Better go to bed supperless than… – Englisches Sprichwort

Sprichwörter

Wie man „Better go to bed supperless than to rise in debt” liest

Besser ohne Abendessen zu Bett gehen als verschuldet aufstehen
BES-ser oh-ne A-bend-es-sen zu Bett ge-hen als ver-SCHUL-det auf-ste-hen
Das Wort „Abendessen” bezeichnet die Hauptmahlzeit am Ende des Tages.

Bedeutung von „Better go to bed supperless than to rise in debt”

Einfach gesagt bedeutet dieses Sprichwort, dass es besser ist, heute auf etwas zu verzichten, als sich Geld zu leihen und sich morgen Sorgen über die Rückzahlung zu machen.

Die wörtlichen Worte zeichnen ein klares Bild. Ohne Abendessen zu Bett zu gehen bedeutet, das Abendessen auszulassen, weil man es sich nicht leisten kann. Verschuldet aufzustehen bedeutet, aufzuwachen und jemand anderem Geld zu schulden. Das Sprichwort legt nahe, dass vorübergehender Hunger besser ist als anhaltender finanzieller Stress. Es lehrt uns, dass kurzfristige Unannehmlichkeiten langfristige Probleme übertreffen.

Wir nutzen diese Weisheit heute bei Ausgabenentscheidungen. Jemand verzichtet vielleicht auf das Essen im Restaurant, um die Kreditkarte nicht zu benutzen. Eine Familie wählt möglicherweise eine kleinere Wohnung, anstatt sich für eine größere zu verschulden. Menschen wenden dies an, wenn sie dem Wunsch widerstehen, Dinge zu kaufen, die sie sich nicht wirklich leisten können. Die Botschaft bleibt in unserer kreditlastigen Welt relevant.

Interessant an dieser Weisheit ist, wie sie Seelenfrieden über sofortigen Komfort stellt. Viele Menschen erkennen, dass Schulden eine andere Art von Hunger erzeugen. Finanzielle Sorgen können schmerzhafter sein als eine ausgelassene Mahlzeit. Das Sprichwort erinnert uns daran, dass das heutige Opfer oft das morgige Leiden verhindert.

Herkunft

Der genaue Ursprung dieses Sprichworts ist unbekannt, obwohl ähnliche Sprüche über Schulden und Sparsamkeit in verschiedenen Formen über Jahrhunderte hinweg auftauchen. Frühe Versionen betonten die Weisheit, nach seinen Verhältnissen zu leben, anstatt sich zu verschulden. Diese Art von finanziellen Warnungen war in Agrargesellschaften üblich, wo Schulden bedeuten konnten, sein Land oder seinen Lebensunterhalt zu verlieren.

In Zeiten, als die meisten Menschen nahe am Existenzminimum lebten, hatten Schulden ernste Konsequenzen. Gemeinschaften teilten diese Warnungen oft durch einprägsame Sprüche. Auf Essen zu verzichten war eine Realität, die viele Menschen verstanden, was den Vergleich kraftvoll und nachvollziehbar machte. Der Kontrast zwischen vorübergehendem Hunger und anhaltender Schuldverpflichtung hätte stark resoniert.

Der Spruch verbreitete sich durch mündliche Überlieferung und erschien später in Sammlungen von Volksweisheit. Als Gesellschaften komplexere Finanzsysteme entwickelten, passte sich die Kernbotschaft an, blieb aber relevant. Das Sprichwort wanderte von ländlichen Gemeinden in städtische Umgebungen und behielt seine Warnung vor den Gefahren des Lebens über die eigenen Verhältnisse bei.

Wissenswertes

Das englische Wort „supperless” kombiniert „supper” mit dem Suffix „-less” und folgt einem üblichen englischen Muster zur Beschreibung von Abwesenheit. Supper bezog sich traditionell auf die Abendmahlzeit, oft die Hauptmahlzeit des Tages in früheren Zeiten. Die Konstruktion betont das Opfer, das damit verbunden ist, auf diese wichtige tägliche Nahrung zu verzichten.

Dieses Sprichwort nutzt Kontrast als literarisches Mittel und vergleicht zwei unangenehme Situationen, um zu zeigen, welche vorzuziehen ist. Der Rhythmus und die Struktur machen es einprägsam, wobei „Bett” und „Schuld” einen Klang erzeugen, der hilft, den Spruch im Gedächtnis zu behalten.

Verwendung

  • Mutter zur Teenager-Tochter: „Ich weiß, du willst diese Designerschuhe, aber wir können sie uns gerade nicht leisten – besser ohne Abendessen zu Bett gehen als verschuldet aufstehen.”
  • Finanzberater zum Kunden: „Verzichten Sie auf den Urlaubskredit, wenn Ihr Budget bereits angespannt ist – besser ohne Abendessen zu Bett gehen als verschuldet aufstehen.”

Universelle Weisheit

Dieses Sprichwort offenbart eine grundlegende Spannung in der menschlichen Natur zwischen sofortiger Befriedigung und langfristiger Sicherheit. Unsere Gehirne sind darauf programmiert, gegenwärtige Bedürfnisse über zukünftige Konsequenzen zu stellen – ein Überlebensmechanismus, der einst unseren Vorfahren half, sich auf unmittelbare Bedrohungen zu konzentrieren. Jedoch kann derselbe Instinkt gegen uns arbeiten in komplexen Finanzsystemen, wo der heutige Komfort zur morgigen Last wird.

