Trinken hilft nicht, rauchen schon: Japanisches Sprichwort

Sprichwörter

Wie man „Trinken vermindert es nicht, aber rauchen vermindert es” liest

Nomu ni herade suu ni heru

Bedeutung von „Trinken vermindert es nicht, aber rauchen vermindert es”

„Trinken vermindert es nicht, aber rauchen vermindert es” bedeutet, dass sich selbst kleine Beträge zu großen Verlusten über die Zeit summieren.

Dieses Sprichwort beschreibt Situationen, in denen jede Ausgabe winzig und unbemerkt erscheint. Aber wenn sie wiederholt werden, werden diese kleinen Kosten überraschend groß, ohne dass man es merkt.

Das Sprichwort verwendet einen Kontrast zwischen Trinken und Rauchen. Trinken scheint nichts zu vermindern, aber Rauchen tut es eindeutig. Dieser Vergleich lehrt uns die Gefahr unsichtbaren Konsums.

Menschen verwenden diesen Spruch, um vor täglichen verschwenderischen Ausgaben zu warnen. Er weist auch auf die Gefahr gewohnheitsmäßiger Ausgaben hin.

Moderne Beispiele sind kleine Einkäufe in Convenience-Stores, täglicher Dosenkaffee und geringfügige App-Gebühren. Jeder Kauf fühlt sich unbedeutend an, aber die monatliche oder jährliche Summe kann schockierend sein.

Dieses Sprichwort enthüllt diese Realität scharf.

Ursprung und Etymologie

Keine klaren schriftlichen Aufzeichnungen erklären den Ursprung dieses Sprichworts. Jedoch bietet die Struktur des Ausdrucks interessante Einblicke.

„Trinken vermindert es nicht, aber rauchen vermindert es” hat eine scheinbar widersprüchliche Struktur. Trinken vermindert die Dinge nicht, aber Rauchen schon. Dies schafft einen auffälligen Kontrast.

Wir sollten uns darauf konzentrieren, was „Trinken” und „Rauchen” im täglichen Leben der Edo-Zeit bedeuteten. „Trinken” bezog sich auf den Konsum von Sake oder Tee. „Rauchen” bedeutete Tabak rauchen.

Sake und Tee nahmen sichtbar ab, wenn sie konsumiert wurden. Aber Tabak verschwand als Rauch in die Luft. Das Sprichwort lehrte, dass selbst Ausgaben, die unsichtbar erscheinen, definitiv den Reichtum verringern.

Für gewöhnliche Menschen in der Edo-Zeit waren tägliche Ausgaben für kleine Luxusgüter ein ernstes Haushaltsproblem. Eine Tasse Sake oder ein Zug Tabak kosteten im Moment nicht viel.

Aber diese Ausgaben häuften sich täglich an. Bevor die Menschen es merkten, hatten sie große Beträge ausgegeben. Dieses Sprichwort entstand wahrscheinlich als Warnung aus dieser Lebensweisheit.

Verwendungsbeispiele

  • Meine täglichen Süßigkeiten aus dem Convenience-Store folgen „Trinken vermindert es nicht, aber rauchen vermindert es” – ich merkte, dass ich 10.000 Yen in einem Monat ausgegeben hatte
  • Selbst kleine Abonnementgebühren folgen „Trinken vermindert es nicht, aber rauchen vermindert es”, also lass uns sie alle überprüfen

Universelle Weisheit

„Trinken vermindert es nicht, aber rauchen vermindert es” bietet tiefe Einblicke in menschliche kognitive blinde Flecken. Wir sind empfindlich für große Ausgaben, aber überraschend unempfindlich für kleine. Warum ist das so?

Unsere Gehirne sind darauf ausgelegt, „Verlust in diesem Moment” zu bewerten. Beträge wie 100 oder 200 Yen werden als „nicht schmerzhaft zu verlieren” verarbeitet. Aber wenn Zeit ins Spiel kommt, ändert sich alles vollständig.

