Wie man „Bei Sake und Geburt gibt es niemanden, der aus Erfahrung gelernt hat” liest
sake to san ni wa korita mono ga nai
Bedeutung von „Bei Sake und Geburt gibt es niemanden, der aus Erfahrung gelernt hat”
Dieses Sprichwort beschreibt eine grundlegende menschliche Eigenschaft. Menschen vergessen das Leiden durch Trinkfehler und die intensiven Schmerzen der Geburt, wenn die Zeit vergeht. Dann wiederholen sie dieselben Erfahrungen von neuem.
Egal wie fest jemand schwört „nie wieder”, die Erinnerung an den Schmerz verblasst. Schließlich wiederholen sie dieselben Fehler oder Härten.
Menschen verwenden dieses Sprichwort, wenn jemand vergangene Misserfolge vergisst und dabei ist, sie zu wiederholen. Du kannst es als Warnung an dich selbst verwenden. Oder du sagst es mit einem schiefen Lächeln, wenn du das Verhalten anderer beobachtest.
Auch heute sehen wir diese Wahrheit in Aktion. Menschen scheitern wiederholt bei Diäten. Sie wählen denselben schwierigen Weg trotz vergangenen Leidens. Das passiert, weil Menschen die Fähigkeit haben, Schmerz zu vergessen, was uns tatsächlich hilft, voranzukommen.
Das Sprichwort enthält ein positives Verständnis der menschlichen Natur. Unsere Kraft, Schmerz zu vergessen, ist das, was uns erlaubt, weiterzumachen.
Ursprung und Etymologie
Keine spezifische schriftliche Quelle dokumentiert den genauen Ursprung dieses Sprichworts. Jedoch verwendeten es die Menschen wahrscheinlich häufig während der Edo-Zeit. Die Struktur zeigt scharfe Beobachtung davon, wie menschliches Gedächtnis und Verlangen interagieren.
„Alkohol” ist seit alten Zeiten tief in der japanischen Kultur verwurzelt. Nach zu viel Trinken wachen viele Menschen elend auf. Sie schwören am nächsten Morgen „nie wieder”.
Aber mit der Zeit verblasst dieses Leiden. Bald kehren sie zu Trinkrunden zurück. Dieses Muster hat sich über Generationen und Jahrhunderte wiederholt.
„Geburt” bezieht sich auf das Gebären. In Zeiten vor der modernen Medizin war die Geburt eine lebensbedrohliche Tortur. Frauen ertrugen intensive Wehen und dachten „nie wieder”.
Doch mit der Zeit vergaßen sie diesen Schmerz. Sie wünschten sich ein weiteres Kind. Unsere Vorfahren verstanden diese geheimnisvolle menschliche Eigenschaft scharf.
Durch die Paarung zweier völlig unterschiedlicher Erfahrungen drückt das Sprichwort eine universelle menschliche Eigenschaft aus. Es zeigt unsere „Kraft, Schmerz zu vergessen” auf bemerkenswert geschickte Weise.
Interessante Fakten
Die Medizin zeigt, dass das Vergessen von Geburtsschmerzen nicht nur vages Gedächtnis ist. Gehirnhormone spielen eine Schlüsselrolle. Nach der Geburt setzt der Körper Oxytocin frei, ein Glückshormon.
Dieses Hormon mildert schmerzhafte Erinnerungen. Die Menschheit hat wegen dieses „Vergessens-Mechanismus” gedeiht. Ohne ihn hätten wir als Spezies möglicherweise nicht überlebt.
Alkohol beeinflusst auch, wie das Gehirn Erinnerungen bildet. Die Wissenschaft hat diese Verbindung bewiesen. Trinken macht Erinnerungen an Misserfolge unscharf, weil Alkohol den Hippocampus unterdrückt.
Unsere Vorfahren hatten kein wissenschaftliches Wissen. Doch allein durch Erfahrung verstanden sie diese Wahrheit perfekt.
Verwendungsbeispiele
- Er leidet wieder unter einem Kater, aber nächste Woche wird es wieder „Bei Sake und Geburt gibt es niemanden, der aus Erfahrung gelernt hat” sein—er wird sich der Trinkrunde anschließen
- Sie durchlitt solche Schmerzen, doch will ein drittes Kind—wahrhaftig „Bei Sake und Geburt gibt es niemanden, der aus Erfahrung gelernt hat”
Universelle Weisheit
Dieses Sprichwort offenbart die „Kraft des Vergessens”, die Menschen besitzen. Diese Fähigkeit ist sowohl geheimnisvoll als auch kostbar. Was würde passieren, wenn wir uns für immer mit voller Intensität an Schmerz erinnerten?
