Wie man “Des Bettlers Fasten” liest
Kojiki no danjiki
Bedeutung von “Des Bettlers Fasten”
“Des Bettlers Fasten” ist ein Sprichwort, das die Sinnlosigkeit ausdrückt, etwas aufzugeben, wenn man von vornherein nichts hat.
Dieses Sprichwort wird verwendet, wenn jemand, der sich bereits in einer schwierigen Situation befindet, versucht, noch mehr zu ertragen oder weitere Opfer zu bringen.
Zum Beispiel beschreibt es Situationen wie den Versuch, Geld zu sparen, wenn man kaum Einkommen hat, oder zu spenden, wenn man nichts besitzt.
Wichtig ist, dass dieses Sprichwort nicht nur auf Verschwendung hinweist. Es zeigt, dass die Handlung selbst keine Bedeutung oder keinen Wert hat.
Fasten hat normalerweise eine Bedeutung, weil man sich dafür entscheidet, auf Nahrung zu verzichten, wenn man sie hat. Aber wenn man von vornherein keine Nahrung hat, ist es kein Fasten—es ist nur Verhungern.
Heute verwenden Menschen dieses Sprichwort, um ineffektive Bemühungen oder oberflächliche Opfer zu kritisieren, die die Situation nicht verbessern.
Es ist ein Ausdruck mit scharfer Einsicht, der vor oberflächlichen Reaktionen warnt, die das eigentliche Problem nicht lösen.
Ursprung und Etymologie
Das genaue erste Auftreten dieses Sprichworts in der Literatur ist unklar. Jedoch offenbart die Struktur der Wörter einen interessanten Hintergrund.
Das Wort “kojiki” (Bettler) bezieht sich seit langem auf Menschen, die vom Betteln lebten.
“Danjiki” (Fasten) bedeutete ursprünglich, sich der Nahrung für religiöse Übung oder Gebet zu enthalten. Die Kombination dieser beiden Wörter erfasst die Essenz dieses Sprichworts.
Fasten ist normalerweise eine Handlung, bei der jemand, der etwas hat, bewusst darauf verzichtet, um seine Spiritualität zu erhöhen oder einen Wunsch zu erfüllen.
Aber wenn ein Bettler, der nicht einmal genug zu essen hat, fastet, unterscheidet es sich nicht vom einfachen Hungrigsein.
Mit anderen Worten, die Bedeutung und der Wert der Handlung des Fastens existieren überhaupt nicht.
Dieses Sprichwort soll aus dem Leben der einfachen Menschen während der Edo-Zeit entstanden sein.
Die Menschen jener Zeit beobachteten verschiedene gesellschaftliche Schichten innerhalb des starren Ständesystems. Sie hatten ein scharfes Auge dafür, die Absurdität und Widersprüche im menschlichen Verhalten zu erkennen.
Sie drückten die Sinnlosigkeit von jemandem, der nichts hat und versucht, noch mehr zu ertragen oder zu opfern, brillant in diesem kurzen Satz aus.
Der Klang der Wörter hat einen etwas humorvollen Geschmack. Man kann die Weisheit und den Geist des Lachens der einfachen Menschen spüren.
Verwendungsbeispiele
- Zu versuchen, kleine Ausgaben zu kürzen, wenn man fast keine Ersparnisse hat, ist wie des Bettlers Fasten
- Ein Unternehmen mit kontinuierlichen Verlusten, das Lieferkosten kürzt, ist nur des Bettlers Fasten
Universelle Weisheit
Das Sprichwort “Des Bettlers Fasten” weist scharf auf eine grundlegende Illusion hin, in die Menschen zu verfallen neigen. Es ist die Psychologie, mit oberflächlichen Bemühungen und Opfern zufrieden zu sein.
Wenn Menschen schwierigen Situationen gegenüberstehen, fühlen sie sich gedrängt, irgendeine Art von Handlung zu unternehmen.
Jedoch ist es überraschend schwierig, ruhig zu bestimmen, ob diese Handlung zu einer echten Lösung führt.
Mit dem Gedanken, dass etwas zu tun besser ist als nichts, verschwenden sie Zeit und Energie für ineffektive Bemühungen.
Dieses Sprichwort wurde über Generationen weitergegeben, weil diese menschliche Tendenz universell über die Zeit hinweg ist.
Je verzweifelter die Situation, desto mehr suchen Menschen Trost in der Tatsache, dass sie “etwas tun.”
