Aussprache von „敵もさるもの引っ掻くもの”
teki mo saru mono hikkaku mono
Bedeutung von „敵もさるもの引っ掻くもの”
Dieses Sprichwort bedeutet “der Feind ist auch ein beeindruckender Gegner, der nicht unterschätzt werden sollte; wenn du deine Wachsamkeit nachlässt, wirst du Vergeltung erfahren.”
Auch wenn ein Gegner im Nachteil zu sein scheint oder schwach wirkt, warnt es davor, dass er, wenn er in die Enge getrieben wird, verzweifelt zurückschlagen könnte. “Saru mono” ist ein archaischer Ausdruck, der “solch eine Person” oder “eine beachtliche Person” bedeutet und einen gewissen Respekt und Anerkennung für den Feind zeigt. “Hikkaku mono” (kratzendes Ding) drückt die Handlung des Zurückschlagens aus, wenn man in die Enge getrieben wird.
Dieses Sprichwort wird verwendet, wenn man dabei ist, einen Gegner zu unterschätzen oder wenn man selbstgefällig wird, nachdem man sich des Sieges sicher war. Es wird eingesetzt, um die Notwendigkeit zu lehren, bis zum Ende wachsam zu bleiben, wenn man es mit Konkurrenten, Rivalen oder Verhandlungspartnern zu tun hat. Auch in der heutigen Zeit wird es in Sportwettkämpfen, Arbeitsplatzkonkurrenz und Aufnahmeprüfungen verwendet, um die Wichtigkeit auszudrücken, die Fähigkeiten eines Gegners anzuerkennen und dabei niemals bis zum allerletzten Moment die Wachsamkeit zu verlieren.
Herkunft und Etymologie
Bezüglich des Ursprungs dieses Sprichworts wurden bisher keine klaren dokumentarischen Belege gefunden. Es gibt jedoch Ursprünge, die aus der Struktur der Wörter abgeleitet werden können.
“Saru mono” in “Der Feind ist auch ein Affe, der kratzt” bezieht sich nicht auf das moderne Wort “Affe”, sondern vielmehr auf das archaische “saru mono”, was “solch eine Person” oder “eine beachtliche Person” bedeutet. Dies war ein Ausdruck, der seit der Heian-Zeit verwendet wurde, eine respektvolle Art, andere zu bewerten.
Der “hikkaku mono” (kratzendes Ding) Teil bezieht sich wörtlich auf die Handlung des Kratzens mit Krallen, wird aber als Symbol für Gegenangriff oder Widerstand verwendet. Es wird angenommen, dass es vom Bild eines in die Enge getriebenen Tieres stammt, das seine Krallen als letzten Ausweg zum Zurückkämpfen einsetzt.
Während angenommen wird, dass sich dieses Sprichwort während der Edo-Zeit etabliert hat, gab es wahrscheinlich einen kulturellen Hintergrund in der Kriegergesellschaft, der Respekt für Feinde zeigte und gleichzeitig ihre Gefahr anerkannte. Es spiegelt die Werte einer Ära wider, in der ständige Wachsamkeit ohne Unterschätzung der Gegner hoch geschätzt wurde.
Als Gesamtausdruck wird angenommen, dass er als Lehre geschaffen wurde, die die Lektion einbezieht, die Fähigkeiten und Gefahren der Gegenseite unabhängig von ihrem gegnerischen Status angemessen zu bewerten und niemals die Wachsamkeit nachlassen zu lassen.
Anwendungsbeispiele
- Obwohl die Leistung dieses Unternehmens nachlässt, Der Feind ist auch ein Affe, der kratzt – sie könnten am Ende einen großen Gegenangriff starten
- Nur weil wir gegen Ende des Spiels führen, bedeutet das nicht, dass wir unsere Wachsamkeit nachlassen sollten; Der Feind ist auch ein Affe, der kratzt, und man weiß nie, was passieren könnte
Moderne Interpretation
In der modernen Gesellschaft haben die Lehren dieses Sprichworts komplexere und wichtigere Bedeutungen angenommen. Dies liegt daran, dass im Informationszeitalter die Konkurrenz zwischen Unternehmen und der individuelle Karrierewettbewerb schnelllebiger und schwerer vorhersagbar geworden sind als zuvor.
In der Geschäftswelt kehren Unternehmen, die im Nachteil zu sein scheinen, häufig Märkte mit plötzlich innovativen Technologien oder Dienstleistungen um. Beispiele gibt es zuhauf von Unternehmen, die einst Giganten im Bereich Fotofilm waren und durch die Digitalisierungswelle in schwierige Positionen gebracht wurden, oder umgekehrt von kleinen Startups, die bestehende Großkonzerne bedrohen.