Ein Misserfolg würde uns davon abhalten, es erneut zu versuchen. Eine schmerzhafte Erfahrung würde uns davon abhalten, neues Leben zu nähren. Wir würden von Angst gelähmt werden.
Menschen können vorankommen, weil wir vergessen. Wenn wir uns perfekt an vergangenen Schmerz erinnerten, würde uns Angst völlig binden. Weil wir vergessen, können wir uns wieder verlieben, es wieder versuchen und wieder hoffen.
Dieses Sprichwort enthält tiefe Einsicht in die menschliche Natur. Es hält auch eine Art warme Resignation. Der Ausdruck „niemand lernt aus Erfahrung” ist nicht nur Kritik.
Er drückt Zuneigung für Menschen aus, wie sie sind. Wären wir wirklich glücklich, wenn wir perfekt lernten und nie wieder scheiterten? Vielleicht nicht.
Unsere Vorfahren verstanden diese Wahrheit. Menschen sind Geschöpfe, die vergessen. Genau deshalb können wir immer wieder aufstehen. Diese „Kraft zu vergessen” könnte die treibende Kraft hinter der Überlebenskraft der Menschheit durch Härten über Generationen hinweg sein.
Wenn KI das hört
Das menschliche Gehirn hat eingebaute Asymmetrie. Schmerzhafte Erinnerungen verblassen, aber angenehme Erinnerungen bleiben. Das passiert, weil der Hippocampus negative und positive Erfahrungen unterschiedlich verarbeitet.
Schauen wir uns Spezifisches an. Geburtsschmerz erreicht das höchste Niveau auf Schmerzskalen. Aber in dem Moment, in dem das Baby geboren wird, überflutet das Gehirn mit Oxytocin und Endorphinen.
Diese Lustchemikalien stimulieren stark den Nucleus accumbens, das Belohnungszentrum. Sie markieren diese Erinnerung für Langzeitspeicherung. Währenddessen verarbeitet die Amygdala Geburtsschmerz-Erinnerungen.
Diese Signale schwächen natürlich mit der Zeit ab. Forschung zeigt, dass die Lebendigkeit der Schmerz-Erinnerung etwa 50 Prozent innerhalb von Monaten nach der Geburt sinkt.
Alkohol funktioniert genauso. Kater-Elend wird als vorübergehende unangenehme Erinnerung verarbeitet. Aber die Euphorie beim Trinken und lustige Zeiten mit Freunden werden fest mit Dopamin-Freisetzung gespeichert.
Das Gehirn folgt einer Überlebensstrategie: „vergiss Schmerz, erinnere dich an Belohnungen”. Ohne diesen Mechanismus hätte die Menschheit möglicherweise keine zweiten Kinder gehabt. Das Überleben unserer Spezies könnte gefährdet gewesen sein.
Nicht aus Erfahrung zu lernen ist nicht schwache Willenskraft. Es ist die grundlegende Designphilosophie des Gehirns.
Lektionen für heute
Dieses Sprichwort lehrt moderne Menschen, menschliche Unperfektion zu akzeptieren. Wir sind Geschöpfe, die dieselben Fehler wiederholen. Beschuldige dich nicht dafür. Beginne damit zu verstehen, dass wir einfach so sind.
Anstatt Perfektion zu verfolgen und dich ständig zu verurteilen, lerne dir selbst für wiederholte Misserfolge zu vergeben. Du scheiterst mehrmals bei Diäten, aber du kannst wieder anfangen.
Du wirst in Beziehungen verletzt, aber du kannst Menschen wieder vertrauen. Das ist nicht Schwäche. Es ist die Stärke, voranzukommen.
Diese Weisheit hilft auch bei der Prävention. Wenn du weißt, dass du wieder vergessen wirst, kannst du Aufzeichnungen führen. Du kannst Systeme schaffen, um dieselben Fehler zu verhindern.
Weil Menschen vergessen, haben Werkzeuge, die uns beim Erinnern helfen, echten Wert.
Am wichtigsten ist, dass du andere dabei beobachten kannst, wie sie Fehler mit Wärme wiederholen. So sind Menschen eben. Dieses Verständnis sollte dein Herz ein wenig erleichtern.


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