- Wie man „Auch wenn Hirse vorhanden ist, nützt sie nichts gegen den Hunger, wenn man sie nicht isst” liest
- Bedeutung von „Auch wenn Hirse vorhanden ist, nützt sie nichts gegen den Hunger, wenn man sie nicht isst”
- Ursprung und Etymologie
- Verwendungsbeispiele
- Universelle Weisheit
- Wenn KI das hört
- Lehren für heute
Wie man „Auch wenn Hirse vorhanden ist, nützt sie nichts gegen den Hunger, wenn man sie nicht isst” liest
Awa aredo mo kuwazareba ue ni eki nashi
Bedeutung von „Auch wenn Hirse vorhanden ist, nützt sie nichts gegen den Hunger, wenn man sie nicht isst”
Dieses Sprichwort bedeutet, dass egal wie gut oder wertvoll etwas ist, das du besitzt, es nutzlos ist, wenn du es nicht tatsächlich verwendest.
Zum Beispiel, selbst wenn du ausgezeichnetes Wissen oder Fähigkeiten hast, entstehen keine Ergebnisse daraus, wenn du sie nicht in die Praxis umsetzt.
Wenn du teure Werkzeuge besitzt, sie aber weggeräumt lässt, ohne sie zu benutzen, ist es Verschwendung eines Schatzes.
Selbst wenn du wunderbare Ideen hast, ändert sich nichts, wenn du nicht handelst.
Menschen verwenden dieses Sprichwort, wenn sie auf jemanden hinweisen, der damit zufrieden ist, nur Dinge zu besitzen, oder auf Situationen, in denen Ressourcen nicht genutzt werden.
Es wird auch als Erinnerung an sich selbst verwendet.
In der heutigen Zeit wird diese Lehre noch wichtiger, weil wir in einer Ära leben, die von Informationen und Möglichkeiten überquillt.
Setze das um, was du gelernt hast. Zeige die Fähigkeiten, die du hast. Nutze die Gelegenheiten, die du erhalten hast.
Dieses Sprichwort lehrt uns prägnant die Wichtigkeit solchen „Handelns”.
Ursprung und Etymologie
Es scheint keine eindeutige Aufzeichnung der klaren Quelle dieses Sprichworts zu geben, aber die Struktur des Ausdrucks offenbart einen interessanten Hintergrund.
Hirse war ein wichtiges Getreide, das in Japan seit alten Zeiten angebaut wurde.
Sie war einfacher anzubauen als Reis und konnte sogar in schlechtem Boden gedeihen, daher wurde sie weithin als Grundnahrungsmittel für gewöhnliche Menschen geschätzt.
Jedoch konnte der Hunger nicht gestillt werden, egal wie viel Hirse im Lagerhaus gelagert war, ohne sie zu essen. Diese offensichtliche Tatsache ist der Kern dieses Sprichworts.
Der klassische Ausdruck „kuwazareba” bedeutet „wenn du nicht isst”.
„Ue ni eki nashi” bedeutet „es hilft überhaupt nicht bei der Lösung des Hungers”.
Dieser Ausdruck entstand wahrscheinlich aus tatsächlichen Erfahrungen in der Agrargesellschaft.
Das sorgfältige Lagern von geerntetem Getreide war wichtig, aber es war bedeutungslos, wenn es nicht bei Bedarf verwendet wurde.
Geschichten von Menschen, die während Hungersnöten verhungerten, während sie ihre Vorräte horteten, mögen als Lehren weitergegeben worden sein.
Die Struktur des Ausdrucks ist sehr einfach und drückt die universelle Wahrheit aus, dass „nur etwas zu haben bedeutungslos ist” durch „Nahrung”, die direkt mit dem Leben verbunden ist.
Diese direkte Ausdrucksweise wurde zur Kraft, die es lange Zeit als Sprichwort einprägsam machte.
Verwendungsbeispiele
- Du hast viele Zertifikate, aber auch wenn Hirse vorhanden ist, nützt sie nichts gegen den Hunger, wenn man sie nicht isst—sie sind bedeutungslos, wenn du sie nicht tatsächlich verwendest
- Ich studierte Englisch, aber vermied Gelegenheiten zu sprechen, und mir wurde klar, dass es genau wie „auch wenn Hirse vorhanden ist, nützt sie nichts gegen den Hunger, wenn man sie nicht isst” war
Universelle Weisheit
Der Grund, warum dieses Sprichwort weitergegeben wurde, ist, dass es auf einen grundlegenden menschlichen Widerspruch hinweist. Wir sind Geschöpfe, die sich sicher fühlen, wenn wir Dinge „haben”.
Wir fühlen uns sicher, wenn Getreide im Lagerhaus ist. Wir fühlen uns zufrieden, wenn wir Wissen ansammeln. Wir denken, wir sind vollständig vorbereitet, wenn wir Werkzeuge sammeln.
