Wie man „Die Dankbarkeit gegenüber den Eltern gibt man an die Kinder weiter” liest
Oya no on wa ko de okuru
Bedeutung von „Die Dankbarkeit gegenüber den Eltern gibt man an die Kinder weiter”
Dieses Sprichwort lehrt, dass man die Güte der Eltern nicht dadurch vergelten sollte, dass man versucht, sie direkt zurückzuzahlen, sondern indem man Liebe in die eigenen Kinder investiert.
Die Zeit, Mühe und Liebe, die unsere Eltern uns geschenkt haben, ist unermesslich. Aber wenn wir versuchen, sie zu vergelten, sind sie vielleicht schon alt, oder sie könnten sterben, bevor wir ihre Güte vollständig zurückgeben können.
Dieses Sprichwort wird verwendet, wenn jemand damit kämpft, seinen Eltern nicht vergelten zu können. Es zeigt, dass es einen anderen Weg gibt, diese Schuld zu begleichen.
Indem man die erhaltene Liebe an die nächste Generation weitergibt, zirkuliert Güte über Generationen hinweg. Heute bietet dieser Spruch eine neue Perspektive für Menschen, die sich Sorgen über die Erziehung machen oder sich ihren Eltern gegenüber schuldig fühlen.
Er präsentiert die Idee einer Kette der Liebe, die sich fortsetzt.
Ursprung und Etymologie
Es existieren keine klaren schriftlichen Aufzeichnungen über den Ursprung dieses Sprichworts. Es entstand jedoch wahrscheinlich aus traditionellen japanischen Ansichten über Familie und der Philosophie des „Weitergebens von Güte”.
Der Ausdruck „Güte vergelten” ist weithin bekannt. Aber dieses Sprichwort präsentiert ein einzigartiges Konzept: „Güte weitersenden”.
Die Idee, den Kindern zu geben, anstatt den Eltern direkt zu vergelten, ist Weisheit, die innerhalb Japans Familiensystem genährt wurde.
Während der Edo-Zeit galt Kindesliebe als Tugend unter gewöhnlichen Menschen. Doch viele starben wahrscheinlich, ohne ihren Eltern vollständig vergolten zu haben.
In diesem Kontext verbreitete sich die Idee, dass man eine Kette der Güte über Generationen hinweg schaffen könnte, indem man die erhaltene Liebe in die eigenen Kinder investiert.
Dieser Spruch spiegelt Einflüsse des buddhistischen Karma und konfuzianischer Lehren über Kindesliebe wider. Aber es geht nicht nur darum, die Eltern zu ehren.
Er enthält eine praktischere und wärmere Lebensphilosophie über die vertikale Zirkulation von Güte durch Generationen. Diese Art, Liebe von Generation zu Generation zu verbinden, drückt das Wesen japanischer Familienwerte aus.
Verwendungsbeispiele
- Man sagt, die Dankbarkeit gegenüber den Eltern gibt man an die Kinder weiter, also werde ich meinen Kindern alle Liebe geben, die ich kann
- Ich verlor meinen Vater, bevor ich ein guter Sohn sein konnte, aber der Spruch „Die Dankbarkeit gegenüber den Eltern gibt man an die Kinder weiter” tröstete mich
Universelle Weisheit
Das Sprichwort „Die Dankbarkeit gegenüber den Eltern gibt man an die Kinder weiter” enthält tiefe Einsichten über die Nachhaltigkeit der menschlichen Gesellschaft.
Wenn wir nur versuchen würden, unseren Eltern zu vergelten, würde der Fluss der Güte dort aufhören. Aber indem wir sie an die nächste Generation senden, zirkuliert Liebe für immer.
Diese Weisheit zeigt, dass menschliche Bindungen keine geradlinigen Transaktionen sind. Sie sind Ketten, die sich in einem spiralförmigen Muster fortsetzen.
Eltern erwarten keine Gegenleistung von ihren Kindern, und Kinder erwarten keine Gegenleistung von ihren eigenen Kindern. Diese Kette bedingungsloser Liebe ist der grundlegende Mechanismus, der die Menschheit seit Tausenden von Jahren unterstützt hat.
Dieses Sprichwort hat auch die Sanftheit, Menschen von Schuldgefühlen gegenüber ihren Eltern zu befreien. Niemand kann seinen Eltern perfekt vergelten.
