Wie man „Statt dir Sorgen zu machen, bete lieber inbrünstig” liest
Anjiru yori nenjiro
Bedeutung von „Statt dir Sorgen zu machen, bete lieber inbrünstig”
„Statt dir Sorgen zu machen, bete lieber inbrünstig” ist ein Sprichwort, das Menschen ermutigt, mit Entschlossenheit zu handeln, anstatt in Ängsten zu verharren.
Es lehrt die Wichtigkeit, mit Entschlossenheit voranzugehen, anstatt in Sorge und Furcht stecken zu bleiben.
Dieses Sprichwort wird verwendet, wenn jemand von Sorgen gelähmt ist und nicht handeln kann. Es gilt für Schüler, die zu ängstlich wegen Prüfungen sind, um effektiv zu lernen.
Es hilft Menschen, die Angst vor dem Scheitern haben und keine Herausforderungen annehmen können. Es ermutigt diejenigen, die sich wegen der Ergebnisse sorgen und nicht vorankommen können.
Der Ausdruck sagt ihnen: „Überdenken hilft nicht. Konzentriere dich auf das, was du tun musst.” Er gibt Menschen einen sanften Schubs nach vorn.
Heute verstehen Menschen „nenjiru” oft fälschlicherweise als einfaches Beten zu Göttern. Aber ursprünglich bedeutete es, seinen Geist zu sammeln und sich vollständig einer Sache zu widmen.
Mit anderen Worten, es geht nicht darum, sich auf göttliche Hilfe zu verlassen. Es ist eine aktive Botschaft, sich auf die eigenen Handlungen zu konzentrieren.
Wenn du Zeit hast, dir Sorgen zu machen, nutze diese Zeit stattdessen für tatsächliches Handeln. Das ist eine praktische und positive Lehre.
Ursprung und Etymologie
Keine klaren schriftlichen Aufzeichnungen erklären den Ursprung dieses Sprichworts. Jedoch können wir interessante Beobachtungen aus der Struktur der Wörter ableiten.
Der Kontrast zwischen „anjiru” und „nenjiru” bildet das Herz dieses Sprichworts. „Anjiru” bedeutet, sich wegen etwas zu sorgen oder ängstlich zu sein.
„Nenjiru” wird heute oft als Beten verstanden. Aber ursprünglich bedeutete es, seinen Geist auf eine Sache zu konzentrieren, sich vollständig zu widmen.
Der buddhistische Begriff „nen” bezieht sich auf das Fokussieren des Geistes auf ein Objekt als spirituelle Praxis. Dieses Sprichwort zieht wahrscheinlich aus diesem Einfluss.
So lehrt uns dieses Sprichwort, mit Entschlossenheit zu handeln, anstatt uns im Kreis der Sorgen zu drehen.
Es betont die Wichtigkeit, sich von ganzem Herzen dem Handeln zu verpflichten, anstatt in Angst stillzustehen.
Das Sprichwort verbreitete sich wahrscheinlich unter den einfachen Leuten während der Edo-Zeit. Die Menschen damals erfuhren täglich, wie nutzlos Sorgen waren und wie wertvoll Handeln sein konnte.
Ob in der Landwirtschaft oder im Geschäft, sich wegen des Wetters oder der Marktpreise zu sorgen, brachte nichts. Man konnte sich nur auf das konzentrieren, was man tatsächlich tun konnte.
Diese realistische Weisheit aus dem Alltagsleben wurde in diese Worte verdichtet.
Verwendungsbeispiele
- Wenn du nicht schlafen kannst, weil du dir wegen der Aufnahmeprüfungen Sorgen machst, denke an „Statt dir Sorgen zu machen, bete lieber inbrünstig” und konzentriere dich auf das Lernen, das du jetzt tun kannst
- Ich bin ängstlich, ob mein neuer Job gut laufen wird, aber ich werde mit dem Geist von „Statt dir Sorgen zu machen, bete lieber inbrünstig” hineinspringen
Universelle Weisheit
„Statt dir Sorgen zu machen, bete lieber inbrünstig” wurde über Generationen weitergegeben, weil es sowohl menschliche Schwäche als auch menschliche Stärke klar erkennt.
Wir Menschen haben die Fähigkeit, uns die Zukunft vorzustellen. Aber diese Fähigkeit ist ein zweischneidiges Schwert.
Während wir Möglichkeiten vorstellen können, sorgen wir uns auch über Misserfolge und Unglück, die noch nicht passiert sind. Diese Sorge kann uns völlig lähmen.
