Erst sich selbst, dann andere be: Japanisches Sprichwort

Sprichwörter

Wie man „Wer andere besiegen will, muss zuerst sich selbst besiegen” liest

Hito ni katan to hossuru mono wa, kanarazu mazu mizukara katsu

Bedeutung von „Wer andere besiegen will, muss zuerst sich selbst besiegen”

Dieses Sprichwort bedeutet, dass man, um andere zu besiegen, zuerst sich selbst erobern muss. „Sich selbst besiegen” bezieht sich darauf, seine inneren Feinde wie Schwäche, Faulheit, Begierden und Ängste zu überwinden.

Stellen Sie sich vor, Sie konkurrieren im Sport, beim Lernen oder bei der Arbeit. Viele Menschen konzentrieren sich nur auf ihre Gegner. Aber das wahre Hindernis liegt tatsächlich in Ihnen selbst.

Der Drang, das Training zu schwänzen, die Schwäche, die einen aufgeben lassen will, der Mangel an Konzentration – diese inneren Feinde sind Ihre größten Barrieren.

Menschen verwenden dieses Sprichwort, um jemanden zu ermutigen, der vor einer Herausforderung steht, oder um sich selbst daran zu erinnern, diszipliniert zu bleiben. Es wird verwendet, wenn man Selbstkontrolle über den Vergleich mit anderen betonen möchte.

Auch heute schätzen Athleten und Geschäftsführer, die hohe Ziele verfolgen, diese Denkweise.

Ursprung und Etymologie

Die genaue Quelle dieses Sprichworts ist umstritten. Aber es stammt wahrscheinlich aus der antiken chinesischen Philosophie, insbesondere dem Konfuzianismus und der Militärstrategie.

Die Idee, „sich selbst zu besiegen”, verbindet sich tief mit dem Konzept der Selbstkultivierung, das antike chinesische Denker schätzten.

Das Wort „besiegen” bedeutet nicht nur Sieg im Kampf. Es bedeutet auch, sich selbst zu kontrollieren und zu überwinden.

Antike Generäle und Philosophen glaubten, dass der Kampf gegen die eigenen Begierden und Schwächen schwieriger war als der Kampf gegen äußere Feinde. Diese Philosophie kam nach Japan und wurde Teil des Samurai-Kodex.

Der Ausdruck „wer andere besiegen will” verwendet klassische japanische Grammatik. „Will” bedeutet „begehrt”, und „besiegen” drückt Absicht aus.

Dieser formelle Stil deutet darauf hin, dass das Sprichwort unter gebildeten Menschen wie Samurai und Gelehrten verwendet wurde.

Der Satz „muss zuerst sich selbst besiegen” betont die Reihenfolge der Dinge. Man muss den Kampf mit sich selbst gewinnen, bevor man mit anderen konkurriert.

Dies zeigt die Stufen der Selbstkultivierung.

Verwendungsbeispiele

  • Wenn du deinen Rivalen schlagen willst, denk daran, dass wer andere besiegen will, zuerst sich selbst besiegen muss – du musst dich zuerst deinen eigenen Schwächen stellen
  • Sie läuft jeden Morgen. Sie muss die Idee praktizieren, dass wer andere besiegen will, zuerst sich selbst besiegen muss

Universelle Weisheit

Dieses Sprichwort offenbart ein fundamentales Gesetz menschlichen Wachstums. Warum werden Menschen so sehr davon gefangen, mit anderen zu konkurrieren?

Weil die Konfrontation mit dem inneren Selbst tatsächlich die schwierigste und schmerzhafteste Arbeit ist.

Äußere Feinde sind leicht zu sehen. Wie man mit ihnen umgeht, ist klar. Aber die Feinde in Ihnen – Faulheit, Angst, Stolz, Begierde – verändern ständig ihre Gestalt.

Sie schaffen Ausreden und versuchen Sie ständig. Der Kampf mit diesen inneren Feinden endet nie. Jeder Tag bringt eine neue Herausforderung.

