Mit Verbindungen isst man Delika: Japanisches Sprichwort

Sprichwörter

Wie man “Wenn man die richtigen Verbindungen hat, kann man sogar chinesische Delikatessen essen” liest

En ni yorureba tou no mono wo kuu

Bedeutung von “Wenn man die richtigen Verbindungen hat, kann man sogar chinesische Delikatessen essen”

Dieses Sprichwort bedeutet, dass man mit den richtigen Verbindungen sogar seltene Speisen aus dem fernen Tang-China essen kann.

Es drückt die geheimnisvolle Macht der Verbindungen aus, die Menschen mit Menschen und Menschen mit Möglichkeiten verknüpfen.

Das Sprichwort lehrt eine Wahrheit über das Leben. Dinge, die durch eigene Anstrengungen allein völlig unerreichbar scheinen, können durch unerwartete Verbindungen zu einem kommen.

Es zeigt das Wunder von Begegnungen, die nicht durch Anstrengung oder Planung erklärt werden können. Diese Begegnungen fühlen sich gleichzeitig zufällig und schicksalhaft an.

Menschen verwenden diesen Spruch, wenn sie unerwartetes Glück erleben. Er passt zu Situationen, in denen man jemanden trifft, der überraschende Türen öffnet.

Zum Beispiel könnte man zufällig jemanden treffen, der einem eine wertvolle Gelegenheit bietet. Oder eine beiläufige Begegnung könnte zu einer seltenen Erfahrung führen.

In diesen Momenten erfasst dieses Sprichwort die geheimnisvolle Natur von Verbindungen.

Auch heute erinnert uns dieser Spruch daran, zufällige Begegnungen und unerwartetes Glück im Leben zu schätzen.

Er lehrt, dass man nicht alles durch eigene Kraft kontrollieren kann. Unsichtbare Verbindungen bereichern das Leben auf Weise, die man nie geplant hat.

Ursprung und Etymologie

Der genaue Ursprung dieses Sprichworts in historischen Texten ist unklar. Jedoch offenbart die Struktur des Ausdrucks einen faszinierenden Hintergrund.

Konzentrieren wir uns zuerst auf das Wort “Tang”. Für die alten Japaner war Tang-China ein fernes fremdes Land.

Während der Ära der kaiserlichen Gesandten riskierte die Überquerung des Meeres nach China den Tod. Für gewöhnliche Menschen war es ein unmöglicher Traum, etwas aus Tang zu kosten.

Seidenstoffe, Porzellan und Gewürze aus Tang waren extrem kostbar. Besonders Lebensmittel waren so selten, dass sie zu essen fast wie ein Wunder erschien.

Der Ausdruck “wenn man Verbindungen folgt” hat auch eine tiefe Bedeutung. Das Wort “folgen” deutet darauf hin, von etwas gezogen oder angezogen zu werden.

Es zeigt eine geheimnisvolle Kraft jenseits menschlichen Willens oder Anstrengung an. Man hat es nicht geplant oder hart dafür gearbeitet.

Man wird einfach von einem unsichtbaren Faden der Verbindung gezogen. Unerwartetes Glück kommt auf diese Weise.

Dieses Sprichwort wurde wahrscheinlich unter gewöhnlichen Menschen seit vor der Edo-Zeit weitergegeben.

In einer Ära strenger sozialer Klassen bestimmte die Geburt weitgehend das Leben. Dies machte den Glauben an die geheimnisvolle Macht von Verbindungen und Glück zu einer Quelle des Trostes.

Die Menschen brauchten Hoffnung, dass das Schicksal ihre Umstände ändern könnte.

Interessante Fakten

Das “Essen aus Tang”, das in diesem Sprichwort erwähnt wird, umfasste tatsächliche Gegenstände. Zucker, Pfeffer und Ingwer gehörten zu den Gewürzen, die Japan erreichten.

Zucker war bis zur Muromachi-Zeit besonders wertvoll. Er war so kostbar, dass die Menschen ihn als Medizin behandelten.

Gewöhnliche Menschen konnten ihn nie kosten. Zucker repräsentierte wirklich etwas, das man “nicht ohne Verbindungen essen kann”.

Das Konzept der “Verbindungen” zeigt starken buddhistischen Einfluss. Der Buddhismus lehrt die Idee von Ursache und Wirkung.

Alle Ereignisse entstehen aus unzähligen Ursachen und Bedingungen, die sich auf komplexe Weise verflechten. Dieses Sprichwort spiegelt diese östliche Weltanschauung wider.

Verwendungsbeispiele

  • Ich hätte nie gedacht, dass ich mit einem berühmten Koch aus Übersee befreundet werden würde. Das ist genau das, was “Wenn man die richtigen Verbindungen hat, kann man sogar chinesische Delikatessen essen” bedeutet.
  • Ich hatte wirklich Glück, in diese Firma zu kommen. “Wenn man die richtigen Verbindungen hat, kann man sogar chinesische Delikatessen essen” – man weiß nie, was das Leben bringen wird.