Wir simulieren schlechte Ergebnisse immer wieder in unseren Köpfen. Angst erzeugt mehr Angst.
Bevor wir es merken, haben wir den Mut zum Handeln verloren. Das ist eine zeitlose menschliche Tendenz.
Unsere Vorfahren verstanden die wahre Natur der Sorge. Sie wussten, dass die meisten Sorgen imaginäre Ängste sind, die nie wirklich passieren.
Sie wussten auch, dass die Zeit, die mit Sorgen verbracht wird, uns selbst von der Lösung von Problemen entfernt.
Deshalb wählten sie das Wort „nenjiru”. Sammle deinen Geist und widme dich dem, was vor dir liegt.
Diese Konzentration ist der beste Weg, Angst zu beseitigen. Wenn du handelst, bist du von Sorgen befreit.
Wenn deine Hände sich bewegen und deine Füße nach vorn schreiten, hast du keinen Raum mehr für Sorgen.
Dieses Sprichwort versteht die Falle des menschlichen Denkens vollständig. Und es zeigt uns den Weg aus dieser Falle.
Wenn KI das hört
Das Gehirn sagt ständig den nächsten Moment voraus. Es arbeitet daran, die Lücke zwischen Vorhersagen und tatsächlichen sensorischen Eingaben zu minimieren, was als Vorhersagefehler bezeichnet wird.
Aus dieser Perspektive haben Sorgen und Fokussierung entgegengesetzte Auswirkungen auf das Gehirn.
Wenn du dir Sorgen machst, erzeugt dein Gehirn eine nach der anderen mehrere negative Vorhersagen. „Schlechtes Ergebnis A”, „schlechteres Ergebnis B”, „schlimmstes Ergebnis C”.
Das verbreitet die Varianz der Vorhersagen und erhöht die Unsicherheit. In der Theorie der prädiktiven Verarbeitung bedeutet höhere Unsicherheit größere erwartete Vorhersagefehler.
Das Gehirn verbraucht mehr Energie, um einen wachsamen Zustand aufrechtzuerhalten. Das wird als Angst und Anspannung erlebt.
Andererseits bedeutet „nenjiru”, sich auf eine einzige wünschenswerte Vorhersage zu beschränken. Zum Beispiel wiederholt vorherzusagen „das wird gut gehen”.
Das Gehirn beginnt, diese Vorhersage als einen Zustand hoher Wahrscheinlichkeit zu behandeln. Dann setzen aktive Inferenzmechanismen ein.
So passt das Gehirn Handlungen an, um Vorhersagen wahr werden zu lassen. Ein Gehirn, das die Vorhersage „das wird gut gehen” hält, neigt unbewusst dazu, Handlungsmuster zu wählen, die diese Vorhersage verwirklichen.
Forschung zeigt, dass Menschen mit positiven Vorhersagen tatsächlich niedrigere Stresshormone haben. Sie nutzen kognitive Ressourcen effizienter.
Vorhersagen leiten Handlungen, und Handlungen verwirklichen Vorhersagen. Diese sich selbst erfüllende Schleife ist die neurowissenschaftliche Realität fokussierter Absicht.
Lektionen für heute
Die moderne Gesellschaft ist ein Zeitalter der Informationsüberflutung. Wir können jede Option erforschen, sie vergleichen und alle Risiken untersuchen.
Aber lässt uns diese Bequemlichkeit manchmal stillstehen?
„Statt dir Sorgen zu machen, bete lieber inbrünstig” lehrt uns, nicht zu sehr nach Perfektion zu streben. Wenn du versuchst, alle Risiken zu beseitigen, bevor du dich bewegst, wirst du dich nie bewegen.
Angst verschwindet nie vollständig. Also lerne, sobald du dich zu einem gewissen Grad vorbereitet hast, während du gehst.
Dieser Mut wird zur treibenden Kraft, die dein Leben voranbringt.
Wenn du gerade wegen etwas in Sorgen steckst, stelle dir diese Frage. Muss über diese Sorge wirklich jetzt nachgedacht werden?
Oder wird sie zu einer Ausrede, um Handeln zu vermeiden?
Sammle deinen Geist und konzentriere dich auf den Schritt vor dir. Diese Anhäufung wird dich weit tragen, bevor du es merkst.
Verwandle deine Sorgenzeit in Bewegungszeit. Die Antworten finden sich im Handeln.
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