Die Weisheit erkennt, dass Schulden ein psychologisches Gewicht schaffen, das weit über ihren monetären Wert hinausgeht. Wenn wir Geld schulden, verfolgt ein Teil unserer geistigen Energie ständig diese Verpflichtung. Der Schlaf wird weniger erholsam, wenn wir wissen, dass der Morgen finanziellen Druck bringt. Das Sprichwort legt nahe, dass das Unbehagen des Mangels sauberer und ehrlicher ist als die Angst der Verpflichtung. Hunger endet, wenn wir Nahrung finden, aber Schulden bleiben bestehen, bis sie aktiv gelöst werden.

Was diese Einsicht universell macht, ist, wie sie die menschliche Tendenz anspricht, zukünftige Freiheit gegen gegenwärtigen Komfort zu tauschen. Jede Generation entdeckt dieses Muster aufs Neue. Die spezifischen Formen ändern sich, aber die zugrundeliegende Dynamik bleibt konstant. Wir unterschätzen konsequent, wie viel Seelenfrieden wert ist, und überschätzen, wie viel vorübergehendes Vergnügen bedeutet. Das Sprichwort dient als Erinnerung daran, dass manche Formen der Armut gewählt sind, während andere durch unsere vergangenen Entscheidungen auferlegt werden.

Wenn KI … hört

Wenn Menschen sich Geld leihen, denken sie, sie besitzen das, was sie kaufen. Aber Schulden bedeuten eigentlich, dass jemand anderes ihre Entscheidungen kontrolliert. Die Person, die das Abendessen auslässt, bleibt völlig frei, morgen zu entscheiden. Die Person, die sich für das Abendessen verschuldet, muss nun für ihren Gläubiger arbeiten. Wahrer Besitz bedeutet, die Macht zu behalten, ja oder nein zu sagen.

Menschen verwechseln ständig, Dinge zu haben mit Dingen zu kontrollieren. Wir fühlen uns reich, wenn wir etwas kaufen, selbst mit geliehenem Geld. Aber wahrer Reichtum ist die Freiheit, jede Entscheidung zu treffen, die wir wollen. Schulden stehlen diese Freiheit heimlich, während wir uns auf das konzentrieren, was wir gewonnen haben. Die meisten Menschen bemerken nie, dass sie ihre Unabhängigkeit gegen vorübergehenden Komfort getauscht haben.

Dieses verkehrte Denken zeigt, wie clever menschliche Geister sein können. Wir schaffen komplexe Wege, um das zu bekommen, was wir gerade jetzt brauchen. Selbst wenn es uns später die Freiheit kostet, finden wir Wege zu überleben. Die Person, die Hunger über Schulden wählt, versteht etwas Tiefes über Macht. Sie weiß, dass leere Hände immer noch vollständige Kontrolle halten können.

Was … uns heute lehrt

Mit dieser Weisheit zu leben erfordert, Komfort mit vorübergehendem Unbehagen zu entwickeln. Die Herausforderung besteht nicht nur darin, Schulden zu vermeiden, sondern zu lernen, Zufriedenheit in der Zurückhaltung zu finden. Das bedeutet, die Mahlzeiten zu feiern, die wir uns leisten können, anstatt denen nachzutrauern, die wir nicht können. Es beinhaltet zu erkennen, dass nein zu Käufen zu sagen sich genauso gut anfühlen kann wie ja zu sagen, sobald wir verstehen, was wir schützen.

In Beziehungen beeinflusst diese Weisheit, wie wir gemeinsam mit Geld umgehen. Partner, die dieses Prinzip annehmen, besprechen Käufe, bevor sie sie tätigen. Familien lernen, zwischen Wünschen und Bedürfnissen zu unterscheiden, ohne Scham oder Urteil. Das Ziel ist nicht, in ständiger Entbehrung zu leben, sondern bewusste Entscheidungen darüber zu treffen, wann Komfort seinen wahren Preis wert ist. Das schafft stärkere Bindungen, weil finanzieller Stress Beziehungen oft mehr schadet als bescheidenes Leben es je könnte.

Für Gemeinschaften und Gruppen legt dieses Prinzip nahe, dass kollektive Zurückhaltung kollektive Probleme verhindern kann. Organisationen, die nach ihren Mitteln ausgeben, bewahren Unabhängigkeit und Flexibilität. Sie können auf Gelegenheiten reagieren, weil sie nicht durch Verpflichtungen gefangen sind. Die Weisheit skaliert nach oben, weil Schulden nicht nur Einzelpersonen betreffen. Wenn Gruppen über ihre Verhältnisse leben, zahlt schließlich jeder den Preis. Diese Verbindung zu verstehen hilft uns, Entscheidungen zu treffen, die sowohl persönlichen als auch gemeinsamen Interessen dienen, und zu erkennen, dass individuelle finanzielle Gesundheit zur Stabilität der Gemeinschaft beiträgt.

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