Wie man „Was man hat, sind Schulden; was man nicht hat, ist Geld” liest
Aru wa shakusen, nai wa kane
Bedeutung von „Was man hat, sind Schulden; was man nicht hat, ist Geld”
„Was man hat, sind Schulden; was man nicht hat, ist Geld” bedeutet, dass man bei Schulden wohlhabend aussehen mag, wenn man Geld in der Hand hat. Aber nach der Rückzahlung bleibt nichts übrig.
Der Zustand, keine Schulden zu haben, ist tatsächlich der wahre Reichtum. Geliehenes Geld mag einen vorübergehend wohlhabend machen, aber das ist nur eine Illusion von Reichtum. Da man es zurückzahlen muss, besitzt man im Grunde nichts.
Dieses Sprichwort wird verwendet, wenn man jemanden sieht, der auf Pump groß lebt. Es warnt Menschen, die über ihre Verhältnisse hinaus leihen wollen, nur um den Schein zu wahren.
Es erinnert uns auch daran, dass durch stetige Anstrengung gesparte Geld wahrer Reichtum ist. Auch heute können Kreditkarten und Darlehen die Kaufkraft vorübergehend steigern. Aber nach der Rückzahlung bleibt nichts übrig.
Dieses Sprichwort lehrt uns die Leere der Schulden und die Wichtigkeit, innerhalb unserer Verhältnisse zu leben.
Ursprung und Etymologie
Der genaue Ursprung dieses Sprichworts ist unklar. Es entstand jedoch wahrscheinlich aus den alltäglichen Erfahrungen gewöhnlicher Menschen während der Edo-Zeit.
Das Sprichwort verbreitete sich wahrscheinlich unter Kaufleuten und Handwerkern als ironischer Ausdruck über die Realität der Schulden.
Die Struktur des Ausdrucks ist ziemlich clever. Er stellt zwei gegensätzliche Zustände gegenüber: „haben” und „nicht haben”. Er paart sie mit „geliehenem Geld” bzw. „Gold”.
Wenn man Schulden hat, scheint man Geld zu haben, das man frei ausgeben kann. Aber nach der Rückzahlung bleibt nichts übrig. Währenddessen ist der Zustand, keine Schulden zu haben, wahrer Reichtum. Diese paradoxe Wahrheit wird brillant ausgedrückt.
Die Edo-Zeit sah eine blühende kommerzielle Entwicklung. Kreditverkäufe und Kreditaufnahme wurden im täglichen Leben üblich. Die Menschen erlebten den Kontrast zwischen denen, die liehen, um anzugeben, und denen, die bescheiden lebten.
Vor diesem gesellschaftlichen Hintergrund fand diese scharfe Beobachtung über die Leere der Schulden und den Wert schuldenfreien Lebens bei den Menschen Anklang. Der Ausdruck hat einen leichten, einprägsamen Rhythmus. Er wurde als Volksweisheit über Generationen weitergegeben.
Verwendungsbeispiele
- Er lieh sich Geld, um ein Luxusauto zu kaufen, aber „was man hat, sind Schulden; was man nicht hat, ist Geld” – am Ende blieb nichts übrig
- Nachdem ich mein Darlehen mit meinem Bonus abbezahlt hatte, sieht mein Bankkonto traurig aus, aber „was man hat, sind Schulden; was man nicht hat, ist Geld”, also fühle ich mich großartig
Universelle Weisheit
„Was man hat, sind Schulden; was man nicht hat, ist Geld” hat überdauert, weil es menschliches Verlangen und die damit einhergehende Selbsttäuschung perfekt einfängt.
Jeder strebt nach sofortigem Reichtum. Wenn man Geld in der Hand hat, auch wenn es geliehen ist, fühlt man sich vorübergehend zufrieden. Aber diese Zufriedenheit enthält eine große Falle.
Man leiht sich nur von seiner Zukunft, verfällt aber der Illusion, wohlhabend geworden zu sein. Diese Illusion offenbart das Wesen menschlicher Schwäche.
