Better the devil you know than t… – Englisches Sprichwort

Sprichwörter

Aussprache von „Better the devil you know than the devil you don’t”

Besser der Teufel, den du kennst, als der Teufel, den du nicht kennst

BES-ser der TEU-fel, den du KENNST, als der TEU-fel, den du NICHT kennst

Das Wort „Teufel” bedeutet hier jede schlechte Situation oder jedes Problem.

Bedeutung von „Better the devil you know than the devil you don’t”

Einfach gesagt bedeutet dieses Sprichwort, dass es oft klüger ist, bei vertrauten Problemen zu bleiben, als das Risiko einzugehen, unbekannten zu begegnen, die viel schlimmer sein könnten.

Das Sprichwort verwendet „Teufel”, um jede schwierige Situation oder problematische Person zu bezeichnen. Wenn du einen Teufel „kennst”, verstehst du, wie er sich verhält und was zu erwarten ist. Der unbekannte Teufel mag verlockend erscheinen, aber er könnte Überraschungen bringen, auf die du nicht vorbereitet bist. Diese Weisheit legt nahe, dass Vertrautheit, selbst mit Problemen, echten Wert hat.

Wir verwenden dieses Sprichwort, wenn Menschen größere Veränderungen in ihrem Leben erwägen. Jemand bleibt vielleicht in einem Job, den er nicht mag, anstatt das Risiko der Arbeitslosigkeit einzugehen. Eine Person bleibt möglicherweise in einer schwierigen Beziehung, anstatt sich der Einsamkeit zu stellen. Studenten bleiben manchmal bei Kursen, mit denen sie kämpfen, anstatt zu unbekannten Lehrern zu wechseln. Das Sprichwort erkennt an, dass Veränderung immer Unsicherheit mit sich bringt.

Was an dieser Weisheit interessant ist, ist, wie sie unsere natürliche Angst vor dem Unbekannten offenbart. Menschen stellen sich oft vor, dass unvertraute Situationen besser sein werden, aber dieses Sprichwort erinnert uns daran, dass sie genauso gut schlimmer sein könnten. Es entmutigt nicht alle Veränderungen, aber es legt nahe, dass wir sorgfältig nachdenken sollten. Manchmal sind die Probleme, die wir kennen, tatsächlich handhabbar im Vergleich zu dem, was wir anderswo antreffen könnten.

Herkunft und Etymologie

Der genaue Ursprung dieses Sprichworts ist unbekannt, aber ähnliche Ausdrücke sind seit mehreren Jahrhunderten in englischen Schriften aufgetaucht. Frühe Versionen konzentrierten sich auf die Idee, dass vertraute Schwierigkeiten leichter zu handhaben sind als geheimnisvolle. Die spezifische Phrase mit „Teufel” wurde populär, weil sie einen einprägsamen und dramatischen Vergleich schuf.

In früheren Geschichtsperioden hatten Menschen weniger Möglichkeiten, ihre Umstände zu ändern. Die meisten Individuen lebten ihr ganzes Leben in denselben Gemeinden, arbeiteten in Familienberufen und reisten selten weit von zu Hause weg. In diesem Kontext ergab die Weisheit, unnötige Risiken zu vermeiden, praktischen Sinn. Menschen lernten, mit den Herausforderungen zu arbeiten, die sie verstanden, anstatt unbekannte Alternativen zu suchen.

Das Sprichwort verbreitete sich durch mündliche Überlieferung und schriftliche Sammlungen von Volksweisheit. Mit der Zeit wurde es zu einer gängigen Art, Vorsicht vor Veränderungen auszudrücken. Die dramatische Sprache half Menschen, sich den Rat in Momenten schwieriger Entscheidungsfindung zu merken. Heute verwenden wir es in Situationen, die sich unsere Vorfahren nie vorgestellt haben, aber die Kernbotschaft über das Abwägen bekannter Probleme gegen unbekannte Risiken bleibt relevant.

Wissenswertes

Das Wort „Teufel” in diesem Kontext bezieht sich nicht unbedingt auf übernatürliches Böses, sondern vielmehr auf jede Quelle von Ärger oder Schwierigkeiten. Diese Verwendung spiegelt eine ältere englische Tradition wider, „Teufel” zu verwenden, um herausfordernde Situationen oder problematische Menschen zu beschreiben.

Die Struktur des Sprichworts schafft einen einprägsamen Kontrast, indem sie „Teufel” wiederholt, während sie nur „kennst” und „nicht kennst” ändert. Diese Wiederholung mit Variation ist ein gemeinsames Merkmal in Volkssprüchen, weil sie diese leichter zu merken und befriedigender laut auszusprechen macht.

Anwendungsbeispiele

  • Angestellter zu Kollegen: „Unser Chef ist anspruchsvoll, aber wenigstens berechenbar, wenn neue Führung kommt – Besser der Teufel, den du kennst, als der Teufel, den du nicht kennst.”
  • Elternteil zu Ehepartner: „Diese Babysitterin kommt immer zu spät, aber die Kinder vertrauen ihr vollkommen – Besser der Teufel, den du kennst, als der Teufel, den du nicht kennst.”

Universelle Weisheit

Dieses Sprichwort greift eine der grundlegendsten psychologischen Spannungen der Menschheit auf: unser gleichzeitiges Verlangen nach Sicherheit und unsere Sehnsucht nach etwas Besserem. Durch die Geschichte hindurch haben Menschen überlebt, indem sie vorsichtig gegenüber unbekannten Bedrohungen waren, während sie auch erkunden und sich anpassen mussten. Dieses Sprichwort erfasst die Weisheit, dass manchmal unsere Überlebensinstinkte unsere Ambitionen überstimmen sollten.

