The receiver is as bad as the thief – Englisches Sprichwort

Sprichwörter

Aussprache von „The receiver is as bad as the thief”

[Der emp-FÄNG-er ist so schlecht wie der DIEB]
Alle Wörter verwenden die Standardaussprache.

Bedeutung von „The receiver is as bad as the thief”

Einfach gesagt bedeutet dieses Sprichwort, dass Menschen, die gestohlene Waren annehmen, genauso schuldig sind wie die Person, die sie gestohlen hat.

Die wörtlichen Worte zeichnen ein klares Bild. Ein Empfänger ist jemand, der etwas von einer anderen Person nimmt. Ein Dieb ist jemand, der stiehlt. Das Sprichwort besagt, dass beide Menschen gleich schlecht sind. Dies schafft eine kraftvolle Botschaft über geteilte Verantwortung bei Fehlverhalten.

Wir nutzen diese Weisheit heute in vielen Situationen jenseits des eigentlichen Diebstahls. Wenn jemand bei einer Prüfung schummelt, ist die Person, die auf seine Antworten schaut, gleichermaßen im Unrecht. Wenn ein Freund Klatsch verbreitet, macht es einen zum Teil des Problems, wenn man eifrig zuhört. Wenn jemand lügt, um einem zu helfen, Ärger zu vermeiden, teilt man die Schuld für diese Unehrlichkeit.

Was dieses Sprichwort interessant macht, ist, wie es unser Denken herausfordert. Viele Menschen konzentrieren sich nur darauf, wer das Fehlverhalten beginnt. Aber dieses Sprichwort erinnert uns daran, dass falsche Handlungen zwei Menschen brauchen, um erfolgreich zu sein. Ohne jemanden, der bereit ist, gestohlene Waren anzunehmen, wird Diebstahl viel schwieriger. Das Sprichwort zwingt uns dazu, unsere eigene Rolle zu untersuchen, wenn wir von den schlechten Entscheidungen anderer profitieren.

Herkunft und Etymologie

Der genaue Ursprung dieses Sprichworts ist unbekannt, aber ähnliche Ideen erscheinen in Rechtssystemen durch die gesamte Geschichte hindurch. Antike Gesetze bestraften oft Empfänger gestohlener Waren zusammen mit Dieben. Dies deutet darauf hin, dass das Konzept für menschliche Gesellschaften seit Jahrtausenden wichtig gewesen ist.

Während der mittelalterlichen Zeit, als die meisten Menschen in kleinen Gemeinschaften lebten, kannte jeder die Besitztümer der anderen. Wenn jemand plötzlich neue Gegenstände hatte, würden die Nachbarn es bemerken. Gesetze entwickelten sich, um Menschen davon abzuhalten, Waren anzunehmen, von denen sie vermuteten, dass sie gestohlen waren. Diese rechtlichen Prinzipien halfen dabei, gemeinsame Redewendungen über geteilte Schuld zu formen.

Das Sprichwort verbreitete sich durch mündliche Überlieferung und geschriebene Gesetzbücher. Verschiedene Sprachen entwickelten ähnliche Ausdrücke mit derselben Kernbedeutung. Als sich der Handel zwischen Gemeinschaften ausweitete, wurde die Notwendigkeit, die Annahme gestohlener Waren zu verhindern, noch wichtiger. Das Sprichwort entwickelte sich von einem rechtlichen Prinzip zu moralischer Führung, die Eltern ihren Kindern beibrachten.

Wissenswertes

Das Wort „Empfänger” in rechtlichen Kontexten bedeutet spezifisch jemanden, der wissentlich gestohlenes Eigentum annimmt. Dieser technische Rechtsbegriff wurde durch dieses Sprichwort und ähnliche Ausdrücke Teil der Alltagssprache.

Viele Sprachen haben gleichwertige Redewendungen, die dasselbe Prinzip ausdrücken. Dies deutet darauf hin, dass das Konzept der geteilten Schuld zwischen Dieben und Empfängern sich unabhängig in verschiedenen Kulturen entwickelt hat.

Das Sprichwort verwendet eine parallele Struktur und stellt „Empfänger” und „Dieb” in gleichwertige Positionen. Diese grammatische Wahl verstärkt die Botschaft, dass beide Rollen gleiches moralisches Gewicht tragen.

Anwendungsbeispiele

  • Mutter zu ihrem jugendlichen Sohn: „Es ist mir egal, ob du die Fahrradteile nicht selbst gestohlen hast – der Empfänger ist so schlecht wie der Dieb.”
  • Polizist zu einem Zeugen: „Ihr Nachbar wusste, dass diese Elektronikgeräte gestohlen waren, als er sie kaufte – der Empfänger ist so schlecht wie der Dieb.”

