Wie man “Kleine Fische mischen sich unter die großen Fische” liest
Zako no uo majiri
Bedeutung von “Kleine Fische mischen sich unter die großen Fische”
“Kleine Fische mischen sich unter die großen Fische” beschreibt eine Situation, in der sich hervorragende und minderwertige Dinge vermischen, genau wie verschiedene Fischarten sich unter kleine, gewöhnliche Fische mischen.
Dieses Sprichwort hat dieselbe Bedeutung wie “Edelsteine und Steine vermischt”. Es drückt aus, wie wertvolle und wertlose Gegenstände nebeneinander existieren.
Menschen verwenden diese Redewendung, wenn sie über Menschengruppen oder Sammlungen von Dingen sprechen. Eine Versammlung mag auf den ersten Blick unordentlich und desorganisiert aussehen.
Aber sie könnte Menschen mit brillanten Talenten oder wertvolle Elemente enthalten, die darin verborgen sind. Gleichzeitig erkennt das Sprichwort die Realität an: nicht alles ist hervorragend, und gewöhnliche oder minderwertige Dinge existieren neben den guten.
Heute können Sie diese Phrase verwenden, um Situationen mit gemischter Qualität zu beschreiben. Denken Sie an neue Projektmitglieder, Stellenbewerber oder mehrere vorgeschlagene Ideen, bei denen Gutes und Schlechtes zusammen existieren.
Ursprung und Etymologie
Keine klaren Aufzeichnungen zeigen, wann dieses Sprichwort zuerst in der Literatur erschien. Jedoch bietet die Struktur der Phrase selbst interessante Einblicke.
Das Wort “zako” bedeutete ursprünglich verschiedene kleine Fische, die beim Fischen zusammen gefangen wurden. Fischer in der Edo-Zeit erlebten dies täglich.
Wenn sie ihre Netze hochzogen, fingen sie nicht nur ihre Zielfische. Viele Arten kleiner Fische kamen vermischt zusammen herauf.
Manchmal versteckten sich wertvolle Jungfische oder seltene Arten unter diesen “zako”. Die Fischer wussten nie, was sie finden könnten.
Die Phrase “uo majiri” (Fische vermischt) beschreibt genau diesen Zustand. Was wie eine wertlose Sammlung zufälliger kleiner Fische aussieht, enthält tatsächlich viele verschiedene Arten.
Einige sind wertvoll, andere wirklich wertlos. Diese reale Erfahrung von den Fischgründen wurde zu einer Art, Gruppen von Menschen oder Dingen zu beschreiben.
In Zeiten, als das Fischen zentral für das tägliche Leben in Japan war, wurden Ausdrücke aus der Fischerei natürlich zu Metaphern für die menschliche Gesellschaft. Das Sortieren gemischter Fische in den Netzen war genau wie das Finden von Wert in gemischten Situationen.
Verwendungsbeispiele
- Die diesmal eingereichten Arbeiten sind kleine Fische, die sich unter die großen Fische mischen, aber einige talentierte Newcomer stechen hervor, daher wird die Bewertung interessant
- Diese Gruppe sind kleine Fische, die sich unter die großen Fische mischen, aber genau deshalb bekommen wir vielfältige Perspektiven, die die Dinge interessant machen
Universelle Weisheit
Das Sprichwort “Kleine Fische mischen sich unter die großen Fische” enthält sowohl die grundlegende Schwierigkeit, Dinge zu beurteilen, als auch die Hoffnung, die in dieser Herausforderung verborgen ist.
Wir stehen ständig vor Situationen, in denen wir Gruppen oder Sammlungen bewerten müssen. Aber Dinge, die zunächst unordentlich und wertlos aussehen, könnten tatsächlich Schätze verbergen.
Diese Erkenntnis zeigt die tiefe Weisheit unserer Vorfahren, die die Komplexität der menschlichen Gesellschaft verstanden.
Dieses Sprichwort wurde über Generationen weitergegeben, weil es eine universelle Wahrheit über menschliches Urteilsvermögen berührt. Wir neigen dazu, alles nach Oberflächeneindrücken zu beurteilen.
