Wie man „Beim Geldverdienen und bei tödlichen Krankheiten gibt es nichts Leichtes” liest
Kanemōke to shiniyamai ni yasui koto nashi
Bedeutung von „Beim Geldverdienen und bei tödlichen Krankheiten gibt es nichts Leichtes”
Dieses Sprichwort bedeutet, dass nichts schwieriger ist als Geld zu verdienen und eine tödliche Krankheit zu heilen.
Die Welt hat viele schwierige Herausforderungen. Aber diese beiden stechen als besonders schwer zu bewältigen hervor.
Jeder möchte wohlhabend werden. Aber tatsächlich ein Vermögen aufzubauen erfordert mehr als gewöhnliche Anstrengung.
Ebenso kann die Heilung einer lebensbedrohlichen Krankheit unmöglich sein. Selbst mit der besten Pflege können manche Krankheiten nicht überwunden werden.
Menschen verwenden dieses Sprichwort, um auszudrücken, wie schwierig etwas ist. Es funktioniert besonders gut, wenn etwas leicht aussieht, aber tatsächlich sehr schwer ist.
Die Bedeutung des Sprichworts bleibt heute relevant. Wirtschaftlicher Erfolg ist immer noch schwer zu erreichen.
Selbst mit moderner Medizin bleiben manche Krankheiten unheilbar. Diese Wahrheiten haben sich nicht geändert.
Dieses Sprichwort zeigt uns klar, wie echte Schwierigkeit im Leben aussieht.
Ursprung und Etymologie
Der genaue Ursprung dieses Sprichworts ist unklar. Es verbreitete sich jedoch wahrscheinlich unter gewöhnlichen Menschen während der Edo-Zeit.
Die Struktur paart zwei große Lebensschwierigkeiten zusammen. Dies schafft einen kraftvollen Ausdruck.
„Geld verdienen” und „tödliche Krankheit” scheinen auf den ersten Blick völlig unterschiedlich. Das eine betrifft Wirtschaft, das andere Leben und Tod.
Aber sie teilen etwas Wichtiges. Beide repräsentieren Schwierigkeiten, die menschliche Kraft allein nicht überwinden kann.
Die Kaufmannskultur der Edo-Zeit brachte viele Sprüche über Geschäftsschwierigkeiten hervor. „Handel ist wie Ochsenspeichel” und „Geschäfte werden nie langweilig” sind Beispiele.
Diese Ausdrücke betonten die kontinuierliche Natur und Schwierigkeit des Handels. Dieses Sprichwort entstand wahrscheinlich aus derselben Tradition.
Der Teil über „tödliche Krankheit” spiegelt eine andere Realität wider. In einer Zeit unterentwickelter Medizin fürchteten Menschen unheilbare Krankheiten zutiefst.
Sie fühlten sich ihnen gegenüber machtlos. Kein Reichtum oder Macht konnte das Überleben garantieren.
Diese Anerkennung menschlicher Begrenzung ist in das Sprichwort eingebettet.
Indem sie diese beiden Schwierigkeiten paarten, drückten unsere Vorfahren die wahren Herausforderungen des Lebens aus. Ihre Weisheit scheint durch diese Worte hindurch.
Verwendungsbeispiele
- Nach drei Jahren, in denen ich mein Geschäft führe, verstehe ich wirklich „Beim Geldverdienen und bei tödlichen Krankheiten gibt es nichts Leichtes”
- Als Arzt spüre ich das Gewicht von „Beim Geldverdienen und bei tödlichen Krankheiten gibt es nichts Leichtes” in meinen Knochen
Universelle Weisheit
Dieses Sprichwort hat überdauert, weil es zwei grundlegende menschliche Wünsche erfasst. Es zeigt auch, wie schwierig diese Wünsche zu erfüllen sind.
Der erste ist der wirtschaftliche Wunsch, „wohlhabend zu werden”. Menschen überall haben schon immer ein besseres Leben gesucht.
Aber egal wie hart man arbeitet oder wie klug man ist, es gibt keinen garantierten Weg zum Reichtum.
Man braucht sowohl Glück als auch Geschick. Manchmal arbeiten die Zeiten selbst gegen einen. Diese Ungewissheit macht das Geldverdienen so grundlegend schwierig.
