Wie man “Fleisch, Alkohol und Zwiebeln dürfen das Tempeltor nicht passieren” liest
Kunshu sanmon ni iru wo yurusazu
Bedeutung von “Fleisch, Alkohol und Zwiebeln dürfen das Tempeltor nicht passieren”
Dieses Sprichwort drückt die strengen Regeln buddhistischer Tempel aus, die das Essen von Fleisch und das Trinken von Alkohol verbieten. Jenseits des Tempeltors liegt ein reiner Ort der spirituellen Praxis, der sich von der gewöhnlichen Welt unterscheidet.
Speisen und Getränke, die weltliche Begierden anregen, können nicht in diesen heiligen Raum gebracht werden.
Heute verwenden Menschen diese Worte, um Tempelregeln zu erklären. Der Ausdruck hat auch eine breitere Bedeutung. Er zeigt, dass bestimmte Orte oder Organisationen Dinge nicht zulassen, die dort nicht hingehören.
Das Sprichwort gilt besonders für heilige Orte oder Umgebungen, die strenge Disziplin erfordern. Es drückt die Idee aus, alles fernzuhalten, was die Atmosphäre oder den Zweck eines Ortes stört.
Obwohl dieses Sprichwort spezifische Verbote in Tempeln beschreibt, trägt es einen universellen Wert. Dieser Wert ist die Aufrechterhaltung der Reinheit eines Raumes.
Ursprung und Etymologie
Dieses Sprichwort stammt wahrscheinlich von tatsächlichen Regeln, die an Tempeltoren in buddhistischen Klöstern angebracht waren. “Kunshu” kombiniert zwei Zeichen. “Kun” bezieht sich auf stark riechende Gemüse wie Knoblauch und Zwiebeln.
“Shu” bedeutet alkoholische Getränke. Der Buddhismus lehrte, dass der Konsum dieser Dinge die spirituelle Praxis beeinträchtigt.
Das Zeichen “kun” bedeutete ursprünglich Gemüse mit starken Gerüchen. Buddhistische Gebote verboten fünf Gemüse namens “gokun”. Das waren Knoblauch, Frühlingszwiebeln, chinesischer Schnittlauch, Schalotten und wilder Rocambole.
Die Menschen glaubten, dass das Essen dieser Gemüse den Körpergeruch verstärkte und den Geist störte. Alkohol wurde natürlich als etwas angesehen, das den Geist verwirrt und die Praxis behindert.
Das Tempeltor markiert den Haupteingang zu einem Kloster. Jenseits dieses Tors liegt heiliger Boden, getrennt von der gewöhnlichen Welt. Es gab strenge Regeln, dass diejenigen, die durch dieses Tor gehen, keine weltlichen Begierden oder Ablenkungen mitbringen dürfen.
Viele Zen-Tempel stellten tatsächlich Steinmonumente oder Holzschilder neben ihre Tore. Diese zeigten die Worte “Fleisch, Alkohol und Zwiebeln dürfen das Tempeltor nicht passieren” als Warnung für Besucher.
Dieses Sprichwort geht über einfache Ernährungsbeschränkungen hinaus. Es drückt ein grundlegendes buddhistisches Konzept der Aufrechterhaltung spiritueller Reinheit an Orten der Praxis aus.
Interessante Fakten
Auch heute kann man Steinmonumente sehen, die mit diesen Worten neben den Toren von Zen-Tempeln eingraviert sind. Diese Monumente sind nicht nur Dekoration.
Sie fungieren als tatsächliche Warnungen für Besucher. Sie ermutigen die Menschen, ihre Gedanken zu reinigen, bevor sie das Tempelgelände betreten.
Ein Grund für das Verbot dieser Gemüse war die Rücksichtnahme auf das Gemeinschaftsleben. Das Essen stark riechender Gemüse verursacht starken Körper- und Atemgeruch.
Für Mönche, die während der Ausbildung eng zusammenleben, würde dies andere stören. Es wurde als Hindernis für die Praxis betrachtet.
Verwendungsbeispiele
- Als ich einen Zen-Tempel in Kyoto besuchte, sah ich ein Steinmonument am Tor mit “Fleisch, Alkohol und Zwiebeln dürfen das Tempeltor nicht passieren” darauf geschrieben, und ich spürte ein Gefühl der Feierlichkeit, wissend, dass dies heiliger Boden war
- In einem vegetarischen Restaurant erklärten sie, dass sie dem Geist von “Fleisch, Alkohol und Zwiebeln dürfen das Tempeltor nicht passieren” folgen, indem sie Essen servieren, das absolut keines der fünf verbotenen Gemüse verwendet
Universelle Weisheit
Das Sprichwort “Fleisch, Alkohol und Zwiebeln dürfen das Tempeltor nicht passieren” zeigt eine universelle Wahrheit. Um sich wirklich auf das zu konzentrieren, was wichtig ist, müssen Menschen Dinge fernhalten, die stören.
