Wie man “Abneigung ist nur ein vornehmer Name für Unwissen” liest
Kirai wa shiranu no karana
Bedeutung von “Abneigung ist nur ein vornehmer Name für Unwissen”
“Abneigung ist nur ein vornehmer Name für Unwissen” ist ein Sprichwort, das eine Wahrheit über die menschliche Psychologie offenbart. Wenn Menschen etwas nicht mögen, wissen sie oft nicht wirklich viel darüber.
Wir lehnen manchmal Dinge ab oder empfinden Abscheu vor Dingen, die wir nicht vollständig verstehen. Aber die wahre Natur dieser “Abneigung” kommt oft von Angst oder Furcht vor dem Unbekannten.
Dieses Sprichwort weist scharf auf diesen Aspekt der menschlichen Natur hin.
Menschen verwenden diesen Spruch, wenn jemand etwas kritisiert oder ablehnt, ohne es richtig zu verstehen. Es korrigiert sanft diese Haltung.
Sie können es auch verwenden, um sich selbst vor eigenen Vorurteilen und Voreingenommenheiten zu warnen.
Diese Wahrheit gilt heute noch in vielen Situationen. Wir sehen sie in Reaktionen auf neue Technologie, verschiedene Kulturen oder Menschen, die wir zum ersten Mal treffen.
Das Sprichwort lehrt uns die Wichtigkeit, ruhig und fair zu bleiben. Wir sollten etwas wirklich kennen, bevor wir es beurteilen.
Ursprung und Etymologie
Keine klaren schriftlichen Aufzeichnungen erklären den Ursprung dieses Sprichworts. Jedoch können wir interessante Beobachtungen aus der Konstruktion des Ausdrucks machen.
“Karana” (chinesischer Name) bezieht sich auf chinesische Namen oder schwierige chinesische Ausdrücke. Für Menschen in der Edo-Zeit waren chinesisches Lernen und chinesische Kultur anspruchsvoll und gelehrt.
Gleichzeitig waren sie schwierig und einschüchternd. Wenn gewöhnliche Menschen “chinesischer Name” hörten, dachten sie an etwas Schwer-zu-Verstehendes.
Dieses Sprichwort verwendet geschickt dieses Bild des “chinesischen Namens”. Es verbindet die Emotion der “Abneigung” mit dem Zustand des “Nichtwissens”.
Dann vergleicht es dies mit einem “chinesischen Namen”, etwas Schwer-zu-Erfassendes. Mit anderen Worten, das Gefühl der Abneigung ist nur ein anderer Name für Nichtwissen.
Dies zeigt eine ironische Beobachtung der menschlichen Natur.
Dieses Sprichwort entstand wahrscheinlich als Volksweisheit während der Edo-Zeit. Es zeigt, wie Japaner Lernen und Kultur schätzten.
Dennoch verstanden sie auch scharf die wahre Natur menschlicher Emotionen. Anstatt ausgefallene Worte zu verwenden, drückten sie menschliche Wahrheit in alltäglicher Sprache aus.
Dieses Sprichwort repräsentiert diese kristallisierte Volksweisheit.
Verwendungsbeispiele
- Er sagt, er mag ausländisches Essen nicht, aber “Abneigung ist nur ein vornehmer Name für Unwissen” – er hat es nie wirklich probiert
- Ich dachte, ich mochte diese Person nicht, aber “Abneigung ist nur ein vornehmer Name für Unwissen” – als ich mit ihr sprach, war sie wirklich nett
Universelle Weisheit
“Abneigung ist nur ein vornehmer Name für Unwissen” offenbart eine universelle Wahrheit über die tiefe Beziehung zwischen menschlichen Emotionen und Wahrnehmung.
Wir denken gerne, dass wir rationale Wesen sind. Aber dieses Sprichwort weist auf eine etwas schmerzhafte Wahrheit hin: viele unserer Emotionen kommen tatsächlich aus Unwissen.
Warum mögen Menschen nicht, was sie nicht kennen? Weil die Ungewissheit des Unbekannten uns ängstlich macht.
Durch die Geschichte hindurch überlebten Menschen, indem sie Gefahren vermieden. Der Instinkt, unbekannten Dingen fernzubleiben, hielt uns sicher.
Dieser Instinkt ist tief in uns eingraviert. Die Emotion der “Abneigung” ist ein Ausdruck dieses Abwehrinstinkts.
