Wie man “Wer zu gierig zugreifen will, dem wird alles weggenommen” liest
とろうとろうでとられる
Bedeutung von “Wer zu gierig zugreifen will, dem wird alles weggenommen”
“Wer zu gierig zugreifen will, dem wird alles weggenommen” bedeutet, dass man am Ende verliert, wenn die Gier einen übermannt. Es ist wie zu hetzen, um zu gewinnen, aber am Ende besiegt zu werden.
Dieses Sprichwort lehrt uns, dass wir am Ende das verlieren, was wirklich wichtig ist, wenn wir zu sehr eilen, etwas zu bekommen, oder zu gierig werden.
Wenn man von sofortigen Gewinnen geblendet wird und die Fassung verliert, zeigt man anderen Schwächen oder trifft schlechte Entscheidungen. Das bringt einen in eine Position, in der man letztendlich Verluste erleidet.
Dieses Sprichwort gilt für Geschäftssituationen, in denen jemand das Vertrauen eines Kunden verliert, weil er zu eifrig auf Profit aus ist. Es passt auch zu Sportsituationen, in denen ein Team zu aggressiv angreift und versucht, schnell zu gewinnen, dabei seine Verteidigung schwächt und eine Niederlage durch ein Comeback erleidet.
Auch Investitionssituationen passen zu diesem Muster. Jemand wird gierig und versucht Geld zu verdienen, investiert große Summen und verliert am Ende sein Vermögen.
Selbst in der modernen Gesellschaft hören die Beispiele nie auf zu erscheinen. Menschen verfolgen kurzfristige Ergebnisse zu aggressiv und schädigen langfristiges Vertrauen. Sie springen auf sofortige Gewinne an und verpassen größere Chancen.
Dieses Sprichwort erinnert uns an die Wichtigkeit, ruhig und geduldig zu bleiben.
Ursprung und Etymologie
Keine klaren schriftlichen Aufzeichnungen über den Ursprung dieses Sprichworts sind erhalten geblieben. Jedoch können wir interessante Beobachtungen aus der Konstruktion des Ausdrucks machen.
Konzentrieren wir uns auf den wiederholten Ausdruck “versuchen zu nehmen, versuchen zu nehmen”. Diese Wiederholung drückt brillant einen Zustand aus, in dem das Verlangen den Geist kontrolliert.
Indem man es zweimal statt einmal wiederholt, kann man spüren, wie sich Ungeduld und Anhaftung verstärken.
Die Passivform “genommen werden” ist ebenfalls wichtig. Man beabsichtigte aktiv etwas zu “nehmen”, aber man gerät stattdessen in eine passive Position.
Die Struktur dieses Ausdrucks selbst verkörpert die Lehre über diese Umkehrung der Positionen.
Dieses Sprichwort entstand wahrscheinlich aus Geschäfts- oder Wettkampfsituationen. Kaufleute in der Edo-Zeit müssen viele Fälle miterlebt haben, in denen Menschen, die auf sofortige Gewinne sprangen, am Ende verloren.
In Brettspielen wie Go und Shogi treten häufig Situationen auf, in denen man hastig angreift und versucht, die Steine des Gegners zu erobern, nur um stattdessen die eigene Position zusammenbrechen zu sehen.
Aus diesen alltäglichen Erfahrungen entdeckten die Menschen die universelle Wahrheit, dass “zu gierig zu sein nach hinten losgeht”. Sie verdichteten diese Weisheit in diesen prägnanten und einprägsamen Ausdruck.
Verwendungsbeispiele
- Dieser Investor zielte auf schnellen Reichtum ab und wiederholte riskante Geschäfte. Wie “Wer zu gierig zugreifen will, dem wird alles weggenommen” warnt, verlor er sein gesamtes Vermögen.
- Er eilte zu sehr, um vor dem Tor zu punkten. Genau wie “Wer zu gierig zugreifen will, dem wird alles weggenommen” stahl der Gegner den Ball und konterte.
Universelle Weisheit
Das Sprichwort “Wer zu gierig zugreifen will, dem wird alles weggenommen” schneidet tief in das universelle Thema menschlicher Begierde.
Warum wiederholen Menschen dieselben Fehler, obwohl sie wissen, dass Gier zum Scheitern führt? Es liegt daran, dass unsere Vernunft den Emotionen unterliegt, wenn etwas Attraktives vor uns erscheint.
