Wie man “Einer stirbt vor Hunger, tausend sterben durch das Trinken” liest
Uete shinu wa hitori, nonde shinu wa sennin
Bedeutung von “Einer stirbt vor Hunger, tausend sterben durch das Trinken”
Dieses Sprichwort bedeutet, dass der durch Alkoholkonsum verursachte Schaden weit mehr Menschen betrifft als Hunger. Hunger ist eine Tragödie, die einen unglücklichen Einzelnen befällt.
Aber Alkohol schadet nicht nur der Gesundheit und dem Leben des Trinkers. Er zerstört Familien und betrifft alle um sie herum ernsthaft.
Menschen, die im Alkohol ertrinken, verlieren ihr Urteilsvermögen. Durch Gewalt und verschwenderische Ausgaben bringen sie vielen anderen Elend.
Dieses Sprichwort wird verwendet, um vor den Gefahren des Alkohols zu warnen. Es richtet sich besonders an Menschen, die das Trinken auf die leichte Schulter nehmen oder deren Trinkgewohnheiten problematisch werden.
Auch heute hören gesellschaftliche Probleme, die durch Alkohol verursacht werden, nie auf. Dazu gehören Alkoholsucht und Unfälle durch Trunkenheit am Steuer.
Das Trinkproblem einer Person kann das Leben einer ganzen Familie ruinieren. Manchmal kostet es sogar Fremden das Leben.
Diese Realität ist genau das, was das Sprichwort zeigt. Es ist eine zeitlose Lehre über die Wichtigkeit des maßvollen Trinkens.
Ursprung und Etymologie
Die genaue Quelle dieses Sprichworts ist unklar. Aber es wird angenommen, dass es eine Lehre ist, die unter gewöhnlichen Menschen während der Edo-Zeit weitergegeben wurde.
In jenen Tagen war Hunger durch Hungersnot tatsächlich ein ernstes Problem in Japan. Aber noch mehr als das war der Ruin durch Alkohol ein großes gesellschaftliches Problem.
Die Struktur des Satzes ist auffällig. Er kontrastiert die extremen Zahlen “eine Person” und “tausend Menschen”.
Dies zeigt keine tatsächlichen Statistiken. Es ist ein rhetorischer Ausdruck, um zu betonen, wie weit verbreitet der Schaden des Trinkens sein kann.
Hunger geschieht als persönliches Unglück. Aber der Schaden durch Alkohol betrifft nicht nur den Trinker.
Er zieht Familienmitglieder, Verwandte, Kollegen und viele andere um sie herum mit hinein. Diese Beobachtung ist in das Sprichwort eingebettet.
In der Stadtkultur der Edo-Zeit war Alkohol bei gesellschaftlichen Zusammenkünften unverzichtbar. Aber gleichzeitig wurde er als Ursache für persönlichen Ruin gefürchtet.
Menschen, die im Alkohol ertranken, verkauften ihren Besitz. Sie verarmten ihre Familien und verloren schließlich ihr Leben.
Für die Menschen jener Zeit waren solche Szenen vertraute Tragödien. Dieses Sprichwort entstand wahrscheinlich als dringende Warnung von denen, die solche Realitäten miterlebten.
Es enthält die harte Lehre unserer Vorfahren. Der Schaden des Alkohols, den wir uns selbst zufügen, ist weit schrecklicher als die unvermeidbare Katastrophe des Hungers.
Verwendungsbeispiele
- Er verlor sein Unternehmen und seine Familie durch Alkohol, aber wie man sagt, einer stirbt vor Hunger, tausend sterben durch das Trinken
- Man sagt, einer stirbt vor Hunger, tausend sterben durch das Trinken, und Alkoholprobleme betreffen nicht nur die trinkende Person
Universelle Weisheit
Dieses Sprichwort zeigt tiefe Einsicht über menschliche Selbstbeherrschung und die Kettenreaktion der Zerstörung, die Vergnügen bringt. Hunger ist eine Katastrophe, die von außen angreift.
Aber Alkohol ist etwas, das wir bewusst konsumieren. Warum betrifft also der Schaden durch Alkohol mehr Menschen?
Die Antwort liegt in der Natur des menschlichen Verlangens. Hunger ist schmerzhaft, also versuchen Menschen instinktiv, ihn zu vermeiden.
Aber Alkohol bereitet Vergnügen, also suchen Menschen ihn weiter. Vergnügen schafft Abhängigkeit, und Abhängigkeit stiehlt das Urteilsvermögen.
Schließlich führt es Menschen in einen unkontrollierbaren Zustand. Und erschreckenderweise hören die Auswirkungen nicht bei der trinkenden Person auf.