Eine tägliche Ausgabe von 200 Yen übersteigt 70.000 Yen pro Jahr.

Unsere Vorfahren verstanden diese Schwäche in der menschlichen Kognition. Sie erkannten unsere Tendenz, mit kleinen sofortigen Vergnügungen zu fließen. Sie sahen, wie wir die Macht der Anhäufung unterschätzen.

Am wichtigsten war, dass sie die psychologische Falle verstanden, zu fühlen „was unsichtbar ist, existiert nicht.”

Dieses Sprichwort wurde überliefert, weil es eine zeitlose menschliche Wahrheit berührt. Tabakkosten der Edo-Zeit und moderne Abonnementgebühren sind im Wesentlichen dasselbe.

Kleine Ausgaben, die sich allmählich anhäufen, stehlen unbemerkt unseren Reichtum und unsere Wahlfreiheit. Unsere Vorfahren drückten diese universelle Wahrheit in einfachen Worten aus.

Wenn KI das hört

Diese Situation, in der Reichtum durch Trinken oder Rauchen abnimmt, aus physikalischer Sicht zu betrachten, enthüllt überraschende Verbindungen. Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik besagt, dass sich Energie einseitig von nutzbaren zu unnutzbaren Formen umwandelt.

Heißer Kaffee, der allein gelassen wird, kühlt immer ab. Ein ungereinigter Raum wird immer unordentlich. Nichts kehrt zu seinem ursprünglichen Zustand zurück.

Dieses Sprichwort hat dieselbe Struktur. Geld als „nutzbare Energie” wandelt sich durch Trinken und Rauchen gleichermaßen in einen „unnutzbaren Zustand” um.

Der Schlüsselpunkt ist, dass beide Handlungen dasselbe Ergebnis produzieren. Dies entspricht perfekt dem thermodynamischen Prinzip, dass „Entropie immer zunimmt, unabhängig vom eingeschlagenen Weg.”

Genau wie Gasmoleküle, die sich auf beliebige Weise in einem geschlossenen Behälter bewegen, die Gesamtunordnung erhöhen, gilt hier dasselbe Prinzip.

Interessanter ist, dass dieses Sprichwort „nichts tun” nicht als Option präsentiert. In der tatsächlichen Thermodynamik ist es unmöglich, ein System vollständig zu stoppen.

Moleküle bewegen sich ständig und die Entropie nimmt weiter zu. In der Armut verbraucht schon das bloße Leben Energie und der Reichtum nimmt natürlich ab. Dies ist derselbe unvermeidliche Fluss wie das Universum, das sich dem Wärmetod nähert.

Lektionen für heute

Dieses Sprichwort lehrt moderne Menschen die Wichtigkeit, „Dinge sichtbar zu machen.” Kleine Ausgaben sind schwer zu sehen, also müssen wir sie bewusst visualisieren.

Beginnen Sie damit, einen Monat lang kleine Ausgaben aufzuzeichnen. Täglicher Kaffee, App-Gebühren, Convenience-Store-Einkäufe. Wenn Sie sie zusammenzählen, könnten Sie überrascht sein.

Aber es geht nicht darum, sich selbst zu beschuldigen. Es ist ein Schritt zur Rückgewinnung Ihrer Wahlfreiheit.

Der Punkt ist nicht, alle kleinen Ausgaben zu eliminieren. Es geht darum, zwischen dem zu unterscheiden, was Ihnen wirklich Wert bringt und dem, was Sie nur aus Gewohnheit fortsetzen.

Bewusst gewählte Ausgaben bereichern Ihr Leben, auch wenn sie klein sind. Aber unbewusste Ausgaben verringern nur Ihren Reichtum.

Dieses Sprichwort zwingt Ihnen keinen restriktiven sparsamen Lebensstil auf. Vielmehr zeigt es den ersten Schritt zu positiver Veränderung.

Indem Sie sich bewusst werden, wie Sie Geld ausgeben, können Sie Ressourcen auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist. Kleine Bewusstheit bringt große Freiheit.

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