Wie man “Lernen im Alter” liest
Oi no gakumon
Bedeutung von “Lernen im Alter”
“Lernen im Alter” bedeutet, dass es schwer ist, etwas zu meistern, wenn man erst im Alter anfängt, es zu studieren.
Das Gedächtnis schwächt sich im Vergleich zur Jugend ab. Auch die Fähigkeit, neue Informationen aufzunehmen, lässt nach. Das macht das Lernen weniger effizient.
Menschen verwenden dieses Sprichwort oft für jemanden, der zu spät mit dem Lernen angefangen hat. Es trägt ein Gefühl des Bedauerns in sich, wie “wenn du nur früher angefangen hättest.”
Es wird auch verwendet, um junge Menschen zu ermutigen und ihnen zu sagen “lerne, solange du kannst.” Das Sprichwort sagt nicht, dass Lernen im Alter völlig sinnlos ist.
Aber es betont, wie wichtig es ist, in jungen Jahren zu lernen. Auch heute zitieren Menschen es, wenn das Alter wie eine Barriere für das Erlangen von Zertifikaten oder das Erlernen neuer Fähigkeiten erscheint.
Ursprung und Etymologie
Es gibt keine klare schriftliche Aufzeichnung darüber, woher “Lernen im Alter” stammt. Aber die Menschen glauben, dass es bereits während der Edo-Zeit weit verbreitet war.
Dieses Sprichwort drückt einfach eine Tatsache aus, die Menschen aus Erfahrung kannten. Gedächtnis und Lernfähigkeit nehmen mit dem Alter ab.
Während der Edo-Zeit waren Tempelschulen beliebt. Kinder lernten dort hauptsächlich Lesen, Schreiben und Rechnen. Erwachsene begannen selten zu lernen, besonders ältere Menschen.
Wenn ältere Menschen doch versuchten zu studieren, fielen ihre Schwierigkeiten den Leuten auf.
Das Wort “Alter” bedeutet nicht nur älter werden. Es impliziert auch nachlassende körperliche Kraft und geistige Energie.
Lernen braucht lange Zeit zum Aufbau. Wenn man jung anfängt, hat man viel Zeit. Aber wenn man im Alter anfängt, steht man vor zwei Problemen.
Man hat begrenzte Zeit übrig. Und das Gedächtnis hat sich geschwächt.
Dieses Sprichwort entstand aus den Beobachtungen unserer Vorfahren. Sie bemerkten, dass es eine richtige Zeit zum Lernen gibt.
Ein flexibler junger Geist und viel Zeit sind die besten Bedingungen, um Wissen zu meistern. Diese kurze Phrase erfasst diese Lehre perfekt.
Verwendungsbeispiele
- Ich habe nach der Rente angefangen Englisch zu lernen, aber es ist Lernen im Alter—ich kann mir Vokabeln nicht leicht merken
- Mein Sohn will nicht lernen, obwohl er vor den Universitätseingangsprüfungen steht, also sagte ich ihm, er solle es jetzt tun, bevor es zu Lernen im Alter wird
Universelle Weisheit
“Lernen im Alter” enthält eine der härtesten Wahrheiten für Menschen: Zeit kann nicht rückgängig gemacht werden.
Wenn wir jung sind, fühlen wir alle, als hätten wir unbegrenzt Zeit. Wir neigen dazu, Dinge aufzuschieben, die wir lernen sollten. Aber die Zeit fließt gnadenlos.
Bis wir es bemerken, sind Jahre vergangen, die wir nie zurückbekommen können.
Dieses Sprichwort wurde so lange überliefert, weil es nicht nur um Lerneffizienz geht. Es berührt das Wesen des Lebens selbst.
Das menschliche Gehirn ist in jungen Jahren am flexibelsten. Es ist voller Kraft, neues Wissen und neue Fähigkeiten aufzunehmen. Dieses Sprichwort warnt davor, diese kostbare Zeit zu verschwenden.
Wenn wir tiefer denken, zeigt es ein universelles Konzept: “das Fenster der Gelegenheit.” Es gibt wirklich eine optimale Zeit, um etwas im Leben zu beginnen.