Wir Menschen leben umgeben von Versuchungen und Begierden. Das ist nicht unbedingt schlecht. Aber wenn wir versuchen, auf etwas Wichtiges hinzuarbeiten, werden diese Dinge manchmal zu großen Hindernissen.
Buddhistische Praktizierende versuchten, Dinge, die den Geist stören, vollständig zu eliminieren. Sie taten dies, um ihr ultimatives Ziel der Erleuchtung zu erreichen.
Sie verboten spezifische Gegenstände wie Fleisch und Alkohol, weil sie aus Erfahrung wussten, dass diese Dinge die Sinne stimulieren. Sie wecken Begierden und verhindern geistige Konzentration.
Diese Weisheit gilt nicht nur für spirituelle Praxis, sondern für jedes ernsthafte Unterfangen. Athleten beschränken ihre Ernährung vor Wettkämpfen. Künstler suchen ruhige Umgebungen für die Schöpfung.
Studenten begrenzen Unterhaltung während der Prüfungsvorbereitung. All dies folgt demselben Prinzip. Wenn Menschen versuchen, etwas zu erreichen, müssen sie bereitwillig Grenzen ziehen.
Sie müssen entscheiden, unnötige Dinge nicht innerhalb dieser Grenzen zuzulassen.
Dieses Sprichwort wurde über Generationen weitergegeben aus einem Grund. Es drückt eine Wahrheit einfach und kraftvoll aus. Um unsere Ziele zu erreichen, brauchen wir Selbstdisziplin und Umgebungskontrolle.
Wenn KI das hört
Spirituelle Praxis beinhaltet das Erfassen schwacher Einsichten, die von innen entstehen. Das menschliche Gehirn ist jedoch so strukturiert, dass es bevorzugt auf starke Reize reagiert.
Stimulanzien wie Knoblauch und Alkohol verändern die Durchblutung. Sie stören das Gleichgewicht der Neurotransmitter für Stunden oder sogar Tage. In informationstheoretischen Begriffen ist dies eine “Rauschquelle”.
Die Setzung einer physischen Grenze am Tempeltor ist interessant. Moderne Labore, die Präzisionsinstrumente handhaben, verwenden Doppeltüren und Vorräume. Diese blockieren elektromagnetische Wellen und Vibrationen von außen.
Dasselbe Denken gilt hier. Durch das Blockieren von Stimulanzien außerhalb des Tors hält der gesamte Innenraum einen niedrigeren Rauschpegel aufrecht.
Forschung zur Konzentration zeigt, dass die Arbeitseffizienz um etwa 5 Prozent für jeden 10-Dezibel-Anstieg des Umgebungslärms sinkt. Physiologisches Rauschen von Fleisch und Alkohol ist viel schwerer zu entfernen als externe Geräusche oder Licht.
Sobald diese in den Körper gelangen, setzen sich ihre Wirkungen fort, bis sie metabolisiert werden.
Dieses Sprichwort demonstriert etwas Wichtiges. Beim Arbeiten mit schwachen Signalen ist die effizienteste Strategie “vollständige Blockierung am Eingang”. Das war kein Verbot.
Es war eine technische Entscheidung, die optimale Informationsverarbeitungsumgebung zu schaffen.
Lektionen für heute
Dieses Sprichwort lehrt moderne Menschen etwas Wichtiges. Wenn wir an dem arbeiten, was wichtig ist, brauchen wir Mut, bewusst Grenzen zu ziehen.
Die moderne Gesellschaft ist mehr denn je voller Stimulation und Versuchung. Smartphones, soziale Medien, Streaming-Dienste und unzählige Formen der Unterhaltung warten ständig darauf, unsere Aufmerksamkeit zu ergreifen.
Nicht alle davon sind schlecht. Aber wenn wir uns auf etwas wirklich Wichtiges konzentrieren wollen, werden sie definitiv zu Hindernissen.
Die alte Weisheit, eine klare Grenze wie ein Tempeltor zu setzen, wird jetzt mehr denn je gebraucht. Nichts innerhalb dieser Grenze sollte das stören, was wichtig ist.
Wenn Sie etwas haben, woran Sie ernsthaft arbeiten möchten, können Sie Ihr eigenes “Tempeltor” schaffen, um es zu schützen. Legen Sie Ihr Smartphone beim Lernen in einen anderen Raum.
Schalten Sie alle Benachrichtigungen während kreativer Arbeit aus. Denken Sie nicht an die Arbeit, wenn Sie Zeit mit geliebten Menschen verbringen. Kleine Grenzen schaffen große Unterschiede.
Sie müssen nicht perfekt sein. Denken Sie einfach darüber nach, was Sie “außerhalb Ihres Tempeltors” platzieren sollten, um das zu schützen, was Ihnen wirklich wichtig ist.
Warum nicht von dort aus beginnen?


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