Familienmitglieder leben in Angst vor der Gewalt einer betrunkenen Person. Ehefrauen und Kinder fallen in Armut, wenn die Lebenshaltungskosten für Alkohol ausgegeben werden.
Unschuldige Menschen werden Opfer von Trunkenheit am Steuer. Der Mangel an Selbstbeherrschung einer Person breitet sich wie Wellen aus und zerstört viele Leben.
Dieses Sprichwort durchschaute den Schrecken der süßen Falle des Vergnügens. Menschen sind stolz darauf, rationale Geschöpfe zu sein.
Aber angesichts des Vergnügens sind wir überraschend machtlos. Unsere Vorfahren verstanden diese menschliche Schwäche tief.
Deshalb verwendeten sie solche extremen Zahlenkontraste, um ihre Warnung auszusprechen. Die Schwierigkeit, sich selbst zu disziplinieren.
Und die riesigen Auswirkungen, die der Untergang einer Person auf die Gesellschaft als Ganzes hat. Dies ist eine Wahrheit über die menschliche Gesellschaft, die die Zeit überdauert.
Wenn KI das hört
Der Unterschied in den Todeszahlen zwischen Hunger und Trinken kann durch das Vorhandensein oder Fehlen eines “kritischen Punktes” in der komplexen Systemwissenschaft erklärt werden.
Hunger ist ein einfaches einseitiges Phänomen, bei dem die Nahrungsaufnahme eines Individuums gegen null geht. Aber Trinken ist völlig anders.
Wenn eine Person trinkt, trinken auch die um sie herum. Wenn die um sie herum trinken, schließen sich andere an.
Wenn sich diese Kettenreaktion durch die Gesellschaft ausbreitet, tritt in einem bestimmten Moment ein “Phasenübergang” auf.
Betrachten Sie Wasser, das zu Eis wird. Wenn die Temperatur sinkt, wird am kritischen Punkt von 0 Grad die gesamte Flüssigkeit plötzlich fest.
Molekulare Wechselwirkungen verketten sich, und der Zustand ändert sich auf einmal. Die Trinkkultur hat dieselbe Struktur.
Individuelle Entscheidungen interagieren, und die gesamte Gesellschaft durchläuft einen Phasenübergang zu einem Zustand, in dem “Trinken normal ist”. Mit anderen Worten, Trinken ist kein individuelles Problem, sondern ein netzwerkweites Problem.
Interessant ist, dass in der Nähe des kritischen Punktes kleine Veränderungen riesige Auswirkungen haben. Zum Beispiel kann ein Social-Media-Post, der plötzlich viral geht, oder abstürzende Aktienkurse mit demselben mathematischen Modell erklärt werden.
Dieses Sprichwort ist ein Beweis dafür, dass Menschen vor tausend Jahren empirisch die erschreckende “gesellschaftliche Übertragungskraft” des Trinkens durchschauten. Hunger ist ein Punktproblem, aber Trinken ist ein Flächenproblem.
Lehren für heute
Was dieses Sprichwort dem modernen Menschen lehrt, ist eine harte Realität. Vergnügen hat immer einen Preis, und Sie sind nicht der Einzige, der ihn zahlt.
Nicht nur Alkohol, sondern Glücksspiel, exzessives Gaming, Social-Media-Sucht. Das moderne Leben ist voller verschiedener “bequemer Fallen”.
Was wichtig ist, ist die Fähigkeit, sich vorzustellen, wie Ihre Handlungen die um Sie herum beeinflussen. Wenn Sie bis spät in die Nacht spielen, könnten sich Familienmitglieder Sorgen machen.
Wenn Sie wiederholt Impulskäufe tätigen, könnten Sie zukünftige Wahlmöglichkeiten für Ihre Familie einschränken. Was wie persönliches Vergnügen erscheint, ist tatsächlich mit vielen Menschen verbunden.
Aber es geht nicht darum, auf Vergnügen zu verzichten. Vielmehr ist es eine Botschaft der Hoffnung, dass die Übernahme von Verantwortung für Ihre Handlungen ein reicheres Leben eröffnet.
Die Fähigkeit, mit Maß zu genießen, und die Stärke, sich selbst zu disziplinieren, schützen nicht nur Sie, sondern auch Ihre Lieben.
Warum nicht ab heute ein wenig innehalten und nachdenken? Wird diese Entscheidung wirklich mich und die um mich herum glücklich machen?
Diese kleine Frage wird Ihre Zukunft und die Zukunft vieler anderer hell erleuchten.


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