In der modernen Ära, mit der Verbreitung sozialer Medien und des Internets, können sogar Einzelpersonen großen Einfluss ausüben, und es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen in Positionen, die als “schwach” angesehen werden, die Situation über Nacht umkehren. Fälle, in denen unerwartete Gegenangriffe große Wellen schlagen, wie virale Phänomene und Online-Kontroversen, nehmen ebenfalls zu.
Andererseits ist in der heutigen Zeit das Konzept des “Feindes” selbst mehrdeutig geworden. Sogar Konkurrenten können kooperative Beziehungen aufbauen, und der heutige Rivale kann der Partner von morgen werden. Daher ist der Aspekt des “Respekts für Gegner” in diesem Sprichwort wichtiger geworden. Anstatt Gegner vollständig zu besiegen, werden Beziehungen gesucht, in denen die Parteien die Stärken des anderen anerkennen und sich gegenseitig verbessern.
Wenn KI dies hört
In diesem Sprichwort verbirgt sich ein für das Japanische charakteristischer „paradoxer Respektausdruck”. Oberflächlich behandelt man den Gegenüber mit „obwohl er nur ein Affe ist” als unterlegen, während man in Wirklichkeit eine Warnung ausspricht: „Man darf ihn nicht unterschätzen.”
Diese Doppeldeutigkeit repräsentiert einen psychologischen Abwehrmechanismus der Japaner. Das heißt, wenn man den Gegenüber direkt lobt, besteht das Risiko, selbst unterlegen zu wirken. Daher erkennt man mit dem Ausdruck „selbst ein Affe kratzt” die Fähigkeiten des Gegenübers an, während man gleichzeitig den eigenen Stolz bewahrt.
Interessant ist, dass dieser Ausdruck tatsächlich höchste Wachsamkeit gegenüber dem Anderen zeigt. Wenn man den Gegenüber wirklich verachten würde, wäre es nicht nötig, extra ein Sprichwort zu verwenden, um zur Vorsicht zu mahnen. Durch die Erwähnung der konkreten Vergeltungshandlung des „Kratzens” enthüllt man, dass man die Vergeltungsfähigkeit des Gegenübers durchaus anerkennt.
Noch bemerkenswerter ist, dass derjenige, der dieses Sprichwort verwendet, indirekt eingesteht, selbst „unvorsichtig gewesen” zu sein. Obwohl er den Gegenüber als „Affen” bezeichnet, akzeptiert er die Situation, in der er mit diesem „Affen” Schwierigkeiten hat. Dies könnte man als eine für Japaner typische „Art zu verlieren, ohne eine Niederlage einzugestehen” bezeichnen.
Es handelt sich also um einen äußerst komplexen Gefühlsausdruck, in dem scheinbare Verachtung und tatsächlicher Respekt nebeneinander bestehen. Man bewahrt sein Selbstwertgefühl, indem man den Anderen herabsetzt, während man gleichzeitig dessen Fähigkeiten anerkennt und die Wachsamkeit nicht vernachlässigt. Gerade diese widersprüchliche Haltung macht die wahre Faszination dieses Sprichworts aus.
Lehren für heute
Was dieses Sprichwort modernen Menschen lehrt, ist die Wichtigkeit, Respekt für Gegner und angemessene Spannung aufrechtzuerhalten. Besonders wenn Erfolg sichtbar wird, ist eine Haltung erforderlich, sorgfältig bis zum Ende zu arbeiten, ohne Demut zu vergessen.
In der modernen Gesellschaft sind Beziehungen wichtig geworden, in denen die Parteien die Fähigkeiten des anderen anerkennen und gemeinsam wachsen, anstatt Konkurrenten vollständig zu besiegen. Indem wir das Potenzial der Gegner nicht unterschätzen und weiterhin eine lernende Haltung beibehalten, können wir auch selbst wachsen.
Zusätzlich lehrt uns dieses Sprichwort die Denkweise für den Fall, dass wir selbst zur “kratzenden Seite” werden. Es zeigt, dass selbst in nachteiligen Situationen, wenn wir nicht aufgeben und unsere volle Kraft einsetzen, Potenzial für unerwartete Wendungen besteht.
Im Leben sind vollständiger Sieg oder Niederlage selten. Der heutige Feind kann der Freund von morgen werden und umgekehrt. Daher ist es wichtig, jeden Gegner mit Respekt zu behandeln, niemals unsere Wachsamkeit nachlassen zu lassen, aber ihnen mit gesundem Wettbewerbsgeist statt Feindseligkeit zu begegnen. Diese Haltung wird uns reiche menschliche Beziehungen und nachhaltiges Wachstum bringen.


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