Wenn man diese Zeit verpasst, braucht man viele Male mehr Anstrengung, um dasselbe zu erreichen. Oder es zu erreichen könnte ganz unmöglich werden. Unsere Vorfahren durchschauten diese harte Realität.
Deshalb ist dieses Sprichwort nicht nur ein Wort des Aufgebens. Es ist ein ernster Wunsch für die jüngere Generation.
Es ist eine herzliche Botschaft von denen mit Erfahrung. Sie wollen, dass du den Wert dieses Moments erkennst und lernst, solange du kannst.
Wenn KI das hört
Synapsen, die Gehirnneuronen verbinden, reorganisieren sich flexibler, wenn man jung ist. Das nennt man Neuroplastizität.
Sie erreicht ihren Höhepunkt in den Zwanzigern und nimmt allmählich ab. Also ja, man merkt sich neue Dinge langsamer, wenn man altert. Das entspricht dem allgemeinen Bild.
Aber die Gehirnforschung hat etwas Interessantes herausgefunden. In älteren Gehirnen werden die Verbindungen zwischen neuronalen Netzwerken, die über viele Jahre gebildet wurden, extrem stark.
Zum Beispiel merken sich junge Menschen 100 englische Wörter schneller. Aber ältere Menschen zeichnen sich darin aus, Politik, Wirtschaft und Geschichte alle miteinander verbunden zu verstehen.
Ihre Kraft, verstreutes Wissen zu memorieren, nimmt ab. Aber ihre Kraft, Punkte zu verbinden und Bedeutung zu finden, nimmt tatsächlich zu.
Aus der Perspektive der Informationsverarbeitung ist das ein Kompromiss zwischen Eingabegeschwindigkeit und Integrationsfähigkeit.
Junge Gehirne sind wie Hochgeschwindigkeits-Eingabecomputer. Ältere Gehirne sind wie integrierte Systeme, die mehrere Datenbanken durchsuchen können.
Also hat Lernen im Alter schlechte Effizienz beim Memorieren neuer Wörter. Aber es hat einen Vorteil darin, komplexe Konzepte mit vorhandenem Wissen zu verbinden, um tiefe Einsichten zu gewinnen.
Lernen im Alter ist nicht nutzlos. Tatsächlich ist es eine Zeit, in der intellektuelle Produktion möglich wird, die für junge Menschen unmöglich ist.
Die Qualität des Lernens ändert sich grundlegend. Aber der Wert verschwindet nicht.
Lektionen für heute
Dieses Sprichwort lehrt uns moderne Menschen die Kostbarkeit des “Jetzt”. Wenn du etwas lernen willst, ist heute der jüngste Tag zum Anfangen.
Wenn du es auf morgen verschiebst, wird das Lernen um so viel schwerer.
Die moderne Gesellschaft verlangt besonders ständig neues Wissen und neue Fähigkeiten, weil die Technologie so schnell voranschreitet.
Eine Lerngewohnheit in jungen Jahren aufzubauen und grundlegende akademische Fähigkeiten und Denkfertigkeiten zu entwickeln, gibt dir die Kraft, in dieser sich schnell verändernden Ära zu überleben.
Für Studenten, bitte schätzt die Lernmöglichkeiten, die jetzt direkt vor euch liegen.
Andererseits müsst ihr dieses Sprichwort nicht als Worte des Aufgebens nehmen und sagen “es ist zu spät.”
Wahr, es könnte länger dauern als in jungen Jahren. Aber es ist nie zu spät zu lernen.
Was zählt, ist die Lehre dieses Sprichworts zu kennen und trotzdem den Mut zu haben, vorwärts zu gehen. Lernen nach dem Älterwerden hat Stärken, die junge Menschen nicht haben: Lebenserfahrung.
Der Punkt ist Balance. Lerne, wenn du lernen kannst. Wenn du lernen willst, nutze das Alter nicht als Ausrede. Halte beide Einstellungen zusammen.


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