Die tiefere Wahrheit hier betrifft, wie unser Verstand Risiko und Vertrautheit verarbeitet. Wenn wir ein Problem gut kennen, entwickeln wir Bewältigungsstrategien und emotionale Abwehrmechanismen. Wir lernen, welche Aspekte wirklich gefährlich sind und welche nur ärgerlich. Unbekannte Situationen nehmen uns diese sorgfältig entwickelten Anpassungen weg und lassen uns auf Weise verwundbar zurück, die wir vielleicht nicht erwarten. Unsere Vorfahren verstanden, dass die Energie, die darauf verwendet wird, zu lernen, wie man neue Schwierigkeiten bewältigt, besser in die Beherrschung aktueller investiert werden könnte.

Was diese Weisheit universell macht, ist, wie sie die menschliche Tendenz anspricht, Alternativen zu idealisieren. Wenn Menschen mit aktuellen Kämpfen konfrontiert sind, stellen sie sich natürlich vor, dass andere Entscheidungen ihre Probleme vollständig beseitigen würden. Dieses Sprichwort dient als Realitätsprüfung und erinnert uns daran, dass jede Situation ihre eigenen einzigartigen Schwierigkeiten enthält. Das Gras mag anderswo grüner aussehen, aber es muss trotzdem gemäht werden. Dieses Verständnis hilft zu erklären, warum das Sprichwort über Kulturen und Generationen hinweg Anklang findet und ein Gegengewicht zu unserem natürlichen Optimismus über Veränderungen bietet.

Wenn KI dies hört

Unsere Gehirne erstellen detaillierte Karten vertrauter Probleme, lassen aber bessere Optionen unerforscht. Wir wissen genau, wie sich unser schwieriger Chef jeden Montagmorgen verhält. Wir können vorhersagen, wann unser altes Auto dieses seltsame Geräusch machen wird. Währenddessen bleiben neue Jobs und Beziehungen verschwommene Möglichkeiten. Diese mentale Kartierung lässt bekannte Schwierigkeiten handhabbar erscheinen, während unbekannte Gelegenheiten überwältigend wirken.

Menschen wählen durchweg vorhersagbare Probleme über unvorhersagbare Lösungen in allen Kulturen. Unser Verstand behandelt vertraute Dysfunktion wie einen bequemen alten Pullover. Wir entwickeln emotionale Abkürzungen für den Umgang mit bekannten Schwierigkeiten. Neue Situationen erfordern frische mentale Energie und Entscheidungsressourcen. Dieses Muster zeigt, dass Menschen für kognitive Effizienz optimieren statt für tatsächliches Glück. Wir bevorzugen Situationen, in denen unsere Gehirne auf Autopilot laufen können.

Diese Vorliebe für vertraute Schwierigkeiten zeigt bemerkenswerte Weisheit, die als Sturheit getarnt ist. Menschen haben überlebt, indem sie bekannte Umgebungen meisterten, anstatt ständig von vorn anzufangen. Unsere Gehirne sparen mentale Energie für echte Notfälle, indem sie bei kartiertem Territorium bleiben. Was wie Angst vor Veränderung aussieht, demonstriert tatsächlich ausgeklügelte Ressourcenverwaltung. Manchmal ist der Teufel, den wir kennen, wirklich weniger gefährlich, als auf unbekannte Engel zu setzen.

Lehren für heute

Mit dieser Weisheit zu leben erfordert die Entwicklung einer nuancierteren Beziehung sowohl zur Zufriedenheit als auch zur Veränderung. Anstatt es als Rat zu betrachten, niemals Risiken einzugehen, ermutigt dieses Sprichwort zur durchdachten Bewertung dessen, was wir tatsächlich weggeben. Die vertrauten Probleme in unserem Leben kommen oft mit versteckten Vorteilen: wir kennen ihre Muster, wir haben Wege entwickelt, sie zu bewältigen, und wir verstehen ihre wahren Kosten.

In Beziehungen und Arbeitssituationen legt diese Weisheit nahe, Inventur darüber zu machen, was tatsächlich funktioniert, bevor dramatische Veränderungen vorgenommen werden. Der schwierige Chef, den du kennst, könnte auf Weise berechenbar sein, die dir helfen, deine Tage effektiv zu planen. Der herausfordernde Freund könnte Loyalität bieten, die anderswo selten zu finden ist. Das bedeutet nicht, wirklich schädliche Situationen zu akzeptieren, sondern vielmehr anzuerkennen, dass jede Alternative mit ihrer eigenen Lernkurve und potenziellen Enttäuschungen kommt.

Die praktischste Anwendung beinhaltet zu lernen, zwischen Problemen zu unterscheiden, die wirklich unerträglich sind, und solchen, die einfach vertraute Quellen der Frustration sind. Manchmal ist das, was sich wie Sich-Abfinden anfühlt, tatsächlich reife Anerkennung, dass Perfektion nirgendwo existiert. Andere Male ist der bekannte Teufel wirklich zu kostspielig geworden, um ihn zu behalten. Die Weisheit liegt nicht darin, immer das Vertraute zu wählen, sondern diese Wahl bewusst zu treffen, anstatt einfach anzunehmen, dass Veränderung automatisch Verbesserung bringt. Diese Perspektive kann überraschenden Frieden zu Entscheidungen bringen, die sich einst überwältigend anfühlten.

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