Wie man „Handwerk wird durch Fleiß verfeinert und durch Vergnügen vernachlässigt” liest
waza wa tsutomuru ni kuwashiku tanoshimu ni aramu
Bedeutung von „Handwerk wird durch Fleiß verfeinert und durch Vergnügen vernachlässigt”
Dieses Sprichwort bedeutet, dass sich deine Fähigkeiten verbessern und voranschreiten, wenn du dich ernsthaft dem Lernen oder der Arbeit widmest.
Wenn jedoch dein Geist durch Spiel und Unterhaltung abgelenkt wird, lassen deine Fähigkeiten nach und du zerstörst dich selbst.
„Gyō” bezieht sich auf Lernen, Fähigkeiten und Arbeit im Allgemeinen. „Tsutomuru” bedeutet, mit Hingabe hart zu arbeiten.
„Kuwashiku” bedeutet präzise zu werden, was Verbesserung darstellt. „Ureshimu” bedeutet zu spielen und sich zu vergnügen.
Dies ist ein altes japanisches Wort, das sich vom modernen „ureshii” (glücklich) unterscheidet. „Aramu” bedeutet sich zu verschlechtern oder zu verfallen.
Dieses Sprichwort lehrt, dass stetige Anstrengung und Konzentration wesentlich sind, um etwas zu meistern oder Ergebnisse zu erzielen.
Selbst wenn du Talent hast, wird Zeit mit Spielen verbringen deine Fähigkeiten nicht entwickeln. Stattdessen werden sie tatsächlich zurückgehen.
Diese harte Realität ist es, was das Sprichwort offenbart.
Heute verwenden Menschen dieses Sprichwort, um diejenigen zu warnen, die sich nicht auf das Studium oder die Arbeit konzentrieren können.
Es wird auch zur Selbstdisziplin verwendet. In einem Zeitalter voller Unterhaltung trägt diese Botschaft noch mehr Gewicht.
Ursprung und Etymologie
Dieses Sprichwort stammt wahrscheinlich aus einer Passage in „Jinxuejie”, geschrieben von Han Yu, einem chinesischen Gelehrten aus der Tang-Dynastie.
Der ursprüngliche Ausdruck lautet „業精於勤、荒於嬉.” Han Yu war als Meister des Schreibens bekannt, und seine Worte beeinflussten Japan stark.
Der ursprüngliche Text bedeutet, dass Lernen und Fähigkeiten durch Fleiß verfeinert und durch das Schwelgen im Spiel verschlechtert werden.
Darauf folgt „行成於思、毀於随”, was lehrt, dass Handlungen durch sorgfältiges Denken erfolgreich sind und durch nachlässige Befolgung beschädigt werden.
Dieser Ausdruck erreichte Japan durch die klassische chinesische Bildung. Er etablierte sich als „Handwerk wird durch Fleiß verfeinert und durch Vergnügen vernachlässigt”.
„Kuwashiku” wird so gelesen, aber hier bedeutet es „präzise werden” oder „sich verbessern”.
„Ureshimu” unterscheidet sich vom modernen Wort „ureshii”. Es ist ein altes Wort, das „spielen und sich vergnügen” bedeutet.
Han Yu lebte zu einer Zeit, als das kaiserliche Prüfungssystem etabliert wurde und Lernen zunehmend wichtiger wurde.
Durch den Kontrast zwischen ernsthaftem Studium und leichter Unterhaltung erklärte er die Bedeutung der Einstellung für das menschliche Wachstum.
Diese Worte sprechen Menschen über die Zeit hinweg weiterhin an.
Interessante Fakten
Das Wort „ureshimu” in diesem Sprichwort verwirrt moderne Menschen leicht. Im modernen Japanisch drückt „ureshii” die Emotion der Freude aus.
Das alte Wort „ureshimu” bedeutet jedoch die Handlung des „Spielens und Vergnügens” oder „Schwelgens in Unterhaltung”.
Es bezieht sich auf Verhalten, nicht auf Emotionen. Deshalb werden Menschen, die dieses Sprichwort zum ersten Mal hören, verwirrt.
Sie fragen sich: „Wie führt glücklich sein zum Ruin?”
Das Zeichen „嬉” in Han Yus ursprünglichem Text bedeutete ursprünglich auch Spiel und Unterhaltung.
Bei der Übersetzung ins Japanische wurde das alte Wort „ureshimu” mit ähnlicher Aussprache gewählt.
Mit der Zeit wurde „ureshii” als Emotionswort zum Mainstream. Dies machte die ursprüngliche Bedeutung schwerer verständlich.
Verwendungsbeispiele
- Mein Sohn ist Prüfungskandidat, aber spielt jeden Tag Videospiele—wahrhaftig „Handwerk wird durch Fleiß verfeinert und durch Vergnügen vernachlässigt”
- Ich habe in letzter Zeit das Training geschwänzt und nur gespielt, und „Handwerk wird durch Fleiß verfeinert und durch Vergnügen vernachlässigt”—meine Fähigkeiten haben nachgelassen
Universelle Weisheit
Die Wahrheit, die dieses Sprichwort ausspricht, ist, dass menschliches Wachstum zwei wesentliche Elemente erfordert: „kontinuierliche Anstrengung” und „Widerstand gegen Versuchung”.
