Menschenabfall und Seil bleiben : Japanisches Sprichwort

Sprichwörter

Wie man „Menschenabfall und Seilabfall bleiben nie übrig” liest

Hitokuzu to nawakuzu wa amaranu

Bedeutung von „Menschenabfall und Seilabfall bleiben nie übrig”

Dieses Sprichwort bedeutet, dass Menschen, die als wertlos betrachtet werden, und abgenutzte Seilreste beide niemals ungenutzt bleiben.

Selbst Dinge, die unnötig erscheinen, finden immer jemanden, der sie braucht. Dies spiegelt eine harte Realität der Gesellschaft wider.

Die menschliche Gesellschaft hat immer Menschen, die andere ausnutzen werden. Selbst wenn jemand einen niedrigen sozialen Status oder begrenzte Fähigkeiten hat, wird er als billige Arbeitskraft oder für irgendeinen Zweck verwendet.

Das Gleiche gilt für Seilreste. Selbst die kleinsten ausgefransten Fasern werden von jemandem aufgesammelt. Sie werden zu Brennstoff oder Füllmaterial.

Dieses Sprichwort drückt eine ruhige Beobachtung über die Gesellschaft aus. Nichts ist wirklich unnötig, weil alles irgendwo Nachfrage hat.

Auch heute gilt diese Bedeutung, wenn wir über Arbeitsmärkte und darüber sprechen, wie Menschen zwischen Jobs wechseln.

Ursprung und Etymologie

Die genaue erste schriftliche Aufzeichnung dieses Sprichworts ist unklar. Es stammt jedoch wahrscheinlich aus den Lebenserfahrungen gewöhnlicher Menschen während der Edo-Zeit.

Der Begriff „Menschenabfall” bezieht sich auf Menschen, die als wertlos oder von der Gesellschaft verlassen betrachtet werden.

„Seilreste” bedeutet die kleinen Fasern, die von abgenutztem Seil stammen. Während der Edo-Zeit war Seil für das tägliche Leben unerlässlich.

Die Menschen verwendeten Seil, um Pakete zu binden, Wasser aus Brunnen zu ziehen und für viele andere Aufgaben. Schließlich nutzte sich das Seil ab.

Interessant ist, warum diese beiden Dinge zusammengepaart wurden. Seilreste sollten als Müll weggeworfen werden.

Aber arme Menschen sammelten sie als Brennstoff. Sie drehten sie für die Wiederverwendung zusammen. Selbst die scheinbar wertlosesten Dinge hatten jemanden, der sie brauchte.

Ähnlich wurden Menschen, die „Menschenabfall” genannt wurden, auch irgendwo in der Gesellschaft verwendet. Dieses Sprichwort drückt diese harte Realität aus.

Es zeigt die grausame Seite der menschlichen Gesellschaft. Es offenbart die ironische Beziehung zwischen Angebot und Nachfrage.

Dies war Volksweisheit, die die vertraute Metapher des Seils verwendete.

Interessante Fakten

Seil aus der Edo-Zeit wurde hauptsächlich aus Stroh oder Hanf hergestellt. Gebrauchte Seilreste hatten tatsächlich viele Verwendungszwecke.

Sie dienten als Anzündmaterial für Feuer. Die Menschen mischten sie als Verstärkung in Wandputz. Sie stopften sie in die Kerne von Sandalen.

Gegenstände durchliefen viele Stufen der Wiederverwendung, bevor sie schließlich zu Müll wurden. Dies spiegelte eine Kultur wider, die Dinge tief schätzte.

Dieses Sprichwort verwendet den harten Begriff „Menschenabfall”. Während des Klassensystems der Edo-Zeit verrichteten Menschen am unteren Ende der Gesellschaft verschiedene Arbeiten.

Sie erledigten Arbeit, die niemand wollte. Sie verrichteten gefährliche und schmutzige Arbeit. Sie füllten Rollen aus, die notwendig waren, um die Gesellschaft am Laufen zu halten.

Diese historische Tatsache bildet den Hintergrund dieses Sprichworts.

Verwendungsbeispiele

  • Diese Firma folgt dem Prinzip „Menschenabfall und Seilabfall bleiben nie übrig” – sie finden Verwendung für jeden Arbeiter und stellen ihn ein
  • Das Sprichwort „Menschenabfall und Seilabfall bleiben nie übrig” ist wahr – es gibt wirklich Nachfrage nach jedem

Universelle Weisheit

Dieses Sprichwort offenbart eine universelle Wahrheit über den kalten Mechanismus von Angebot und Nachfrage in der menschlichen Gesellschaft.

