Wie man „Gutes wird mit Gutem vergolten, Böses wird mit Bösem vergolten” liest
Zen ni wa zen no mukui, aku ni wa aku no mukui
Bedeutung von „Gutes wird mit Gutem vergolten, Böses wird mit Bösem vergolten”
Dieses Sprichwort zeigt die Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen Handlungen und Ergebnissen. Wenn du gute Dinge tust, werden gute Ergebnisse zu dir zurückkommen. Wenn du schlechte Dinge tust, werden schlechte Ergebnisse zu dir zurückkommen.
Das ist nicht nur Wunschdenken. Es drückt einen festen Glauben aus, dass eine unsichtbare moralische Ordnung in der Welt existiert. Diese Ordnung bringt letztendlich jedem faire Ergebnisse.
Menschen verwenden dieses Sprichwort, wenn sie jemanden ermutigen wollen, das Richtige zu tun. Sie verwenden es auch, um vor Fehlverhalten zu warnen. Es kann auch Menschen trösten, die ungerecht gelitten haben.
Das Sprichwort gibt Hoffnung mit dieser Botschaft: „Auch wenn die Dinge jetzt schwer sind, werden deine guten Taten sicherlich eines Tages belohnt werden.”
Auch heute unterstützt diese Idee die Herzen vieler Menschen. Der Glaube, dass das Richtige zu tun zu guten Ergebnissen führt, gibt Menschen Kraft. Es hilft ihnen, ehrlich zu leben, auch in schwierigen Situationen.
Ursprung und Etymologie
Es ist schwierig, den genauen Ursprung dieses Sprichworts zu bestimmen. Jedoch beeinflussen buddhistische Lehren über Ursache und Wirkung tief seine Grundlage. Der Buddhismus lehrt das Gesetz des Karma: gute Handlungen bringen gute Ergebnisse, und schlechte Handlungen bringen schlechte Ergebnisse.
Das Wort „mukui” (Belohnung) selbst ist interessant. Es bedeutet nicht nur ein Ergebnis. Es beinhaltet das Konzept von Antwort und Kreislauf. Deine Handlungen gehen herum und kommen schließlich zu dir zurück.
In Japan haben Menschen lange geglaubt, dass eine unsichtbare moralische Ordnung die Welt regiert.
Die Struktur dieses Sprichworts ist auch bemerkenswert. Der parallele Ausdruck „Gutes zu Gutem” und „Böses zu Bösem” repräsentiert ein ausgewogenes universelles Gesetz. Indem Gutes und Böses nebeneinander gestellt werden, zeigt es eine universelle Wahrheit.
Jede Handlung, nicht nur eine Seite, bringt entsprechende Ergebnisse.
Während der Edo-Zeit wurde diese Idee von Ursache und Wirkung zentral für die moralische Erziehung gewöhnlicher Menschen. Die meisten moralischen Geschichten, die in Tempelschulen gelehrt wurden, folgten demselben Muster. Gute Taten führten zu Glück, und schlechte Taten führten zu Unglück.
Durch diese Erziehung wurde das Sprichwort als Grundlage japanischer moralischer Werte etabliert.
Verwendungsbeispiele
- Er half anderen stetig weiter, also gutes wird mit gutem vergolten—deshalb ist er jetzt erfolgreich
- Auch wenn du durch unehrliche Mittel profitierst, gutes wird mit gutem vergolten, böses wird mit bösem vergolten, also wird die Vergeltung sicherlich eines Tages kommen
Universelle Weisheit
Dieses Sprichwort wurde über Hunderte von Jahren weitergegeben. Es spiegelt die grundlegende Sehnsucht der Menschheit nach Gerechtigkeit wider. Wir alle wollen, dass die Welt fair ist. Gute Menschen sollten belohnt werden, und schlechte Menschen sollten bestraft werden.
Wir wissen in unseren Köpfen, dass die Welt nicht so einfach ist. Aber tief in unseren Herzen wollen wir glauben „es sollte so sein.”
Wenn wir die menschliche Gesellschaft betrachten, sehen wir überall unvernünftige Dinge. Manchmal erleiden ehrliche Menschen Verluste. Manchmal gewinnen schlaue Menschen Vorteile. Aber genau deshalb klammern sich Menschen an dieses Sprichwort.