Auch wenn es die Situation nicht verbessert, wird die Handlung des Handelns selbst zur emotionalen Unterstützung.
Aber unsere Vorfahren durchschauten die Gefahr einer solchen Selbstzufriedenheit.
Was wirklich gebraucht wird, ist nicht oberflächliche Anstrengung, sondern der Mut, die Situation grundlegend zu verändern.
Genau wie des Bettlers Fasten sinnlos ist, ist es nutzlos, einen Ort ohne Fundament zu schmücken.
Dieses Sprichwort lehrt uns die Wichtigkeit, sich wesentlichen Lösungen zu stellen, anstatt in oberflächliche Reaktionen zu flüchten, alles während es Humor einmischt.
Wenn KI das hört
Selbst bei demselben Hunger ist das Ausmaß des Schmerzes, den das Gehirn empfindet, völlig unterschiedlich zwischen einer reichen Person, die für die Gesundheit fastet, und einer armen Person, die keine Nahrung bekommen kann.
Laut der Prospect-Theorie in der Verhaltensökonomie beurteilen Menschen Glück und Schmerz nicht nach absoluten Zuständen, sondern verwenden ihren “gewöhnlichen Zustand” als Referenzpunkt.
Mit anderen Worten, selbst bei demselben physischen Zustand des Hungers ändert sich die psychologische Bedeutung um 180 Grad, wenn der Referenzpunkt unterschiedlich ist.
Für die Reichen ist Fasten eine freiwillige Wahl, sich vorübergehend vom Referenzpunkt des Sattseins zu entfernen.
Weil sie die Sicherheit haben, jederzeit essen zu können, wird Hunger in einem Gewinn-Rahmen als “Investition in die Gesundheit” wahrgenommen.
Andererseits ist für einen Bettler Hunger eine erzwungene Entbehrung, die nicht einmal den Referenzpunkt minimaler Mahlzeiten erreichen kann.
Dies wird zu einem Verlust-Rahmen, und Forschungen zeigen, dass derselbe Hunger psychologisch 2 bis 2,5 Mal schmerzhafter empfunden wird.
Noch interessanter ist das Element der Wahlfreiheit.
Psychologische Experimente zeigen, dass selbst bei derselben unangenehmen Erfahrung die Stresshormon-Ausschüttung stark unterschiedlich ist zwischen der eigenen Wahl und dem Nicht-Wählen.
Das Fasten der reichen Person hat die “Freiheit aufzuhören”, aber der Bettler hat sie nicht.
Diese Anwesenheit oder Abwesenheit von Kontrollierbarkeit verändert grundlegend die subjektive Bewertung desselben physiologischen Zustands.
Dieses Sprichwort erfasst scharf den Kern der Verhaltensökonomie: Menschliches Glück wird nicht durch den physischen Zustand bestimmt, sondern durch den psychologischen Kontext.
Lektionen für heute
Was dieses Sprichwort uns heute lehrt, ist, dass ruhige Beurteilung besonders in schwierigen Situationen notwendig ist.
Wenn wir Problemen gegenüberstehen, neigen wir dazu, mit kleinen Dingen direkt vor uns zu beginnen.
Während dies eine psychologisch natürliche Reaktion ist, kann es auch bedeuten, sich von wesentlichen Lösungen abzuwenden.
Wichtig ist, genau zu erkennen, wo man jetzt steht, und einen Weg zu wählen, der einen wirklich von dort aus voranbringt.
Zum Beispiel ist es wichtiger, grundlegende Fähigkeiten aufzubauen, anstatt über geringfügige Effizienzverbesserungen nachzudenken, wenn man keine Fähigkeiten oder Erfahrung hat.
Auch in Beziehungen ist es wichtiger, das Fundament der Aufrichtigkeit zu bauen, als oberflächliche Techniken zu verwenden, wenn man kein Vertrauen hat.
Dieses Sprichwort ermutigt dazu, von “oberflächlichen Bemühungen” zu graduieren.
Entwickle die Fähigkeit zu unterscheiden, was du wirklich brauchst und was dir derzeit fehlt.
Und habe den Mut, einen Weg zu wählen, der dich zuverlässig voranbringt, auch wenn er wie ein Umweg erscheint.
Anstatt dich mit oberflächlichen Reaktionen zu trösten, glaube an deine Kraft, die Situation grundlegend zu verändern.
Das ist der wahre erste Schritt zur Problemlösung.


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