Der zweite ist die Bindung an das Leben selbst—der Wunsch zu „weiterleben”. Wenn man einer tödlichen Krankheit gegenübersteht, wird menschliche Machtlosigkeit am deutlichsten.
Kein Reichtum oder Macht kann das Leben selbst kontrollieren. Diese harte Realität hat die Menschheit schon immer demütig gemacht.
Interessant ist, wie das Sprichwort beide Schwierigkeiten gleich behandelt. Es stellt Geld und Leben nebeneinander, obwohl sie nicht vergleichbar sein sollten.
Dies hebt paradoxerweise das Gewicht beider hervor. Menschen suchen Geld, um zu leben, doch Geld kann kein Leben kaufen.
In dieser zirkulären Beziehung liegt ein grundlegender Widerspruch der menschlichen Existenz.
Durch diese beiden Schwierigkeiten haben unsere Vorfahren möglicherweise das Wesen des Lebens selbst gesehen.
Wenn KI dies hört
Geld verdienen und Krankheiten heilen teilen beide etwas Grundlegendes. Beide sind „Kämpfe gegen Information”.
Entropie bedeutet einfach „Grad der Unordnung”. Das Universum bewegt sich natürlich zur Unordnung hin. Das ist der zweite Hauptsatz der Thermodynamik.
Geld zerstreut sich natürlich, wenn es allein gelassen wird. Es verlässt die Brieftasche, unerwartete Ausgaben häufen sich an, und der Kontostand sinkt.
Das ist wirtschaftliche Entropie, die zunimmt. Um Reichtum zu vermehren, muss man gegen diesen natürlichen Fluss kämpfen. Man muss Ressourcen an einem Ort sammeln.
Dies erfordert das Lesen von Marktinformationen, schneller und genauer zu urteilen als andere und zu handeln. Aus informationstheoretischer Sicht entspricht dies dem „Extrahieren bedeutungsvoller Signale aus einer verrauschten Umgebung”.
Nur wenige Prozent der Investoren sind erfolgreich. Das liegt daran, dass Informationsextraktion extrem schwierig ist.
Krankheit hat dieselbe Struktur. Ein gesunder Körper ist ein Zustand niedriger Entropie, in dem Zellen ordnungsgemäß funktionieren.
Aber Krankheit ist zelluläre Unordnung—zunehmende Entropie. Behandlung bedeutet, die Krankheitsursache aus riesigen biologischen Informationen zu identifizieren.
Dann greift man präzise ein, um die Ordnung wiederherzustellen. Eine Krebszelle zu finden erfordert das Erkennen abnormaler Signale unter etwa 37 Billionen Körperzellen.
Diese Schwierigkeit der Informationsverarbeitung bestimmt die Grenzen der Medizin.
Beide Herausforderungen trotzen den Grundgesetzen des Universums. Beide erfordern das Schöpfen korrekter Informationen aus einem Meer von Rauschen.
Lektionen für heute
Dieses Sprichwort lehrt moderne Menschen den Mut, die Realität zu akzeptieren. Manche Dinge im Leben sind grundlegend schwierig.
Die moderne Gesellschaft ist voller Botschaften wie „Anstrengung zahlt sich immer aus” und „die richtige Methode zu kennen garantiert Erfolg”.
Aber dieses Sprichwort spricht eine andere Wahrheit. Egal wie hart man sich anstrengt oder wie korrekt die Methoden sind, manche Dinge werden nicht wie geplant verlaufen.
Diese Lehre empfiehlt nicht aufzugeben. Vielmehr hilft das Verstehen der wahren Natur von Schwierigkeiten dabei, Herausforderungen realistischer und nachhaltiger anzugehen.
Zu wissen, dass Geld schwer zu verdienen ist, lässt uns stetige Anhäufung über Schnell-reich-werden-Pläne schätzen. Zu wissen, dass Behandlung schwierig ist, lässt uns den Wert von Prävention und Gesundheitserhaltung sehen.
Am wichtigsten ist, dass dieses Sprichwort uns lehrt, den Prozess zu schätzen, nicht nur die Ergebnisse. Der Akt, schwierige Dinge herauszufordern, hat Bedeutung.
Selbst ohne vollständigen Erfolg ist die Anstrengung nie verschwendet.
Den wahren Schwierigkeiten des Lebens begegnen und dennoch vorwärts gehen. Dieses Sprichwort lehrt uns diese Art von Stärke und Flexibilität.


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