Bienen, die nicht treffen, stech: Japanisches Sprichwort

Sprichwörter

Wie man „Von einer Biene, die einen nicht trifft, wird man nicht gestochen” liest

Ataranu hachi ni wa sasarenu

Bedeutung von „Von einer Biene, die einen nicht trifft, wird man nicht gestochen”

„Von einer Biene, die einen nicht trifft, wird man nicht gestochen” ist ein Sprichwort, das bedeutet: Wenn man sich nicht einmischt, wird man nicht verletzt.

Wenn man keiner Biene begegnet, das heißt, wenn man nicht in die Nähe von Bienen geht, braucht man sich keine Sorgen zu machen, gestochen zu werden. Diese offensichtliche Tatsache lehrt uns, dass die beste Verteidigung darin besteht, Schwierigkeiten und gefährliche Situationen von vornherein zu vermeiden.

Dieses Sprichwort zeigt präventive Weisheit. Es besagt, dass man Situationen vermeiden sollte, in denen Probleme auftreten könnten, anstatt mit Problemen umzugehen, nachdem sie aufgetreten sind.

Menschen verwenden diesen Spruch, wenn sie anderen raten, sich nicht in gefährliche Menschen, Orte oder Situationen einzumischen, die Ärger verursachen könnten.

Es verwendet das vertraute Beispiel der Bienen, um die Wichtigkeit deutlich zu vermitteln, Abstand zu unnötigen Konflikten und lästigen Angelegenheiten zu halten.

Ursprung und Etymologie

Es sind keine klaren schriftlichen Aufzeichnungen über den Ursprung dieses Sprichworts erhalten. Jedoch können wir interessante Beobachtungen aus der Struktur der Wörter ableiten.

Der Ausdruck „ataranu” bedeutet nicht einfach „nicht berühren” oder „keinen Kontakt haben”. Er schließt wahrscheinlich die Bedeutung von „nicht begegnen” oder „nicht treffen” ein.

Bienen sind seit alten Zeiten vertraute Geschöpfe im japanischen Leben. Für Menschen, die Landwirtschaft oder Bergarbeit verrichteten, war die Gefahr von Bienenstichen ein alltägliches Risiko.

Wenn wir die Eigenschaften von Bienen betrachten, wird die tiefere Bedeutung dieses Spruchs klar.

Bienen sind grundsätzlich nicht aggressive Geschöpfe. Es sei denn, man nähert sich ihrem Nest oder provoziert sie, greifen sie fast nie Menschen an. Mit anderen Worten, die Ökologie der Bienen selbst verkörpert die Lehre dieses Sprichworts.

Diese Weisheit entstand aus dem Leben gewöhnlicher Menschen. Der sicherste Weg, Gefahr zu vermeiden, ist, sich der Gefahr gar nicht erst zu nähern.

Diese Lehre wurde mit dem leicht verständlichen Beispiel der Bienen ausgedrückt. Die praktische Erfahrung, dass man nicht gestochen wird, wenn man sich einem Bienenstock nicht nähert, wurde zu einer breiteren Lebenslektion erhoben.

Interessante Fakten

Bienen greifen tatsächlich fast nie Menschen an, es sei denn, sie werden provoziert. Selbst Hornissen greifen selten an, es sei denn, man kommt ihrem Nest auf wenige Meter nahe oder erschreckt sie mit plötzlichen Bewegungen.

Für Bienen ist ihr Stachel ein kostbares Verteidigungswerkzeug. Sie verwenden ihn nicht leichtfertig. Diese ökologische Tatsache stärkt die Überzeugungskraft des Sprichworts.

In der traditionellen japanischen Bienenzucht haben Menschen beim Umgang mit Bienen das Prinzip „ruhig, langsam und nicht näher als nötig” befolgt.

Diese Weisheit könnte auch auf menschliche Beziehungen zutreffen, finden Sie nicht?

Verwendungsbeispiele

  • Besser, sich nicht in die Schwierigkeiten dieser Firma einzumischen. Von einer Biene, die einen nicht trifft, wird man schließlich nicht gestochen.
  • Ich hatte recht, mich nicht dem Klatschkreis anzuschließen. Von einer Biene, die einen nicht trifft, wird man nicht gestochen, ist wirklich wahr.

Universelle Weisheit

Das Sprichwort „Von einer Biene, die einen nicht trifft, wird man nicht gestochen” enthält Überlebensweisheit, die Menschen durch die lange Geschichte gelernt haben.

Warum wurde diese Lehre durch die Zeitalter weitergegeben? Es liegt daran, dass Menschen eine instinktive Neigung haben, von Gefahr angezogen zu werden.

