Wie man „Einen Schwan schnitzen wollen und nur einer Ente ähneln” liest
Koku wo kokushite ahiru ni ruisu
Bedeutung von „Einen Schwan schnitzen wollen und nur einer Ente ähneln”
Dieses Sprichwort bedeutet, dass wenn man nach einem Ideal strebt und hart arbeitet, man überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen wird, auch wenn man sein Ziel nicht erreicht.
Es stammt aus der Vorstellung, dass wenn man versucht, einen Schwan zu schnitzen, den schönsten Vogel, man zumindest etwas so Gutes wie eine Ente erschaffen wird, auch wenn man keinen perfekten Schwan erreicht.
Menschen verwenden dieses Sprichwort, um jemanden zu ermutigen, der zögert, ein hohes Ziel anzugehen. Es hilft auch dabei, den Wert des Versuchens zu vermitteln, ohne das Scheitern zu fürchten.
Man kann es auch verwenden, um jemanden zu trösten, dessen Ergebnisse nicht seinem Ideal entsprachen, indem man den Wert seiner Anstrengung anerkennt.
In der heutigen Zeit können viele Menschen nicht handeln, weil sie zu sehr nach Perfektion streben. Andere fürchten das Scheitern übermäßig.
Dieses Sprichwort erinnert uns an die Wichtigkeit des Versuchens. Je höher dein Ziel, desto mehr gewinnst du, auch wenn du es nicht erreichst.
Ursprung und Etymologie
Dieses Sprichwort stammt wahrscheinlich aus den alten chinesischen Klassikern. „Koku” bedeutet Schwan, der wegen seines eleganten, schönen Aussehens Ideale und hohe Ziele symbolisiert hat.
„Ahiru” bezieht sich auf eine Ente. Obwohl nicht so prächtig wie ein Schwan, haben Enten als Wasservögel dennoch Wert.
Das Wort „kokushite” bedeutet, etwas zu schnitzen oder zu formen. Das Sprichwort beschreibt eine Situation, in der jemand versucht, eine Schwanskulptur zu schnitzen, aber keine Perfektion erreicht.
Stattdessen ähnelt das Ergebnis einer Ente.
Dieses Sprichwort vermittelt eine positive Idee, dass sogar das Scheitern Wert hat. Auch wenn man das höchste Ziel nicht erreicht, sind die Fähigkeiten und Erfahrungen, die man gewinnt, nicht verschwendet.
Sie bleiben als überdurchschnittliche Leistungen bestehen.
Nach der Ankunft in Japan haben viele Menschen diese Denkweise angenommen. Sie wurde über Generationen als Worte weitergegeben, die die Wichtigkeit hoher Ziele lehren.
Gleichzeitig gibt sie Menschen den Mut, das Scheitern nicht zu fürchten, besonders denen, die zum Perfektionismus neigen.
Verwendungsbeispiele
- Ich konnte nicht ins Medizinstudium, aber „Einen Schwan schnitzen wollen und nur einer Ente ähneln” – ich kam in die Krankenpflegeschule, weil ich weiterhin hoch zielte
- Ich wollte Olympiaathlet werden, schaffte es aber nur bis zur nationalen Ebene, doch „Einen Schwan schnitzen wollen und nur einer Ente ähneln” – das ist immer noch eine hervorragende Leistung
Universelle Weisheit
Menschen waren schon immer Wesen, die nach Perfektion streben und gleichzeitig das Scheitern fürchten. Dieses Sprichwort wurde über Generationen weitergegeben, weil es das menschliche Herz erfasst, das zwischen diesen beiden widersprüchlichen Eigenschaften schwankt.
Hohe Ideale zu haben ist wunderbar. Aber wie viele Menschen können den ersten Schritt nicht machen, weil ihre Ideale zu hoch sind?
Angst übernimmt ihre Herzen. Was ist, wenn ich scheitere? Was ist, wenn die Leute über mich lachen?
