Wie man „Erfreue dich, aber verfalle nicht der Ausschweifung” liest
Tanoshimite insezu
Bedeutung von „Erfreue dich, aber verfalle nicht der Ausschweifung”
Dieses Sprichwort bedeutet, dass es gut ist, Dinge zu genießen, aber man sollte nicht zu weit gehen. Es ist wichtig, Freude und Vergnügen im Leben zu erfahren. Wenn man sich jedoch in diesen Vergnügungen verliert und das Maß verliert, schadet man sich selbst oder bereitet anderen Schwierigkeiten.
Dieser Spruch wird in vielen Situationen verwendet, die mit Vergnügen zu tun haben. Dazu gehören Unterhaltung, Hobbys, Trinkgelage und Geldausgaben. Menschen verwenden ihn oft als Ratschlag: „Es ist in Ordnung, Spaß zu haben, aber halte es vernünftig.”
Heute haben wir endlose Möglichkeiten für Unterhaltung. Spiele, soziale Medien, Einkaufen und mehr sind immer verfügbar. Das macht die Botschaft des Sprichworts noch wichtiger. Die Haltung „sich zu erfreuen und dabei Selbstkontrolle zu bewahren” ist wichtiger denn je.
Sich zu erfreuen und Selbstkontrolle zu üben sind keine Gegensätze. Wenn man beides ausbalanciert, kann man ein reicheres und nachhaltigeres Leben führen. Das ist es, was uns diese Lehre sagt.
Ursprung und Etymologie
Dieses Sprichwort stammt wahrscheinlich aus dem alten chinesischen Text „Analekten des Konfuzius”. Es erscheint in dem Kapitel namens „Ba Yi”. Konfuzius verwendete diesen Ausdruck, als er ein Gedicht namens „Guan Ju” aus dem „Buch der Lieder” lobte. Der ursprüngliche Text lautet „Erfreue dich, aber verfalle nicht der Ausschweifung, trauere, aber schade dir nicht selbst.”
Das Schriftzeichen für „Ausschweifung” hat heute eine spezifische Bedeutung. Aber in klassischen Texten hatte es eine breitere Bedeutung von „zu weit gehen” oder „die Mäßigung verlieren”. Konfuzius lobte die Schönheit der in der Poesie ausgedrückte Gefühle. Er sagte, Freude sollte mit Zurückhaltung gesungen werden, und Traurigkeit sollte ausgedrückt werden, ohne die Gesundheit zu schädigen. Dieser ausgewogene Ausdruck war das Ideal.
Diese Lehre kam nach Japan und etablierte sich als eigenständiges Sprichwort. Japans Samurai-Klasse und Intellektuelle waren stark vom konfuzianischen Denken beeinflusst. Sie schätzten diesen Spruch als Leitfaden für die Kontrolle von Emotionen und ein Leben in Mäßigung.
Das Sprichwort lehnt Vergnügen nicht ab. Stattdessen enthält es tiefe Weisheit über das Ausbalancieren der menschlichen Natur mit der Vernunft. Es lehrt uns, das Leben zu genießen und dabei Selbstkontrolle zu bewahren.
Verwendungsbeispiele
- Ich genieße Golf im Geiste von „Erfreue dich, aber verfalle nicht der Ausschweifung” und schätze auch die Zeit mit meiner Familie
- Bei Alkohol gilt „Erfreue dich, aber verfalle nicht der Ausschweifung”, also hören wir heute hier auf und denken an morgen
Universelle Weisheit
Menschen suchen instinktiv nach Vergnügen. Wir wollen leckeres Essen essen, lustige Dinge tun und komfortable Zeit verbringen. Diese Wünsche sind Quellen der Freude im Leben. Sie sollten niemals vollständig verneint werden. Aber gleichzeitig ertrinken Menschen leicht im Vergnügen.
„Erfreue dich, aber verfalle nicht der Ausschweifung” wird seit Tausenden von Jahren überliefert. Das liegt daran, dass es diese duale Natur der Menschheit perfekt erfasst. Es ist weder vollständige Askese, die alle Vergnügen eliminiert, noch Nachgiebigkeit, die jedem Wunsch folgt. Unsere Vorfahren verstanden, dass „mäßiges Vergnügen” zwischen diesen Extremen wahrhaft menschlich ist.
