdienens” und der „tödlichen Krankheit” verknüpft, hebt es ihren gemeinsamen Faden hervor.
Beide erfordern, dass man dem Kampf allein gegenübertritt. Diese harte, aber wahrhaftige Sicht auf das Leben ist in diesen Worten eingebettet.
Verwendungsbeispiele
- Wenn du ein Unternehmen gründest, musst du vorbereitet sein – man sagt, beim Geldverdienen und bei tödlichen Krankheiten gibt es keine Gehilfen
- Ich muss diese Krankheit selbst bekämpfen – beim Geldverdienen und bei tödlichen Krankheiten gibt es keine Gehilfen, wie das Sprichwort sagt
Universelle Weisheit
Dieses Sprichwort spricht eine fundamentale Wahrheit über die menschliche Existenz an – unsere wesentliche Einsamkeit.
Wir sind soziale Wesen, die normalerweise von vielen Menschen umgeben leben. Doch in den entscheidendsten Momenten des Lebens muss jeder allein entscheiden und allein die Konsequenzen tragen.
Geld zu verdienen mag oberflächlich wie eine gemeinschaftliche Anstrengung erscheinen. Aber letztendlich kann man den endgültigen Gewinn nicht mit anderen teilen.
Die Entscheidung, Risiken einzugehen, gehört einem allein.
Ebenso ist der Tod die ultimative Erfahrung, die niemand teilen kann. Selbst umgeben von geliebten Menschen kann niemand diesen Moment für einen übernehmen.
Dieser harten Realität gegenüberzutreten bedeutet nicht Verzweiflung. Vielmehr ermutigt es zu dem Bewusstsein, dass man der einzige Protagonist des eigenen Lebens ist.
Die Kraft, auf eigenen Füßen zu stehen, ohne von anderen abhängig zu sein – das bringt manchmal Einsamkeit, aber auch wahre Freiheit.
Unsere Vorfahren sagten uns nicht, wir sollten diese unvermeidliche Einsamkeit fürchten. Durch dieses Sprichwort lehrten sie uns, sie zu akzeptieren.
Menschen werden allein geboren und sterben allein. Das Leben dazwischen ist im Wesentlichen ein Dialog mit sich selbst.
Indem wir diese Wahrheit kennen, können wir vielleicht endlich auf bedeutungsvolle Weise tief mit anderen in Verbindung treten.
Wenn KI das hört
Das Universum neigt natürlich zur Unordnung. Das ist der zweite Hauptsatz der Thermodynamik.
Zimmer werden von selbst unordentlich, heißer Kaffee kühlt ab – alles folgt diesem Gesetz. Doch Geld zu verdienen und sich von Krankheiten zu erholen widersetzen sich beide diesem Fluss.
Geld zu verdienen bedeutet, verstreute monetäre Ressourcen an einem Ort zu sammeln. Von einer Krankheit zu genesen bedeutet, ungeordnete Zellen in normale Ordnung zurückzuführen.
Beide sind Versuche, die „Entropie zu verringern” – Unordnung zu reduzieren – gegen den natürlichen Fluss des Universums.
Physikalische Berechnungen zeigen, dass man, um lokal die Entropie zu verringern, anderswo viele Male mehr Energie verbrauchen muss. Wie ein Kühlschrank, der sein Inneres kühlt, während er Wärme nach außen abgibt.
Ein einzelner Mensch hat begrenzte verfügbare Energie. Deshalb sind Geld verdienen und von Krankheiten genesen allein überwältigend nachteilig.
Im Geschäft teilen Menschen Informationen und Know-how. Bei Krankheiten erhalten sie Pflege und medizinische Hilfe.
Zusammenarbeit erhöht die Gesamtenergie, die man investieren kann, und steigert die Chancen gegen universelle Gesetze.
Dieses Sprichwort erkannte empirisch, dass menschliche Bestrebungen unter den Beschränkungen physikalischer Gesetze existieren.
Lehren für heute
Dieses Sprichwort lehrt moderne Menschen die Wichtigkeit der Selbstständigkeit.
In unserer Ära ständiger sozialer Medienverbindungen wird es noch wichtiger, eine eigene wahre Achse zu haben.
Bei der Berufswahl, beim Nachdenken über Unternehmertum oder bei wichtigen Lebensentscheidungen trägt man allein die endgültige Verantwortung.
Die Meinungen anderer sind hilfreiche Referenzen, aber nur man selbst kann das eigene Leben leben. Dieses Bewusstsein macht Beziehungen tatsächlich gesünder.
Man kann gleichberechtigte Beziehungen zwischen unabhängigen Menschen aufbauen, nicht Beziehungen, die auf Abhängigkeit basieren.
Wenn man Schwierigkeiten gegenübersteht, bietet dieses Sprichwort keinen falschen Trost. Stattdessen gibt es einem Mut, der Realität ins Auge zu blicken.
Anstatt zu beklagen, dass niemand helfen wird, entschließt man sich, Herausforderungen mit der eigenen Kraft zu konfrontieren.
Diese Entschlossenheit kann tatsächlich echte Unterstützung von den Menschen um einen herum anziehen.
Fürchte die Einsamkeit nicht, aber werde auch nicht isoliert. Stehe auf eigenen Füßen, während du mit anderen verbunden bleibst.
Dieses Sprichwort lehrt uns still eine solche ausgewogene Lebensweise.


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