Antike Menschen verstanden diese menschliche Natur tief. Egal wie großartig Ihre Strategie oder Fähigkeiten sind, Sie können niemals wahren Sieg erreichen, wenn Sie sich nicht selbst kontrollieren können.

Im Laufe der Geschichte scheiterten unzählige talentierte Menschen, weil sie sich nicht selbst verwalten konnten.

Dieses Sprichwort wurde über Generationen weitergegeben, weil sich die Menschen grundlegend nicht verändert haben. Moderne Menschen und antike Menschen kämpfen beide mit ihren Schwächen.

Sie geben beide fast der Versuchung nach. Sie stehen beide vor derselben Schwierigkeit, sich selbst zu disziplinieren.

Wahre Stärke ist nicht die Macht, andere zu besiegen. Es ist die Macht, sich selbst zu kontrollieren. Dieses Sprichwort lehrt uns diese universelle Wahrheit.

Wenn KI das hört

Die Regelungstechnik hat ein Theorem namens „Prinzip des internen Modells”. Um etwas genau zu kontrollieren, muss der Regler ein internes Modell haben, das perfekt vorhersagt, wie sich dieses Ding verhält.

Zum Beispiel, wenn ein Roboterarm ein schwingendes Pendel stoppen will, braucht er ein Programm, das die Physik von Pendeln vollständig versteht.

Hier ist das Interessante. Wenn Menschen versuchen, andere Menschen zu beeinflussen, ist das Ziel ein anderer „Mensch” genau wie sie selbst.

Das beste Modell zum Verstehen anderer ist tatsächlich man selbst. Menschen, die ihre eigenen Emotionen, Begierden und Denkprozesse nicht kontrollieren können, können kein genaues internes Modell anderer aufbauen.

Warum? Weil sie nicht einmal sich selbst verstehen – die einfachste zu beobachtende Probe.

Die Regelungstheorie zeigt auch, dass man keinen Regler schaffen kann, der komplexer ist als das, was er kontrolliert. Das Gehirn von jemandem ohne Selbstkontrolle enthält unvorhersagbares Chaos.

Der Versuch, andere in diesem Zustand zu kontrollieren, macht den Regler selbst zu einer Rauschquelle. Es ist wie der Versuch, die Raumtemperatur mit einem kaputten Thermometer zu regulieren.

Dieses Prinzip zeigt mathematisch, dass Selbstkontrolle eine „Voraussetzung” für die Beeinflussung anderer ist.

Lektionen für heute

Dieses Sprichwort lehrt moderne Menschen, sich ehrlich selbst zu stellen, bevor sie sich mit anderen in sozialen Medien vergleichen oder sich wegen des Erfolgs eines Rivalen ängstlich fühlen.

In der heutigen Welt sind die Errungenschaften anderer Menschen sehr sichtbar. Jedes Mal, wenn Sie jemanden erfolgreich sehen, könnten Sie das Gefühl haben, zurückzufallen.

Aber die wirkliche Frage ist nicht „Bin ich besser als diese Person?” Es ist „Bin ich im Vergleich zu mir von gestern gewachsen?”

In Ihnen steckt Potenzial, das Sie noch nicht entdeckt haben. Der Schlüssel, es zu entschlüsseln, ist der Mut, Ihre Schwächen anzuerkennen und ihnen zu begegnen.

Das Ich, das morgens nicht aufstehen kann. Das Ich, das leicht aufgibt. Das Ich, das Ausreden macht. Diese Version von sich selbst nach und nach zu besiegen, ist der Weg zu echtem Wachstum.

Konkurrenz mit anderen ist wirklich nur das Ergebnis Ihres Kampfes mit sich selbst. Versuchen Sie jeden Tag, auch nur ein wenig, das gestrige Ich zu übertreffen.

Diese Anhäufung wird schließlich einen großen Unterschied schaffen. Ihr größter Rivale sind immer Sie selbst.

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