Doch wenn wir genau hinschauen, können wir Wert finden. Diese Dualität ist die Essenz des Lebens selbst.
Das Sprichwort verwendet das scheinbar negative Wort “zako” (kleine Fische), erkennt aber an, dass sich wertvolle Dinge darunter mischen. Keine perfekte Versammlung existiert.
Vielmehr ist das Vermischtsein mit Edelsteinen und Steinen der natürliche Zustand. Die Redewendung zeigt Toleranz im Akzeptieren der Realität.
Diese realistische Perspektive hat weiterhin bei Menschen über die Zeit hinweg Anklang gefunden.
Wenn KI das hört
Wenn wertvolle große Fische unter kleinen Fischen auf dem Markt begraben werden, haben Käufer Schwierigkeiten, ihr Ziel zu finden. Das ist genau das, was die Informationstheorie “Signal-Rausch-Verhältnis-Verschlechterung” nennt.
Zum Beispiel, wenn das Signal (nützliche Information) 10 ist und das Rauschen (nutzlose Information) 1 ist, beträgt das Verhältnis 10 zu 1 und die Erkennung ist einfach.
Aber wenn das Rauschen auf 100 ansteigt, wird das Verhältnis 10 zu 100. Die Schwierigkeit, wertvolle Informationen zu finden, steigt um das Zehnfache.
Interessant ist die doppelte Verschlechterung, die durch das Mischen kleiner Fische verursacht wird. Erstens steigen die Zeitkosten für die Suche nach großen Fischen dramatisch an.
Einen Fisch unter 100 zu finden versus einen unter 1.000 zu finden bedeutet, dass letzteres durch einfache Berechnung zehnmal länger dauert.
Zweitens steigt die Informationsentropie—Ungewissheit—an. Das Hinzufügen des “zufälligen Elements” kleiner Fische senkt dramatisch die Wahrscheinlichkeit, dass der nächste Fisch, den Sie auswählen, ein großer sein wird.
Dieses Phänomen ist in modernen sozialen Medien offensichtlich. Wenn Ihre Timeline 1.000 Posts hat und nur 10 wirklich wichtige Informationen enthalten, beträgt die Erkennungswahrscheinlichkeit nur 1 Prozent.
Menschliche Aufmerksamkeit hat Grenzen, daher geben Menschen die Suche auf halbem Weg auf. Dieses Prinzip, das Fischhändler der Edo-Zeit intuitiv verstanden, ist auch zentral für die Informationsfiltertechnologie im Big-Data-Zeitalter.
Rauschen zu reduzieren ist genauso wertvoll wie das Signal zu verstärken.
Lektionen für heute
Dieses Sprichwort lehrt moderne Menschen die Wichtigkeit, Dinge nicht hastig zu beurteilen.
Im Zeitalter der sozialen Medien und des Internets haben wir uns daran gewöhnt, Dinge sofort als “gefällt mir” oder “gefällt mir nicht” zu beurteilen.
Jedoch beginnen Menschengruppen und Ideensammlungen natürlich als Edelsteine und Steine vermischt. Wert darin zu finden erfordert Zeit und sorgfältige Beobachtung.
Diese Perspektive wird besonders wichtig bei der Bewertung von Menschen. Wenn Sie neue Teammitglieder sehen oder zum ersten Mal eine Gruppe von Menschen treffen, entscheiden Sie nicht sofort, dass sie “nichts Besonderes” sind.
Schauen Sie stattdessen auf das Potenzial jeder Person. Verborgene Talente und Wert, den Sie noch nicht bemerkt haben, existieren dort sicherlich.
Vergessen Sie auch nicht, dass Sie selbst Teil der “kleinen Fische, die sich unter die großen Fische mischen” sind. Kein perfekter Mensch existiert.
Was zählt, ist das Beste aus den Stärken des anderen innerhalb dieser vielfältigen Versammlung zu machen. Schämen Sie sich nicht dafür, gemischt und vielfältig zu sein.
Verwandeln Sie diese Vielfalt in Stärke. Das ist die warme, aber praktische Weisheit, die dieses Sprichwort uns, die wir heute leben, bietet.


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