Wie man „Wer in Freuden versinkt, wird von Sorgen überwältigt” liest
Tanoshimi ni shizumu mono wa urei ni kaeru
Bedeutung von „Wer in Freuden versinkt, wird von Sorgen überwältigt”
Dieses Sprichwort warnt davor, dass Menschen, die in Vergnügungen ertrinken, schließlich zum Leiden zurückkehren werden. Wenn man zu sehr in unmittelbaren Vergnügungen aufgeht und die Selbstbeherrschung verliert, werden unweigerlich Härte und Schwierigkeiten als Folge eintreten.
Menschen verwenden diesen Spruch, um jemanden zu warnen, der zu sehr in Unterhaltung versunken ist, Geld verschwendet oder sich von vorübergehendem Erfolg mitreißen lässt. Die Botschaft warnt: „Du magst jetzt Spaß haben, aber es wird immer einen Preis zu zahlen geben.”
Die Bedeutung dieses Sprichworts bleibt auch heute relevant. Spielsucht zu entwickeln, die ganze Nacht zu feiern während man Schule oder Arbeit vernachlässigt, oder sich für Luxusgüter zu verschulden sind genau die Verhaltensweisen, vor denen dieses Sprichwort warnt.
Nach vorübergehendem Vergnügen wartet immer die harte Wand der Realität. Dieses Sprichwort lehrt uns eine grundlegende Wahrheit über das Leben.
Ursprung und Etymologie
Die genaue Quelle dieses Sprichworts ist unklar. Seine Struktur deutet jedoch darauf hin, dass es aus buddhistischen und konfuzianischen Lehren stammt. Das Wort „versinken” beschreibt einen Zustand des tiefen Ertrinkens wie im Wasser. Das Wort „überwältigt” bedeutet, zum ursprünglichen Ort zurückzukehren.
Interessant ist, dass dieser Spruch nicht nur moralischen Rat bietet. Er zeigt den Kreislauf des Lebens. In Vergnügungen zu versinken und zu Sorgen zurückzukehren bewegen sich hin und her wie ein Pendel.
In Japan glaubten die Menschen seit alten Zeiten, dass alles eine Reaktion hat. Dieses Sprichwort teilt dieselbe Weltanschauung wie Sprüche wie „die Blühenden müssen vergehen” und „Aufstieg und Fall”.
Das Wort „versinken” verdient Aufmerksamkeit. Anstatt Vergnügen zu „kosten” oder zu „genießen”, verwendet das Sprichwort bewusst das negative Wort „versinken”. Dies verstärkt die Warnung vor übermäßigem Vergnügen.
Genau wie man nicht atmen kann, wenn man im Wasser versinkt, kann man keine vernünftigen Urteile fällen, wenn man in Vergnügungen ertrinkt. Diese Metapher ist in den Ausdruck eingebettet.
Ähnliche Ausdrücke erscheinen in moralischen Lehrbüchern der Edo-Zeit. Dies deutet darauf hin, dass das Sprichwort eine Lebenslektion war, die unter gewöhnlichen Menschen weit verbreitet war.
Verwendungsbeispiele
- Er gab jede Nacht sein ganzes Geld bei Trinkgelagen aus. Jetzt kämpft er damit, seine Schulden zurückzuzahlen. Wer in Freuden versinkt, wird von Sorgen überwältigt, wahrhaftig.
 - Das passiert, wenn man nur spielt und nicht lernt. Wer in Freuden versinkt, wird von Sorgen überwältigt ist so wahr.
 