Universelle Weisheit

Dieses Sprichwort offenbart eine fundamentale Wahrheit darüber, wie sich Fehlverhalten durch menschliche Gemeinschaften ausbreitet. Es erkennt an, dass die meisten schädlichen Handlungen Zusammenarbeit erfordern, selbst wenn diese Zusammenarbeit passiv erscheint. Die Weisheit spricht unsere Tendenz an, unsere eigene Rolle zu minimieren, wenn wir von den Fehlern anderer profitieren.

Menschen wollen sich natürlich von Schuld distanzieren, während sie trotzdem Vorteile genießen. Wir sagen uns, dass wir das Problem nicht angefangen haben, also tragen wir weniger Verantwortung. Dieses Sprichwort fordert dieses bequeme Denken heraus. Es zwingt uns zu erkennen, dass die Annahme der Früchte des Fehlverhaltens uns zu aktiven Teilnehmern macht, nicht zu unschuldigen Zuschauern.

Das Sprichwort spiegelt auch wider, wie Gemeinschaften sich vor Schaden schützen. Wenn Gesellschaften Empfänger gleichermaßen schuldig machen, entfernen sie den Markt für gestohlene Waren. Dies schafft eine mächtige Abschreckung, die über die Bestrafung einzelner Diebe hinausgeht. Die Weisheit erkennt an, dass nachhaltige Gemeinschaften jeden brauchen, der die Teilnahme an schädlichen Systemen verweigert, selbst wenn die Teilnahme persönliche Vorteile bringen könnte.

Wenn KI dies hört

Gestohlene Waren brauchen Käufer, um Profit zu schaffen. Ohne jemanden, der bereit ist zu kaufen, wird Diebstahl zu sinnloser Arbeit. Empfänger schaffen unsichtbare Nachfrage, die Verbrechen zu Geschäft macht. Sie signalisieren, welche Gegenstände es wert sind, gestohlen zu werden. Diese Nachfrage formt, was Diebe ins Visier nehmen und wie sie operieren. Der Empfänger ermöglicht nicht nur ein Verbrechen. Er finanziert ein ganzes System des Fehlverhaltens.

Menschen sind hervorragend darin, ihre Kaufentscheidungen von ihrer moralischen Wirkung zu trennen. Sie konzentrieren sich darauf, gute Angebote zu bekommen, während sie ignorieren, woher die Gegenstände kommen. Diese mentale Trennung lässt Menschen ein gutes Selbstbild aufrechterhalten, während sie an Schäden teilnehmen. Die Distanz zwischen Kauf und ursprünglichem Verbrechen fühlt sich wie Schutz an. Aber die Wirtschaft kümmert sich nicht um Gefühle oder Absichten. Geldströme schaffen dieselben Anreize unabhängig vom Bewusstsein des Käufers.

Dies offenbart etwas Schönes über menschliche wirtschaftliche Instinkte, die zu gut funktionieren. Menschen suchen natürlich Wert und Gelegenheit in jeder Transaktion. Sie sind unglaublich effizient darin, vorteilhafte Tauschgeschäfte zu finden. Dieselben Fähigkeiten, die legitime Märkte aufbauen, bauen auch versehentlich kriminelle auf. Menschen können ihre Schnäppchenjagd-Fähigkeiten nicht einfach abschalten. Ihre wirtschaftliche Intelligenz arbeitet schneller als ihr moralisches Denken.

Lehren für heute

Mit dieser Weisheit zu leben bedeutet, unsere eigene Rolle zu untersuchen, wenn wir von fragwürdigen Situationen profitieren. Die Herausforderung liegt darin zu erkennen, wann wir etwas empfangen, was wir nicht annehmen sollten. Manchmal ist die Verbindung zwischen unserem Vorteil und dem Fehlverhalten anderer nicht sofort offensichtlich.

In Beziehungen gilt diese Weisheit, wenn Freunde Informationen teilen, die sie nicht haben sollten. Private Details über andere anzuhören macht uns zu einem Teil der Verletzung. Bei der Arbeit schafft die Nutzung von Ressourcen, von denen wir wissen, dass sie nicht ordnungsgemäß beschafft wurden, geteilte Verantwortung. Die Schwierigkeit entsteht daraus, den Vorteil zu wollen, während man die Schuld vermeidet.

Für Gemeinschaften deutet dieses Prinzip darauf hin, dass das Stoppen schädlichen Verhaltens kollektive Aktion erfordert. Wenn jeder sich weigert, an Systemen teilzunehmen, die Fehlverhalten belohnen, verlieren diese Systeme ihre Macht. Das könnte bedeuten, sich zu weigern, Produkte zu kaufen, von denen wir vermuten, dass sie gefälscht sind, oder Inhalte nicht zu teilen, von denen wir wissen, dass sie gestohlen wurden. Die Weisheit erinnert uns daran, dass unsere individuellen Entscheidungen die größere moralische Umgebung formen, die wir alle teilen.

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