Wir haben Konzepte von „unnötigen Dingen” und „wertlosen Dingen”. Aber in Wirklichkeit braucht sie jemand für irgendeinen Zweck.

Warum wurde dieses Sprichwort geschaffen und weitergegeben? Weil die menschliche Gesellschaft ständig versucht, alles zu nutzen.

Wirtschaftliche Rationalität, das Streben nach Effizienz und manchmal die Kälte, andere als Mittel zu behandeln. Dies sind unveränderliche Aspekte der menschlichen Gesellschaft über die Zeit hinweg.

Gleichzeitig lehrt dieses Sprichwort eine andere Seite. Es bietet Hoffnung, dass „nichts wirklich wertlos ist”.

Selbst wenn Sie sich von der Gesellschaft verlassen fühlen, gibt es immer irgendwo einen Platz. Ob es ein guter Platz ist oder nur irgendwo, wo Sie benutzt werden, ist eine andere Frage.

Aber Sie werden nicht völlig ausgeschlossen. Dies kann als eine Art Erlösung gesehen werden.

Unsere Vorfahren verstanden diese Dualität der menschlichen Gesellschaft. Sie ist kalt, aber lässt Menschen nicht völlig im Stich.

Sie ist hart, aber lässt einige Möglichkeiten bestehen. Dieses empfindliche Gleichgewicht könnte der Grund sein, warum die menschliche Gesellschaft überlebt hat.

Wenn KI dies hört

Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik lehrt, dass die Entropie in einem geschlossenen System immer zunimmt. Unordnung wächst immer.

Zum Beispiel kann selbst der beste Motor nicht 100 Prozent der Brennstoffenergie in Arbeit umwandeln. Etwas entweicht immer als verschwendete Wärme.

Dieses physikalische Gesetz besagt, dass „ein System mit nur nützlichen Dingen nicht existieren kann”. Die Anwendung auf die menschliche Gesellschaft offenbart interessante Entdeckungen.

Dieses Sprichwort beobachtet, dass nutzlose Menschen und Dinge sich immer in jede Gruppe mischen. Dies könnte tatsächlich eine physikalische Notwendigkeit sein.

Wenn wir Organisationen als Systeme betrachten, die Energie eingeben, um etwas zu produzieren, erscheinen „nicht umwandelbare Teile” unvermeidlich im Prozess.

Eine Organisation, in der jeder zu 100 Prozent produktiv ist, ist so unmöglich wie eine Perpetuum-Mobile-Maschine, die alle Energie in Arbeit umwandelt.

Noch interessanter ist, dass diese Entropiezunahme tatsächlich zur Gesamtstabilität des Systems beiträgt.

In physikalischen Systemen schafft moderate Unordnung Flexibilität. Sie wirkt als Puffer gegen plötzliche Veränderungen.

Auch in der menschlichen Gesellschaft könnten scheinbar verschwenderische Überschüsse und ineffiziente Teile tatsächlich die Anpassungsfähigkeit an unerwartete Veränderungen aufrechterhalten.

Die Erfahrungsregel, dass perfekt effiziente Organisationen am zerbrechlichsten sind, resoniert mit diesem physikalischen Gesetz.

Lektionen für heute

Dieses Sprichwort lehrt moderne Menschen, ihren Wert nicht nur an den Bewertungen anderer zu messen.

Die Gesellschaft hat sicherlich Angebot und Nachfrage. Jeder könnte irgendwo einen „Nutzen” haben. Aber das ist nicht Ihr wahrer Wert.

Was zählt, ist Ihre Handlungsfähigkeit – was Sie schätzen und wie Sie leben möchten.

Dieses Sprichwort zeigt die kalte Seite der Gesellschaft. Aber es stellt uns auch eine Frage. Sind Sie damit einverstanden, nur jemand zu sein, der „benutzt” wird?

In der modernen Gesellschaft wechseln Menschen leichter zwischen Jobs. Jeder hat mehr Chancen, irgendwie an der Gesellschaft teilzuhaben.

Aber das bedeutet auch höhere Chancen, leicht ausgebeutet zu werden. Deshalb müssen Sie Ihren eigenen Wert definieren und mit Würde leben.

Indem Sie dieses Sprichwort kennen, können Sie ruhig verstehen, wie die Gesellschaft funktioniert. Dennoch finden Sie innerhalb dieses Systems Ihren eigenen Weg zu leben.

Sie sind niemals ein „Überbleibsel”. Sie sind eine unersetzliche Person.

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