Wir sehen nur die gegenwärtige Realität und wenden uns von der Wahrheit der Schulden ab, die dahinter lauern. Der Wunsch anzugeben und Dinge sofort zu haben trübt unser Urteilsvermögen.
Gleichzeitig lehrt dieses Sprichwort den Wert des „Nicht-Habens”. Auch wenn man scheinbar nichts besitzt, bedeutet Schuldenfreiheit wahre Freiheit.
An niemanden gebunden zu sein, seine Zukunft nicht zu belasten – das ist die paradoxe Wahrheit wahren Reichtums. In einer Gesellschaft, die materiellem Überfluss nachjagt, ist dies Weisheit, die wir ständig im Gedächtnis behalten müssen.
Unsere Vorfahren packten in diese wenigen Worte die Wichtigkeit, durch Schein hindurchzusehen und das Wesen der Dinge zu erfassen.
Wenn KI das hört
Eine Person mit Schulden hat eine starke Verbindung zu Gläubigern durch „Rückzahlungsverpflichtungen”. Das ist ein Zustand niedriger Entropie in thermodynamischen Begriffen – ein hochorganisierter Zustand.
Monatliche Zahlungstermine, Zinsberechnungen, Interaktionen mit Gläubigern. All dies erfordert kontinuierliche Energie, um „Ordnung” aufrechtzuerhalten. Genau wie das Sauberhalten eines Zimmers tägliches Putzen erfordert, verlangt die Aufrechterhaltung von Schuldbeziehungen ständige mentale Energieinvestition.
Währenddessen hat eine mittellose Person keine Beziehungen zu pflegen. Das ist ein vollständiger Zustand hoher Entropie. Als universelles Gesetz nimmt die Entropie natürlich zu.
Ordnung kollabiert unweigerlich ins Chaos, wenn sie sich selbst überlassen wird, aber Chaos kann stabil als solches existieren. Mittellos zu sein ist genau „ein stabiler Zustand, der keine Anstrengung zur Aufrechterhaltung erfordert”.
Interessanterweise enthalten Schulden als negative Vermögenswerte tatsächlich mehr „Information” als null. Wer ist der Gläubiger? Wie viel wird geschuldet? Wie ist der Rückzahlungsplan?
Diese Information bindet eine Person an spezifische Verhaltensmuster. Im Gegensatz dazu enthält Mittellosigkeit keine Information und bietet daher Freiheit.
Dieses Sprichwort stellt brillant die Prinzipien dar, die das Universum regieren – die Kosten der Ordnungsaufrechterhaltung und die Stabilität des Chaos – auf der Bühne der Wirtschaft.
Lehren für heute
Dieses Sprichwort lehrt uns die Wichtigkeit, Augen zu entwickeln, die erkennen können, was wahrer Reichtum wirklich ist.
In der modernen Gesellschaft sind die Barrieren für Schulden bemerkenswert niedrig geworden. Kreditkarten, Darlehen, Ratenpläne – sie sind überall. In einer Ära, in der ein Klick einem das Gewünschte bringt, trägt die Lehre von „was man hat, sind Schulden; was man nicht hat, ist Geld” noch mehr Gewicht.
Was zählt, ist das Bewusstsein dafür, ob das Geld in der Hand wirklich einem gehört oder von der Zukunft geliehen ist. Man muss nicht in Panik geraten, wenn man das glamouröse Leben anderer in sozialen Medien sieht. Dieser Glanz könnte eine auf Schulden aufgebaute Fassade sein.
Stattdessen sollte man ein Leben genießen, das zu den eigenen Verhältnissen passt, mit Geld, das man stetig gespart hat. Darin liegt Freiheit – Freiheit davon, an jemanden gebunden zu sein.
Keine Angst vor der Jagd nach Zahlungen, keine Belastung für das zukünftige Selbst. Eine solche stetige Lebensweise führt langfristig zum reichsten Leben.
Ist der Reichtum in den Händen real? Oder ist er geliehen? Halte gelegentlich inne und stelle dir diese Frage.
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