Neugier ist eine wunderbare menschliche Eigenschaft, aber sie ist auch gefährlich. Interessante Geschichten, aufregende Ereignisse, die Probleme anderer Menschen. Wir können nicht anders, als unsere Nase in diese Dinge zu stecken.

Aus einem Gerechtigkeitssinn oder einfach aus Neugier mischen wir uns in Probleme ein, die eigentlich nicht unsere Angelegenheit sind. Und ehe wir uns versehen, sind wir selbst verletzt und leiden.

Was dieses Sprichwort lehrt, ist der Unterschied zwischen Mut und Leichtsinn. Es ist die Weisheit zu unterscheiden, wann man kämpfen und wann man vermeiden sollte.

Man muss nicht an jedem Kampf teilnehmen. Man hat nicht die Verantwortung, jedes Problem zu lösen.

Was ist wirklich wichtig in Ihrem Leben? Was sollten Sie vermeiden, um es zu schützen?

Unsere Vorfahren wussten das. Sie wussten, dass das Leben begrenzt und die Energie endlich ist. Deshalb sollten wir unnötige Konflikte vermeiden und unsere Kraft auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist.

Diese Weisheit der Wahl ist die universelle Wahrheit, die in diesem Sprichwort enthalten ist.

Wenn KI das hört

In der Quantenmechanik sind Teilchen wie Elektronen nicht fest „hier” fixiert, bis sie beobachtet werden. Der Akt der Beobachtung ist es, der zuerst die Position des Teilchens bestimmt.

Mit anderen Worten, wenn man nicht hinschaut, ist es dasselbe, als würde nichts passieren. Der Zustand setzt sich einfach fort.

Dieses Sprichwort hat tatsächlich dieselbe Struktur. Wenn man sich der Biene nicht nähert, das heißt, man wählt, nicht zu „beobachten”, treibt das Ereignis, gestochen zu werden, weiter als Wahrscheinlichkeitswelle und wird nie zur Realität.

Umgekehrt, in dem Moment, in dem man sich der Biene nähert, das heißt „beobachtet”, kollabiert die Möglichkeit, gestochen zu werden, plötzlich zu einem realen Ereignis.

Interessant ist, dass sich in der Quantenwelt der Zustand ändert, wenn das Beobachtungsgerät und das Objekt interagieren. Die Beziehung zwischen Bienen und Menschen ist genau dieselbe.

Der Akt des Sich-Näherns der Menschen verändert selbst den Zustand der Biene. Obwohl Bienen von Natur aus nicht aggressiv sind, schaltet der Beobachtungsakt des Sich-Näherns sie in den Verteidigungsmodus.

Außerdem, wie Schrödingers Katze, wenn man sich nicht nähert, existieren „das gestochene Sie” und „das nicht gestochene Sie” in einem Überlagerungszustand.

Aber solange man sich nicht nähert, öffnet sich diese Kiste nie, und das unglückliche Ergebnis, gestochen zu werden, wird nie fixiert.

Alte Menschen verstanden intuitiv die Beziehung zwischen Beobachtung und Verwirklichung, ohne die Quantenmechanik zu kennen.

Lektionen für heute

Die moderne Gesellschaft ist ein Zeitalter, das von Informationen überquillt, in dem alle Arten von Problemen sichtbar werden. Wenn Sie soziale Medien öffnen, fließen die Konflikte, Kontroversen und Probleme anderer Menschen nacheinander vorbei.

Was dieses Sprichwort Sie heute lehrt, ist, dass Sie nicht auf alles reagieren müssen.

Die Entscheidung, sich nicht einzumischen, ist kein Weglaufen. Es ist eine weise Entscheidung.

Ihre Zeit, Energie und Ihr Seelenfrieden gehören Ihnen. Anstatt sich in die Probleme anderer Menschen zu verstricken und sich zu erschöpfen, sollten Sie sie nicht für Ihre Lieben und Ziele verwenden?

Bei der Arbeit, in Ihrer Gemeinde oder online denken Sie daran, dass Sie die Option haben, sich nicht in unnötige Konflikte einzumischen.

Ein Gerechtigkeitssinn ist wichtig, aber die Weisheit zu wählen, welche Kämpfe Sie kämpfen sollten, ist wichtiger. Sie haben nicht die Verantwortung, jedes Problem zu lösen.

Es gibt Dinge, die Sie schützen können, indem Sie Abstand halten. Das ist Ihr Seelenfrieden, die Zeit mit Ihren Lieben und die Energie, das zu verfolgen, was Sie wirklich tun möchten.

Weise zu leben bedeutet, wählen zu können, womit man sich einlässt und womit nicht.

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