Interessant ist, dass dieses Sprichwort nicht sagt „erfreue dich nicht”. Vielmehr beginnt es mit „erfreue dich” und macht Vergnügen zur Voraussetzung. Mit anderen Worten, es erkennt die Wichtigkeit an, Freude im Leben zu erfahren. Dann sucht es Weisheit darin, wie wir uns erfreuen.
Übermäßiges Vergnügen mag vorübergehend intensive Befriedigung bringen. Aber Konsequenzen folgen immer. Man könnte seine Gesundheit schädigen, Beziehungen zerstören oder finanzielle Schwierigkeiten bekommen. Die Menschheit hat diesen Schmerz im Laufe der Geschichte wiederholt erfahren.
Deshalb entstand die Weisheit, dass wahres nachhaltiges Glück in mäßigem Vergnügen liegt. Dieses Verständnis entstand aus unzähligen Erfahrungen über Generationen hinweg.
Wenn KI das hört
Denken Sie an die Temperaturregelung einer Klimaanlage. Wenn der Raum wärmer wird als die eingestellte Temperatur, beginnt die Kühlung. Wenn es zu kalt wird, stoppt die Kühlung. Dieser „Mechanismus, der Überschuss erkennt und in die entgegengesetzte Richtung korrigiert” wird negative Rückkopplung genannt. Tatsächlich ist der Zustand, den dieses Sprichwort beschreibt – „erfreue dich, aber ertrinke nicht” – ein sprachlicher Ausdruck desselben Kontrollmechanismus, der in menschliche emotionale Systeme eingebaut ist.
In der Regelungstechnik ist „Verstärkungsanpassung” entscheidend für die Stabilisierung von Systemen. Verstärkung bedeutet die Stärke der Reaktion. Bei einer Klimaanlage ist es, wie stark man die Kühlung verstärkt, wenn die Temperatur um ein Grad steigt. Wenn die Verstärkung zu hoch ist, kühlt das System zu stark, die Heizung aktiviert sich, dann wieder Kühlung – was Oszillation erzeugt. Wenn sie zu niedrig ist, erreicht es nie die Zieltemperatur. Dasselbe gilt für Vergnügen. Überhaupt keine Freude zu empfinden bedeutet unzureichende Reaktion und ein langweiliges Leben. Aber mit voller Kraft auf Vergnügen zu reagieren erzeugt heftige emotionale Schwankungen und führt zu oszillierenden Zuständen von Sucht und Reue.
Faszinierend ist, dass optimale Kontrollsysteme immer „Sättigungsverhinderungsfunktionen” haben. Egal wie groß das Eingangssignal ist, die Ausgabe hat eine Obergrenze. Mit anderen Worten, exzellente Systeme reagieren angemessen auf Stimulation und haben gleichzeitig eingebaute Bremsen gegen unkontrolliertes Verhalten.
Alte chinesische Denker verstanden diese wesentliche Wahrheit. Um das komplexe System namens „Mensch” stabil laufen zu lassen, ist diese interne Bremse fundamental.
Lehren für heute
Die moderne Gesellschaft ist voller Versuchungen. Öffnen Sie Ihr Smartphone und unendlicher Inhalt wartet. Mit einem Klick können Sie bekommen, was Sie wollen. Unterhaltung ist 24 Stunden am Tag verfügbar. In dieser Umgebung schützt uns der Geist von „Erfreue dich, aber verfalle nicht der Ausschweifung”.
Dieses Sprichwort lehrt die Wichtigkeit, das eigene „richtige Maß” zu kennen. Wie viel Vergnügen fühlt sich für Sie angenehm an? Es ist für jeden anders. Was zählt, ist, sich in einem Bereich zu erfreuen, in dem Sie es hinterher nicht bereuen werden und dem morgigen Ich keine Schwierigkeiten bereiten.
Praktisch gesehen, versuchen Sie, Grenzen für Zeit oder Geld für Vergnügen zu setzen. Spiele eine Stunde pro Tag, eine bestimmte Anzahl von Malen pro Monat auswärts essen. Eigene Regeln zu haben, lässt Sie länger weiter genießen. Denken Sie daran nicht als Ausdauer, sondern als Wahl einer besseren Art zu genießen.
Wenn Sie mäßiges Vergnügen meistern, werden Sie nicht von vorübergehenden Vergnügungen kontrolliert. Sie können das Leben genießen und dabei schützen, was wirklich wichtig ist. Vielleicht ist das wahre Freiheit.


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