Auch wenn Ergebnisse nicht sofort sichtbar sind, gibt der Glaube, dass sich die Dinge langfristig ausgleichen, Hoffnung. Es könnte menschliche Weisheit sein, um Hoffnung in der Verzweiflung zu finden.
Was interessant ist, ist, dass dieses Sprichwort nicht nur ein Wunsch ist. Es ist auch eine Warnung. Der Teil über „böse Taten bringen böse Belohnungen” warnt Übeltäter. Auch wenn niemand zuschaut, der Himmel schaut zu.
Indem sie das glauben, haben Menschen ihr eigenes Verhalten diszipliniert.
Mit anderen Worten, dieses Sprichwort diente als Gerät zur Unterstützung der menschlichen Moral. Indem sie an Belohnungen glauben, wählen Menschen das Gute und vermeiden das Böse. Diese Anhäufung hat die gesellschaftliche Ordnung aufrechterhalten.
Wenn KI das hört
In den 1980er Jahren führte der Politikwissenschaftler Axelrod ein Experiment mit überraschenden Ergebnissen durch. Er sammelte komplexe Strategieprogramme, die von Experten weltweit entwickelt wurden. Er ließ sie auf Computern gegeneinander antreten.
Die einfachste Strategie namens „Wie du mir, so ich dir” gewann. Dieses Programm hatte nur zwei Regeln. Erstens, kooperiere. Danach kopiere genau das, was dein Gegner das letzte Mal getan hat.
Wenn der Gegner kooperiert, kooperierst du. Wenn er verrät, verrätst du zurück.
Warum ist diese Strategie so stark? Betrachte eine Situation namens Gefangenendilemma. Wenn zwei Menschen kooperieren, gewinnen beide Vorteile. Wenn nur einer verrät, bekommt der Verräter maximalen Nutzen.
Aber wenn beide verraten, verlieren beide. In einem einmaligen Spiel zahlt sich Verrat aus. Aber in wiederholten Spielen ändert sich die Geschichte.
Die Wie-du-mir-so-ich-dir-Strategie antwortet weiterhin auf Wohlwollen mit Wohlwollen, also setzt sich die Kooperation fort. Sie vergilt sofort Bosheit, also gewinnen Gegner keinen Nutzen aus Verrat.
Wichtiger noch, diese Strategie ist evolutionär stabil. Wenn mehr Menschen in einer Gruppe Wie-du-mir-so-ich-dir verwenden, können Verräter nicht profitieren und werden eliminiert. Währenddessen verschwinden auch zu nette Strategien, weil Verräter sie ausnutzen.
Mathematische Berechnungen zeigen etwas Klares. In langfristigen Interaktionen überlebt das Gleichgewicht von „vergelte Gutes mit Gutem, Böses mit Bösem” am besten. Dieses Sprichwort erfasst eine Wahrheit, die die menschliche Gesellschaft über Tausende von Jahren entdeckt hat.
Computer bewiesen es in nur wenigen Stunden.
Lektionen für heute
Dieses Sprichwort lehrt uns, Handlungen nicht nur basierend auf sofortigen Gewinnen und Verlusten zu wählen. Jemanden in sozialen Medien anzugreifen könnte vorübergehend Stress abbauen. Aber diese Worte bleiben für immer im digitalen Ozean.
Eines Tages könnten sie deinen eigenen Ruf schädigen.
Andererseits, freundlich zu sein, wenn niemand zuschaut, Versprechen zu halten, sorgfältige Arbeit zu leisten—diese kleinen guten Taten sammeln sich an. Sie bauen deine Glaubwürdigkeit als Person auf.
Es ist wie unsichtbare Ersparnisse. Es kommt als menschliche Beziehungen zurück, die dir helfen, wenn du wirklich in Schwierigkeiten bist.
Was wichtig ist, ist nicht, Gutes zu tun und Belohnungen zu erwarten. Wähle, Gutes um seiner selbst willen zu tun. Glaube, dass Ergebnisse folgen werden. Ehrlich auf diese Weise zu leben schützt dich letztendlich.
Deine kleinen Entscheidungen heute schaffen das morgige Du. Habe den Mut, weiterhin das Gute zu wählen. Diese Anhäufung wird sicherlich dein Leben bereichern.


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