Universelle Weisheit
Dieses Sprichwort spricht vom ewigen Kampf zwischen menschlichem Verlangen und Vernunft. Wir alle haben Momente, in denen unmittelbare Vergnügungen unsere Herzen gefangen nehmen. Dies ist eine natürliche menschliche Emotion und nicht unbedingt schlecht.
Jedoch entdeckten unsere Vorfahren durch die lange Geschichte ein Gesetz. Vergnügen, das das Gleichgewicht verliert, erzeugt immer einen Rückschlag.
Warum wurde dieses Sprichwort geschaffen und über Generationen weitergegeben? Weil unzählige Menschen denselben Fehler wiederholt haben. In vorübergehendem Vergnügen zu ertrinken, dann Reue zu empfinden. Diese Wiederholung war die menschliche Geschichte selbst.
Geschichten von erfolgreichen Menschen, die arrogant wurden und fielen, Erzählungen von reichen Menschen, die in Luxus ertranken und dem Ruin entgegensahen—diese wurden weltweit zu allen Zeiten und an allen Orten erzählt.
Interessant ist, dass dieses Sprichwort nicht einfache Enthaltsamkeit empfiehlt. Es verneint das Vergnügen selbst nicht. Es warnt davor, so tief zu ertrinken, dass man „versinkt”.
Mit anderen Worten, es lehrt, dass Menschen Selbstbeherrschung als Ruder brauchen.
Menschen sind Wesen, die Vergnügen suchen. Aber gleichzeitig können wir uns die Zukunft vorstellen und Konsequenzen vorhersagen. Das Gleichgewicht zwischen diesen beiden Eigenschaften ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben.
Das ist es, was uns das Sprichwort lehrt.
Wenn KI das hört
Im Belohnungssystem des Gehirns wird eine Substanz namens Dopamin freigesetzt, wenn man Vergnügen empfindet. Interessanterweise beurteilt das Gehirn diesen Zustand als „Notfallsituation”. Warum? Weil die oberste Priorität des Gehirns darin besteht, einen stabilen Zustand oder Homöostase aufrechtzuerhalten.
Wenn man sich weiterhin in Vergnügungen vertieft, beginnt das Gehirn automatisch eine Abwehrreaktion. Konkret reduziert es die Anzahl der Dopaminrezeptoren oder senkt ihre Empfindlichkeit. Dies wird Downregulation genannt.
Zum Beispiel, wenn man jeden Tag Kuchen isst, lässt die anfängliche Aufregung nach. Das ist genau dieses Phänomen. Forschungen zeigen, dass wenn das Belohnungssystem wiederholt stimuliert wird, können Rezeptoren innerhalb von Wochen um bis zu 40 Prozent abnehmen.
Was erschreckend ist: In einem Gehirn mit reduzierten Rezeptoren fühlt sich das gewöhnliche tägliche Leben, das einen früher glücklich genug machte, nun unbefriedigend an. Mit anderen Worten, die Grundlinie für Vergnügen steigt.
Ein friedlicher Zustand ohne etwas Besonderes wird relativ als „Depression” erkannt. Anders ausgedrückt, das Streben nach zu viel Vergnügen stumpft die Empfindlichkeit des Gehirns selbst ab. Früheres Glück schlägt in Unglück um.
Das ist genau der Mechanismus von „Wer in Freuden versinkt, wird von Sorgen überwältigt”, bewiesen durch die Neurowissenschaft.
Lektionen für heute
Was dieses Sprichwort dem modernen Menschen lehrt, ist, dass das Leben ein „gerade richtig” hat. Endlos durch soziale Medien zu scrollen, stundenlang Videos zu schauen, zu viel Geld beim Einkaufen auszugeben. Die moderne Gesellschaft ist voller Versuchungen, die uns „versinken” lassen.
In einer Ära, in der man mit nur einem Smartphone auf unendliches Vergnügen zugreifen kann, hat der Wert dieses alten Sprichworts tatsächlich zugenommen.
Das Wichtige ist nicht, Vergnügen zu verneinen. Es ist, eine Grenzlinie in sich selbst zu ziehen zwischen Genießen und Ertrinken. Wird das heutige Vergnügen das morgige Selbst herunterziehen? Nur die Gewohnheit zu haben, diese Frage zu stellen, kann das Leben stark verändern.
Konkret, bevor man etwas genießt, sich vorstellen: „Wie werde ich mich fühlen, nachdem ich das getan habe?” Wenn man weiß, dass man es bereuen wird, ist das Vergnügen auf Ertrinkungs-Niveau.
Aber wenn man morgen noch lächeln kann, ist das gesundes Vergnügen.
Du hast die Macht, das Ruder deines eigenen Lebens zu halten. Treibe nicht einfach dahin—triff deine eigenen Entscheidungen. Dieses Sprichwort ist eine Einladung zu dieser Art von proaktiver Lebensweise.
  
  
  
  

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