Jedoch kennt die Menschheit seit Tausenden von Jahren die Wahrheit, dass das, was wirklich zählt, nicht das „Haben”, sondern das „Verwenden” ist.
Warum werden Menschen zufrieden, nur indem sie Dinge haben? Es liegt daran, dass es Angst vor dem Handeln gibt.
Wenn du es verwendest, wird es weniger. Du könntest versagen. Du könntest beurteilt werden. Wegen solcher Ängste sperren wir kostbare Dinge weg.
Aber Leben bedeutet im Wesentlichen „Verbrauchen”. Nahrung unterstützt das Leben, wenn sie gegessen wird, Wissen wird zu Weisheit, wenn es verwendet wird, und Fähigkeiten schaffen Wert, wenn sie demonstriert werden.
Das Gleichgewicht zwischen Bewahren und Nutzen—das ist eine Herausforderung, der die Menschheit ewig gegenübersteht.
Unsere Vorfahren drückten diese tiefe Wahrheit durch den grundlegendsten Akt des „Essens” aus.
Es ist eine strenge, aber warme Lehre, dass egal wie wunderbar etwas ist, wenn es keine lebende Funktion erfüllt, es dasselbe ist, als würde es nicht existieren.
Wenn KI das hört
Das bloße Lagern von Hirse führt tatsächlich dazu, dass die Energie der Hirse allmählich verloren geht. Das ist ein eisernes Gesetz des Universums, das durch den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik gezeigt wird.
Alles, was allein gelassen wird, schreitet unweigerlich zur Verschlechterung voran. Hirse nimmt Feuchtigkeit auf, oxidiert, wird von Insekten befallen und wird schließlich ungenießbar.
Mit anderen Worten, der Zustand des „Habens” ist nicht tatsächlich statisch, sondern bewegt sich langsam in Richtung Wertlosigkeit.
Was hier wichtig ist, ist das Timing der Energieumwandlung. Der Akt des Essens von Hirse bedeutet, chemische Energie in eine für Lebensaktivitäten nutzbare Form umzuwandeln.
Aber sobald Hirse sich verschlechtert, sinkt die Umwandlungseffizienz stark. Zum Beispiel haben frischer Reis und alter Reis unterschiedliche Verdauungs- und Absorptionsraten, selbst bei derselben Kalorienangabe.
Das liegt an Veränderungen in der Molekularstruktur.
Dieses Prinzip gilt auch für Wissen und Fähigkeiten. Selbst wenn du Programmiersprachenkenntnisse hast, wenn du sie nicht verwendest, wird die Sprache selbst veraltet und der Marktwert sinkt.
Webtechnologie, die 2010 gelernt wurde, ist 2024 fast unbrauchbar. Wissen, das nur im Gehirn gespeichert ist, schwächt neuronale Verbindungen und wird schwer abrufbar.
Mit anderen Worten, „potentielle Energie” zerfällt unweigerlich über die Zeit, es sei denn, sie wird tatsächlich in Arbeit umgewandelt.
Das Universum verwandelt ungenutzte Energie gnadenlos in Unordnung. Deshalb hat die Nutzung dessen, was du jetzt hast, Rationalität auf der Ebene physikalischer Gesetze.
Lehren für heute
Was dieses Sprichwort dir heute lehrt, ist die Wichtigkeit von „dem Mut, das zu verwenden, was du jetzt hast”.
Wir neigen dazu, zu viel Zeit mit Vorbereitung zu verbringen, weil wir Perfektion suchen. Nach mehr Studium, nach mehr Erfahrung, nachdem die Bedingungen besser arrangiert sind.
Während wir solche Dinge sagen, bleiben die Dinge, für die du hart gearbeitet hast, nicht ungenutzt?
Was wichtig ist, ist zu versuchen, das zu verwenden, was du jetzt hast, auch wenn es unvollkommen ist.
Nur durch die Verwendung verstehst du, ob es wirklich hilfreich ist und was fehlt. Du könntest manchmal versagen.
Aber wenn du es nur behältst, ohne es zu verwenden, kannst du nicht einmal versagen.
In dir müssen Fähigkeiten sein, die noch nicht demonstriert wurden, und Erfahrungen, die noch nicht genutzt wurden. Sie warten darauf, verwendet zu werden.
Ein kleiner Schritt reicht aus. Versuche jemandem zu erzählen, was du gelernt hast, gib einer Idee Form, mache etwas mit den Werkzeugen, die du hast.
Durch Handeln entsteht Fruchtbarkeit in deinem Leben. Nicht Hirse, die im Lagerhaus schläft, sondern eine Schüssel Brei, die zur heutigen Nahrung wird—erschaffe sie mit deinen eigenen Händen.


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