Jedoch wurde dieses Sprichwort über Generationen weitergegeben, weil unsere Vorfahren auch die Grenzen dieses Instinkts erkannten.
Ablehnung basierend auf Unwissen lässt uns manchmal große Gelegenheiten verpassen. Wir stoßen neue Freunde, neues Wissen und neue Erfahrungen weg.
Menschliches Wachstum bedeutet, diese instinktive Ablehnung zu überwinden. Es bedeutet, ein offenes Herz gegenüber dem Unbekannten zu bewahren.
Das ist es, was uns dieses Sprichwort lehrt.
Indem wir etwas kennen, kann sich Abneigung in Zuneigung verwandeln. Zumindest können Verständnis und Respekt wachsen.
Das ist der Weg, den wir als intelligente Wesen gehen sollten, anders als Tiere.
Wenn KI das hört
Das menschliche Gehirn verbraucht eine enorme Menge Energie, wenn es etwas Neues verarbeitet. Neues Essen, eine Person, die Sie gerade getroffen haben, Musik, die Sie nie gehört haben.
Wenn Sie diesen Dingen begegnen, versucht Ihr Gehirn verzweifelt zu beurteilen, ob sie gefährlich oder sicher sind und wie sie zu klassifizieren sind.
Diese hohen Verarbeitungskosten tauchen in Ihrem Bewusstsein als Unbehagen auf. Wenn Sie “Abneigung” empfinden, schreit Ihr Gehirn eigentlich nur, dass die Verarbeitung schwer und ermüdend ist.
Der Psychologe Zajonc führte ein Experiment durch, bei dem er Versuchspersonen wiederholt bedeutungslose Formen zeigte. Als die Wiederholungen zunahmen, wuchsen ihre positiven Gefühle gegenüber den Formen.
Der Inhalt hatte sich überhaupt nicht verändert. Dies geschieht, weil die neuronalen Schaltkreise des Gehirns jedes Mal effizienter werden, wenn sie dieselbe Information verarbeiten.
Der Energieverbrauch nimmt ab. Das Gehirn ist darauf programmiert, sich im energiesparenden Modus wohl zu fühlen.
Was noch interessanter ist, ist dass dieser Effekt auf unbewusster Ebene geschieht. Selbst wenn sich die Versuchspersonen nicht daran erinnerten, die Formen gesehen zu haben, nahmen ihre positiven Gefühle trotzdem zu.
Mit anderen Worten, Menschen bevorzugen Dinge, die leichter zu verarbeiten sind, ohne auch nur erklären zu können, warum sie sie mögen.
Wenn Nahrungsabneigung tatsächlich ein Nebeneffekt des “Verarbeitungskosten-Reduktionsprogramms” des Gehirns ist, dann sind unsere Vorlieben und Abneigungen vielleicht nicht so grundlegend, wie wir denken.
Lektionen für heute
Dieses Sprichwort lehrt moderne Menschen die Wichtigkeit, den Mut zu haben, ihre eigenen Emotionen zu hinterfragen.
Wir leben in einer Ära, in der wir sofort “Gefällt mir” oder “Gefällt mir nicht” in sozialen Medien ausdrücken. Genau deshalb müssen wir innehalten und über die Grundlage dieser Emotionen nachdenken.
Denken Sie an eine Person, die Sie schwierig finden, oder ein Gebiet, von dem Sie entschieden haben, dass es Sie nicht interessiert. Basiert Ihr Urteil wirklich darauf, genug über sie zu wissen?
Vielleicht ist es nur eine andere Art zu sagen “Ich weiß es nicht.”
Praktisch gesehen, wenn Sie Ablehnung gegenüber etwas empfinden, entwickeln Sie die Gewohnheit, sich selbst eine Frage zu stellen. “Mag ich das wirklich nicht, oder weiß ich einfach nichts darüber?”
Dann, während Sie Ihr Urteil zurückhalten, machen Sie eine kleine Anstrengung, mehr zu lernen. Lesen Sie ein Buch, hören Sie einmal zu, probieren Sie die Erfahrung einmal aus.
Dieser kleine Schritt könnte Ihre Welt erheblich erweitern.
Die Emotion der Abneigung könnte nur einen Deckel auf Ihre eigenen Möglichkeiten setzen. Wenn Sie das erkennen, wird das Leben viel reicher und interessanter.


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