Universelle Weisheit

Dieses Sprichwort wurde weitergegeben, weil es eine grundlegende menschliche Frage beantwortet. Diese Frage lautet: “Wie viel können wir unser eigenes Leben kontrollieren?”

Wir möchten glauben, dass Anstrengung Belohnung bringt. Wir möchten denken, dass Planung und das Arbeiten auf Ziele hin gewünschte Ergebnisse bringen wird.

Aber das wirkliche Leben ist nicht so einfach. Manchmal arbeitet man unglaublich hart und bekommt trotzdem nicht, was man will.

Andere Male erscheint plötzlich unerwartetes Glück.

Dieses Sprichwort betrachtet die Ungewissheit des Lebens nicht negativ. Stattdessen präsentiert es sie als Hoffnung.

Dinge, die völlig jenseits der aktuellen Fähigkeiten zu liegen scheinen, könnten trotzdem geschehen. Die geheimnisvolle Macht der Verbindungen könnte sie real machen.

Diese Möglichkeit steht jedem offen. Diese Idee gibt Menschen in jeder Situation Mut.

Gleichzeitig lehrt dieses Sprichwort Demut. Werde nicht arrogant und denke, dein Erfolg kam vollständig aus deiner eigenen Kraft.

Unsichtbare Verbindungen spielten immer eine Rolle. Dies zu erkennen kultiviert Dankbarkeit und hilft dabei, Beziehungen zu anderen zu schätzen.

Menschen müssen an ihre eigene Kraft glauben, während sie auch innerhalb eines größeren Flusses jenseits ihrer selbst leben.

Diese beiden Wahrheiten zu balancieren könnte das Geheimnis eines erfüllten Lebens sein. Unsere Vorfahren versuchten, uns diese Weisheit durch dieses Sprichwort zu übermitteln.

Wenn KI das hört

Wenn man menschliche Beziehungsnetzwerke kartiert, erscheint etwas Interessantes. Starke Bindungen wie enge Freunde und Familie teilen tatsächlich ähnliche Informationen.

Zum Beispiel schauen Freunde, die man täglich sieht, dieselben Fernsehsendungen und besuchen dieselben Orte. Die Informationen überschneiden sich.

Währenddessen gehören “schwache Bindungen” – Menschen, die man zufällig getroffen hat oder entfernte Bekannte – zu völlig anderen Welten. Sie werden zu Brücken zu völlig neuen Informationen.

Granovetters Forschung zeigte, dass etwa 80% der Menschen, die erfolgreich den Job wechselten, ihre Positionen durch “Bekannte, die sie selten sehen” fanden. Nicht durch enge Freunde.

Dies kann mathematisch erklärt werden. Starke Bindungen verbinden sich miteinander und bilden Cluster.

Aber schwache Bindungen dienen als kostbare Brücken, die verschiedene Cluster verbinden.

Die “Verbindungen” in diesem Sprichwort sind genau diese schwachen Bindungen. Eine zufällige Begegnung bringt seltenes Essen aus dem fernen Tang, weil diese Person zu Informationsquellen weit entfernt vom eigenen Netzwerk verbunden ist.

Lebensverändernde Gelegenheiten haben strukturell eine höhere Wahrscheinlichkeit, von unerwarteten schwachen Bindungen zu kommen als von engen Beziehungen.

Was wie zufälliges Glück erscheint, verbirgt tatsächlich die Geometrie von Netzwerken.

Lektionen für heute

Dieses Sprichwort lehrt modernen Menschen zwei wichtige Einstellungen zum Leben.

Erstens, vernachlässige niemals Anstrengung und Vorbereitung. Verbindungen kommen nicht zu denen, die nur warten.

Besuche verschiedene Orte, triff viele Menschen und probiere neue Dinge aus. Diese angesammelten Handlungen schaffen den Boden, der Verbindungen anzieht.

Die Chance, Essen aus Tang zu essen, wird niemals kommen, wenn man zu Hause eingeschlossen bleibt.

Zweitens, werde nicht zu sehr an spezifische Ergebnisse gebunden. Wenn man versucht, alles nach Plan zu kontrollieren, verpasst man unerwartetes Glück.

Manchmal braucht man die Flexibilität, mit dem Strom zu gehen und zufällige Begegnungen zu genießen.

Was man aufgegeben hat zu erlangen, könnte in unerwarteter Form zu einem kommen.

Die moderne Gesellschaft schätzt Effizienz und Planung. Aber der Reichtum des Lebens kommt nicht unbedingt allein von diesen Dingen.

Ungeplante Begegnungen, unerwartete Entwicklungen und überraschendes Glück – das Herz offen für diese “Verbindungen” zu halten, wird das Leben reicher und voller Wunder machen.

Unter den Menschen, die man heute trifft, und den Ereignissen, die heute geschehen, könnte sich eine Verbindung verbergen, die einen zum fernen “Tang” führt.

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