Warum wurde diese Lehre über tausend Jahre lang weitergegeben?
Weil Menschen grundsätzlich Wesen sind, die „leicht zum einfachen Weg fließen”.
Unsere Gehirne sind darauf programmiert, sofortiges Vergnügen zu priorisieren. Der Spaß direkt vor uns ist attraktiv.
Zukünftige Errungenschaften fühlen sich fern und vage an. Deshalb verlieren wir gegen die Versuchung des Spiels, auch wenn wir es besser wissen.
Dies ist nicht nur ein modernes Problem. Alte Menschen kämpften mit demselben Konflikt.
Eine tiefere Einsicht liegt im Ausdruck „aramu” (sich verschlechtern). Sich dem Spiel hinzugeben verhindert nicht nur Verbesserung.
Es zerstört, was du bereits aufgebaut hast. Dies umfasst nicht nur den Rückgang der Fähigkeiten, sondern auch geistige Kräfte wie Konzentration und Ausdauer.
Unsere Vorfahren wussten aus Erfahrung, wie schwierig es ist, einen Geist zu straffen, der einmal gelockert wurde.
„Handwerk wird durch Fleiß verfeinert und durch Vergnügen vernachlässigt” tadelt nicht die menschliche Schwäche. Es lehrt die Wichtigkeit, diese Schwäche zu erkennen.
Es erkennt jedermanns Wunsch an, „es sich leicht zu machen”.
Dennoch erklärt es den Wert, trotz dieses Wunsches weiterhin Anstrengungen zu unternehmen.
Wenn KI dies hört
In der Physik wird ein Raum natürlich unordentlich, wenn man ihn nicht putzt, genau wie alle Systeme unvermeidlich zur Unordnung tendieren, wenn sie sich selbst überlassen bleiben.
Dies ist das Gesetz der Entropiezunahme.
Interessant ist, dass „ureshimu” (sich dem Spiel hingeben) in diesem Sprichwort genau auf diesen Zustand des Stoppens der Energiezufuhr hinweist.
Wenn man den Fertigkeitserwerb durch Thermodynamik betrachtet, erfordert die Aufrechterhaltung der geordneten Struktur neuronaler Schaltkreise im Gehirn kontinuierliche Übung als Energiezufuhr.
Zum Beispiel lassen Klavierfähigkeiten nach drei Tagen ohne Übung nach—deine Finger werden träge.
Nach einer Woche bist du deutlich schlechter. Dies geschieht, weil synaptische Verbindungen im Gehirn schwächer werden und versuchen, zu einem Zustand hoher Entropie (Unordnung) zurückzukehren.
Forschungen zeigen, dass selbst einmal erworbene motorische Fähigkeiten etwa 20 Prozent der neuronalen Schaltkreiseffizienz nach zwei Wochen ohne Stimulation verlieren.
Was noch überraschender ist: Zeit mit Spielen zu verbringen lenkt die Energie ab, die zur Aufrechterhaltung der Fähigkeiten benötigt wird.
Das menschliche Gehirn verbraucht etwa 400 Kilokalorien pro Tag.
Wie du diese begrenzte Energie zuteilst, bestimmt, wie viel Ordnung du aufrechterhalten kannst. Spielen ist nicht nur Zeitverschwendung.
Es steht in einer physischen Konkurrenzbeziehung und stiehlt die Energie, die zur Aufrechterhaltung der Ordnung namens Fertigkeit benötigt wird.
Lektionen für heute
Was „Handwerk wird durch Fleiß verfeinert und durch Vergnügen vernachlässigt” dir heute lehrt, ist die Wichtigkeit von „Auswahl und Konzentration”.
In diesem Zeitalter, das von Informationen und unendlicher Unterhaltung überquillt, beeinflusst die Wahl, wo du deine Zeit und Energie investierst, dein Leben stark.
Wichtig ist nicht, Unterhaltung vollständig zu eliminieren. Mäßige Ruhe und Erfrischung sind tatsächlich für langfristiges Wachstum notwendig.
Wovor dieses Sprichwort warnt, ist das „Schwelgen”—sich in Unterhaltung zu verlieren und deine wahren Ziele aus den Augen zu verlieren.
In der modernen Gesellschaft sind Mechanismen wie soziale Medien, Spiele und Video-Streaming geschickt darauf ausgelegt, unsere Aufmerksamkeit zu fangen.
Bevor du es merkst, sind Stunden vergangen. Jeder hat diese Erfahrung gemacht.
Deshalb ist es wichtig, bewusst die Gewohnheit zu entwickeln, sich selbst zu fragen: „Wofür verwende ich meine Zeit gerade?”
Wenn du etwas hast, worin du dich wirklich verbessern möchtest, oder ein Ziel, das du erreichen willst, sichere dir Zeit dafür und arbeite mit Fokus.
Nur diese Anhäufung wird dich sicher wachsen lassen.
Die kleinen Entscheidungen, die du jeden Tag triffst, erschaffen dein zukünftiges Selbst.


Kommentare