Unzählige Menschen bereuen Dinge, nachdem ihre Eltern gestorben sind. Aber mit der Perspektive, Güte weiterzusenden, können wir der Zukunft entgegenblicken.
Wir können Liebe nicht als Schuld gegenüber der Vergangenheit, sondern als Geschenk an die Zukunft neu rahmen.
Diese Denkweise enthält auch Weisheit, um Generationenkonflikte zu mildern. Wenn junge Menschen die Kindererziehung nicht als Verpflichtung zur Unterstützung der Älteren betrachten, sondern als freiwillige Handlung, die erhaltene Güte weiterzusenden, entsteht eine warme Zirkulation in der gesamten Gesellschaft.
Wenn KI das hört
Die Struktur, Güte an Kinder zu senden, anstatt sie an die Eltern zurückzugeben, hat aus netzwerktheoretischer Sicht bemerkenswerte Effizienz.
In einem „Rückflussmodell”, wo Güte zu den Eltern zurückkehrt, bewegt sie sich nur zwischen Eltern und Kind hin und her. Das Netzwerk wird zu einem geschlossenen Kreislauf zwischen zwei Knoten.
Aber im „Downstream-Modell” des Sendens an Kinder fließt Güte kontinuierlich entlang der Zeitachse. Theoretisch breitet sie sich unendlich aus.
Was hier wichtig ist, ist die „Asymmetrie”, bei der die Elterngeneration keine Güte zurückgegeben braucht. Eltern haben bereits Güte von ihren Großeltern erhalten, also müssen sie nicht auf Vergeltung von den Kindern warten.
Mit anderen Worten, jede Generation befindet sich im Status „Empfang abgeschlossen”, wenn sie an die nächste Generation überträgt. Es treten keine Verzögerungen im gesamten Netzwerk auf.
Dies ähnelt „Einwegkommunikation ohne Bestätigung” in Kommunikationsnetzwerken.
Noch interessanter ist der Verstärkungseffekt. Wenn Eltern Güte an zwei Kinder senden und diese Kinder jeweils an zwei weitere senden, breitet sie sich in drei Generationen auf acht Menschen aus.
Das ist exponentielles Wachstum. Nach zehn Generationen erreicht es 1.024 Menschen. Wenn Güte zu den Eltern zurückkehrte, würde die Gesamtmenge nicht zunehmen, egal wie viele Generationen vergingen.
Diese Einwegnatur ist genau so, wie die Menschheit Wissen und Kultur angesammelt hat. Jede Generation verbessert, was sie von der vorherigen Generation erhalten hat, und gibt es weiter.
Dies erhöht den Gesamtwert der Gesellschaft über die Zeit. Das Design des „Sendens” anstatt „Zurückgebens” von Güte war tatsächlich das effizienteste soziale System.
Lehren für heute
Dieses Sprichwort lehrt moderne Menschen, dass Liebe keine Rückzahlungsfrist oder Zinsen hat. Auch wenn man die von den Eltern erhaltene Liebe nicht perfekt zurückgeben konnte, ist das kein Versagen.
Indem man diese Liebe an die nächste Generation oder an junge Menschen in der Umgebung weitergibt, erfüllt man seine Rolle vollständig.
In der modernen Gesellschaft können Kernfamilien und sinkende Geburtenraten dieses „Weitersenden” schwieriger zu praktizieren machen. Aber diese Lehre sollte nicht auf Blutsverwandtschaft beschränkt sein.
Jüngere Kollegen bei der Arbeit zu betreuen, über Kinder in der Gemeinde zu wachen, Wissen und Erfahrung mit jüngeren Generationen zu teilen – all das sind Handlungen des „Weitersendens von Güte”.
Was zählt, ist nicht, die erhaltene Güte als Belastung zu tragen, sondern sie in positive Energie zu verwandeln.
Die Liebe, die man jemandem gibt, wird schließlich zur Liebe, die diese Person jemand anderem gibt. Sie wird zu einem unsichtbaren Netz von Bindungen, das die Gesellschaft stützt.
Anstatt perfekte Vergeltung anzustreben, unterstütze die nächste Generation in deinen Möglichkeiten. Warum nicht mit dieser entspannten Haltung der Kette der Liebe beitreten?


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