Man weint um das Kind, das man hat: Japanisches Sprichwort

Sprichwörter

Wie man “Man weint nicht um das Kind, das man nicht hat, sondern um das Kind, das man hat” liest

Nai ko de wa nakade aru ko ni naku

Bedeutung von “Man weint nicht um das Kind, das man nicht hat, sondern um das Kind, das man hat”

Dieses Sprichwort bedeutet, dass Menschen ohne Kinder sich keine Sorgen um Kinder machen. Aber Menschen, die Kinder haben, stehen vor endlosen Problemen und Sorgen um sie.

Es drückt die wahren Gefühle aus, die Eltern beim Aufziehen von Kindern haben. Die Sorgen hören nie auf.

Menschen verwenden diesen Spruch, wenn sie erkennen, wie schwer die Elternschaft ist. Eltern verwenden ihn auch, wenn sie miteinander über die Probleme ihrer Kinder sprechen.

Er erfasst ein komplexes Gefühl. Eltern sind dankbar, Kinder zu haben. Aber gleichzeitig können sie nicht aufhören, sich um sie zu sorgen.

Der Ausdruck soll nicht über die Schwierigkeiten der Elternschaft klagen. Stattdessen hilft er Eltern, ihr Schicksal zu akzeptieren und Verständnis füreinander zu finden.

Kinder bringen in jeder Wachstumsphase verschiedene Sorgen mit sich. Dieses Sprichwort erkennt diese Realität mit einem Hauch von Humor an.

Auch heute sorgen sich Eltern um Bildung, Gesundheit, Beziehungen und die Zukunft ihrer Kinder. Die Zeiten ändern sich, aber diese Sorgen bleiben dieselben.

Die Bedeutung von “Man weint nicht um das Kind, das man nicht hat, sondern um das Kind, das man hat” ist mit der Zeit nicht verblasst.

Ursprung und Etymologie

Es wurde keine definitive Quelle dafür festgestellt, wann dieses Sprichwort erstmals in schriftlichen Aufzeichnungen erschien. Die Struktur des Ausdrucks bietet jedoch interessante Einblicke.

“Man weint nicht um das Kind, das man nicht hat, sondern um das Kind, das man hat” verwendet eine parallele Struktur. Es stellt “das Kind, das man nicht hat” dem “Kind, das man hat” gegenüber.

Es stellt auch “nicht weinen” dem “weinen” gegenüber. Dieser Gegensatz bildet das Herzstück der Bedeutung des Sprichworts.

In traditionellen japanischen Ausdrücken bedeutet “weinen” nicht nur Tränen zu vergießen. Es bedeutet auch, Schmerz im Herzen zu fühlen oder zu leiden.

Das Sprichwort bedeutet also, dass Menschen ohne Kinder nicht wegen Kindern leiden. Aber Menschen mit Kindern leiden und sorgen sich um sie.

Es erfasst elterliche Gefühle auf einfache, direkte Weise.

Dieses Sprichwort entstand wahrscheinlich aus der unveränderlichen Realität, dass die Kindererziehung nie einfach war. Kinder werden als kostbare Geschenke willkommen geheißen.

Aber ihr Wachstum bringt ständige Sorgen mit sich. Krankheit, Bildung, ihre Zukunft. Die Freude und die Schwierigkeit, Eltern zu sein, sind zwei Seiten derselben Medaille.

Der Ausdruck entstand wahrscheinlich natürlich aus dem Alltag gewöhnlicher Menschen. Deshalb verwendet er einfache Worte, um ehrliche elterliche Gefühle zu vermitteln.

Verwendungsbeispiele

  • Meine Tochter kam sicher aufs College, aber jetzt sorge ich mich, dass sie allein lebt. Das ist genau das, was “Man weint nicht um das Kind, das man nicht hat, sondern um das Kind, das man hat” bedeutet.
  • Mein Sohn hat geheiratet und ein Baby bekommen, also habe ich jetzt auch Enkelkinder, um die ich mir Sorgen machen muss. “Man weint nicht um das Kind, das man nicht hat, sondern um das Kind, das man hat” ist wirklich wahr.

Universelle Weisheit

Dieses Sprichwort spricht eine grundlegende Wahrheit über menschliches Glück an. Wir neigen dazu zu denken, dass uns etwas zu gewinnen glücklich machen wird.

Aber etwas zu gewinnen bedeutet tatsächlich, gleichzeitig neue Verantwortungen und Sorgen zu übernehmen.

Ein Leben ohne Kinder hat keine kindbezogenen Probleme. Aber in dem Moment, in dem Sie sich entscheiden, ein Kind zu haben, akzeptieren Sie ein Schicksal.