Unsere Vorfahren verstanden diese menschliche Schwäche. Deshalb hinterließen sie uns dieses Sprichwort mit der Botschaft „Es ist in Ordnung zu scheitern.”
Auch wenn man nach einem Schwan strebt und eine Ente erschafft, ist das weitaus wertvoller, als nach gar nichts zu streben.
Sie wussten, dass die Anerkennung dieser Tatsache notwendig ist, damit Menschen vorankommen können.
Dieses Sprichwort enthält tiefe Liebe zur Menschheit. Es ist in Ordnung, nicht perfekt zu sein. Es ist in Ordnung zu scheitern.
Arbeite einfach weiter hart mit hohen Zielen – das ist es, was zählt. Diese Wärme berührt Menschen über die Zeit hinweg.
Wenn KI das hört
In der Informationstheorie beinhaltet die Komprimierung von Daten immer die Wahl „was behalten und was verwerfen”. JPEG-Bilder entfernen beispielsweise subtile Farbveränderungen, die menschliche Augen kaum wahrnehmen.
Dies reduziert das ursprüngliche Foto auf ein Hundertstel seiner Größe. Es ist keine perfekte Kopie, aber wir erkennen es immer noch als Fotografie.
Dieses Sprichwort zeigt genau diesen verlustbehafteten Komprimierungsprozess.
Eine Skulptur, die nach einem Schwan strebte, aber zu einer Ente wurde, ist aus informationstheoretischer Sicht erfolgreich bei der „teilweisen Reproduktion der Zieldaten”.
Im hochdimensionalen Merkmalsraum von Halslänge, Federtextur und Schnabelform hat sie die wichtigsten Elemente bewahrt – die wesentliche Information der „Wasservogelhaftigkeit”.
In Begriffen des maschinellen Lernens ist dies wie die Vermeidung von Überanpassung und das Erreichen von Generalisierungsleistung. Das Streben nach Perfektion in jedem Detail kann einen tatsächlich das Wesentliche aus den Augen verlieren lassen.
Interessant ist, dass höhere Komprimierungsraten mehr Raum für Kreativität schaffen. Picassos abstrakte Gemälde komprimierten die Realität bis an ihre Grenzen und gewannen neue Schönheit, die die ursprünglichen Motive nicht hatten.
Der „Fehler”, der zwischen Schwan und Ente entsteht, ist die Quelle unerwarteten Wertes. Nicht vollständige Replikation, sondern moderater Informationsverlust schafft neue Kreationen.
Dies überschneidet sich mit dem Prinzip, nach dem moderne KI-generierte Bilder neue Werke schaffen, anstatt perfekte Kopien der Trainingsdaten.
Lektionen für heute
In der modernen Gesellschaft sehen wir die Erfolge anderer Menschen in sozialen Medien und fühlen uns wegen unserer eigenen Unperfektion niedergeschlagen. Dieses Sprichwort lehrt uns etwas Wichtiges.
Erstens, habe hohe Ziele ohne Furcht. Anstatt nur kleine Ziele zu haben, weil du dir Sorgen über das Scheitern machst, gibt dir das große Träumen und Versuchen am Ende mehr.
Auch wenn du den Gipfel nicht erreichst, erreichen Menschen, die mit dem Klettern beginnen, definitiv höhere Orte.
Zweitens, schätze den Prozess, nicht nur die Ergebnisse. Wenn du dein Ideal nicht erreichst, tue es nicht als bloßes Scheitern ab.
Schaue auf das, was du durch deine Anstrengungen gewonnen hast. Die Erfahrung und Fähigkeiten, die du angesammelt hast, sind definitiv deine Vermögenswerte.
Schließlich, vergleiche dich nicht mit anderen. Vergleiche dich mit dem, was du wärst, wenn du es nicht versucht hättest.
Auch wenn du kein perfekter Schwan werden kannst, ist es wunderbar, eine Ente zu werden. Du, der weiterhin hohe Ziele hält, strahlst bereits hell.


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