Begierde entspringt dem instinktiven Teil der menschlichen Natur. Selbst wenn unser Kopf es versteht, kann unser Herz sich nicht kontrollieren.
Dieses Sprichwort wurde über Generationen weitergegeben, weil sich diese menschliche Schwäche über die Zeit hinweg nie ändert. Sowohl alte als auch moderne Menschen wiederholen denselben Fehler, schlechte Urteile zu fällen, wenn sie von Gier geblendet werden.
Interessant ist, dass dieses Sprichwort nicht einfach Enthaltsamkeit predigt. Es verneint das “Nehmen” selbst nicht, sondern warnt vor der Ungeduld und Besessenheit des “versuchen zu nehmen, versuchen zu nehmen”.
Mit anderen Worten, mäßige Begierde ist als Antriebskraft im Leben notwendig. Aber wenn sie übermäßig wird und man die Fassung verliert, entfernt man sich tatsächlich weiter von seinem Ziel.
Das Sprichwort lehrt uns dieses delikate Gleichgewichtsgefühl.
Unsere Vorfahren verstanden, dass Weisheit zur Kontrolle der Begierde für den Erfolg wesentlich ist. Diese Einsicht bietet auch heute noch große Orientierung für unser Leben.
Wenn KI das hört
Die Spieltheorie nennt gieriges Verhalten, das versucht, anderen etwas wegzunehmen, eine “Defektion-Strategie”. Auf den ersten Blick scheint man zu gewinnen, indem man andere überlistet.
Jedoch brachte ein berühmtes Computerexperiment des Politikwissenschaftlers Axelrod in den 1980er Jahren überraschende Ergebnisse. Als verschiedene Strategien konkurrierten, war die erfolgreichste ein einfaches Programm namens “Tit for Tat”.
Diese Strategie kooperiert zuerst, dann defektiert sie zurück, wenn der Gegner defektiert, und kehrt zur Kooperation zurück, wenn der Gegner wieder kooperiert.
Interessant ist, dass Immer-Defektieren-Strategien kurzfristig Punkte erzielen können, aber langfristig Vergeltung von anderen erhalten und ihre Punktzahl stagniert.
Mit anderen Worten, die Haltung des “versuchen zu nehmen, versuchen zu nehmen” bringt Gegner dazu, dieselbe Haltung einzunehmen. Das Ergebnis wird ein Zermürbungskrieg, in dem niemand kooperiert.
Mathematisch wird dies “Nash-Gleichgewicht” genannt. Beide Seiten verraten einander und setzen sich in das schlechteste Ergebnis fest, bei dem beide verlieren.
Dieses Sprichwort ist scharf, weil es die Realität erkennt, dass menschliche Beziehungen nicht einmalig, sondern wiederholt sind. Jemand, der dich heute betrügt, verliert morgen dein Vertrauen.
In Gesellschaften, in denen Reputationssysteme funktionieren, erzeugt kurzfristiges Gewinnstreben die Kosten langfristigen Vertrauensverlusts. Schließlich wird man aus Netzwerken kooperativer Menschen ausgeschlossen und landet auf der “genommen werden”-Seite.
Lektionen für heute
Dieses Sprichwort lehrt moderne Menschen den Wert der “Kraft zu warten”.
Die moderne Gesellschaft ist erfüllt von einer Kultur, die sofortige Ergebnisse verlangt. Wir tippen auf unsere Smartphones und erhalten sofort Informationen. Ein Klick und Produkte kommen an.
In solchen Zeiten können wir anfällig für Ungeduld werden.
Aber wirklich wertvolle Dinge entgehen einem, wenn man versucht, sie hastig zu greifen. Vertrauensbeziehungen, Karrieren und Fähigkeiten brauchen alle Zeit, um sich sorgfältig zu entwickeln.
Das Wichtige ist nicht, die Begierde selbst zu verneinen. Vielmehr geht es darum, seine Begierden anzuerkennen und die Kraft zu entwickeln, sie zu kontrollieren.
Wenn du denkst “Ich will das”, halte inne und überlege. Brauchst du es wirklich jetzt? Wirst du etwas verlieren, wenn du hastig handelst?
Wenn du etwas stark begehrst, erinnere dich an dieses Sprichwort. Eile nicht, sei nicht gierig, bleibe ruhig.
Dadurch könnte das, was du begehrst, natürlich zu dir kommen. Das Leben ist kein Sprint, sondern eine lange Reise.


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