Sie werden sich Ihr ganzes Leben lang um dieses Kind sorgen. Das hört nicht auf, wenn Kinder jung sind.

Selbst wenn sie erwachsen werden, selbst wenn sie heiraten, denken Eltern weiterhin an ihre Kinder.

Interessant ist, dass dieses Sprichwort das Haben von Kindern nicht ablehnt. Menschen haben sich dafür entschieden, Kinder zu haben und aufzuziehen, obwohl sie die damit verbundenen Schwierigkeiten kannten.

Warum? Weil Sorge und Schwierigkeit Teil dessen sind, was Liebe wirklich bedeutet.

Menschen können nicht isoliert leben. Wir verbinden uns mit anderen, kümmern uns tief um sie und wenden unsere Energie für sie auf.

Das bringt Leiden mit sich, aber es ist auch die wahre Bedeutung des Lebens selbst.

“Man weint nicht um das Kind, das man nicht hat, sondern um das Kind, das man hat” lehrt uns still etwas Wichtiges. Glück ist nicht ein Zustand ohne Sorgen.

Vielmehr ist es der Segen, sich um jemanden sorgen zu können, der einem kostbar ist.

Wenn KI das hört

Dieses Sprichwort trifft den Kern der Verhaltensökonomie. Kahnemans und Tverskys Prospect-Theorie zeigt etwas Faszinierendes über die menschliche Psychologie.

Menschen empfinden den Schmerz, etwas zu verlieren, etwa 2 bis 2,5 Mal stärker als die Freude, dasselbe zu gewinnen.

Vergleichen Sie zum Beispiel den Erhalt von 10.000 Yen mit dem Verlust von 10.000 Yen. Die Traurigkeit des Verlusts betrifft uns viel tiefer als das Glück des Erhaltens.

Das Wesen dieses Sprichworts liegt im Konzept der “Referenzpunkte”. Wenn Sie kein Kind haben, ist Ihr aktueller Zustand Ihr Nullpunkt.

Also registriert es sich nicht als Verlust, keines zu bekommen. Aber wenn Sie ein Kind haben, wird die Existenz dieses Kindes zu Ihrem neuen Nullpunkt.

Von diesem Punkt zu verlieren bedeutet, in negatives Territorium zu fallen.

Interessant ist, dass logisch gesehen “ein Kind wird nicht geboren” und “ein Kind zu verlieren, das man hat” beide zum gleichen Zustand führen. Man endet so oder so ohne Kind.

Dennoch verarbeitet das menschliche Gehirn das zweite Szenario als überwältigend bedeutsamer. Das nennt man den Besitztumseffekt.

Experimente bestätigen, dass in dem Moment, in dem Sie etwas besitzen, sein Wert in Ihrem Kopf auf das Doppelte steigen kann.

Diese Irrationalität entwickelte sich als Überlebensstrategie. In Jäger-und-Sammler-Zeiten war der Verlust zuverlässiger Nahrungsquellen tödlich.

Aber neue Beute zu verpassen bedeutete nur, auf die nächste Gelegenheit zu warten. Also entwickelten sich unsere Gehirne, um überzureagieren, um das zu schützen, was wir bereits haben.

Lektionen für heute

“Man weint nicht um das Kind, das man nicht hat, sondern um das Kind, das man hat” lehrt moderne Menschen eine wichtige Realität. Jede Lebensentscheidung beinhaltet Kompromisse.

Kinder zu haben, eine Karriere zu verfolgen, tiefe Beziehungen zu anderen aufzubauen. Etwas zu wählen bedeutet, die Verantwortungen und Sorgen zu akzeptieren, die damit einhergehen.

Die moderne Gesellschaft ermutigt uns oft, Leben mit minimalen Problemen zu suchen. Wir streben nach Effizienz und Komfort.

Aber dieses Sprichwort bietet eine andere Perspektive. Sorgen zu vermeiden ist nicht gleich Glück. Was zählt, ist, worum Sie sich zu sorgen wählen.

Wenn Sie sich gerade um jemanden sorgen, ist das nicht bedeutungslos. Es ist tatsächlich der Beweis, dass Sie jemand Wichtigen in Ihrem Leben haben.

Ob es ein Kind, Partner, Elternteil oder Freund ist, sich tief um jemanden kümmern zu können ist tatsächlich ein Segen.

Wichtig ist, diese Sorgen und Kämpfe nicht als Lasten zu akzeptieren, sondern als Ausdrücke der Liebe.

Sie müssen kein perfekter Elternteil oder perfekter Mensch sein. Einfach weiterhin an jemanden zu denken, der Ihnen kostbar ist, reicht aus.

Das allein macht Sie zu einem wunderbaren Menschen.

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